In der Neuregelung der Pfandpflichtverordnung sieht die Krombacher Brauerei eine wichtige Grundlage für weitergehende Investitionen. Im März 2005 wird in Krombach der "Spatenstich" für den Bau einer neuen Abfüll- und Logistikhalle erfolgen. Die Bauzeit beträgt ca. zwölf Monate, investiert werden hier ca. 20 Mio EUR. Im nächsten Schritt wird in dieser neu errichteten Halle eine neue Mehrweg-Anlage aufgestellt. Das Investitionsvolumen beträgt hier 12 Mio EUR. Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von 3 Mio EUR runden das Bauvorhaben ab. Die Investitionen in eine weitere Mehrweg-Anlage in einer weiteren Halle stehen an für Herbst 2005. Hier werden noch einmal zusätzlich 10 Mio EUR investiert. Im Bereich eines neuen Drucktankkellers werden im nächsten Jahr ca. 8 Mio EUR investiert..
Mut zum Retro-Design bewiesen Jürgen und Hugo Fiege, die Geschäftsführer der Privatbrauerei Moritz Fiege, mit der Einführung der 0,3- und 0,5-
l-Bügelverschlussflaschen im Frühjahr 2002. Der Erfolg machte den Bau eines komplett neuen Trockenteils notwendig. 2004 erhielt die BMS Maschinenfabrik aus Griesau den Auftrag zur Planung und Realisierung. Erschwerend wirkte sich aus, dass sich Abfüllung und Trockenteil im zweiten Stock befinden und die Produktion nicht stillstehen durfte. Der neue Trockenteil, bestehend aus Ein- und Auspacker, Transporteuren für Flaschen und Kästen, die Anlagensteuerung wie auch die Betriebsdatenerfassung, stammt komplett von BMS. Diese zweisäulige 5-Kopf-Maschine erreicht bis zu 450 Takte oder 2250 Kisten/Stunde..
Die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G., Wolnzach, übernahm Mitte Oktober vollständig die Hans Schmid Hopfenhandel GmbH aus Mainburg. Schmid Hopfenhandel wird unter eigenem Namen fortgeführt und wird alle bestehenden Ein- und Verkaufsverträge erfüllen. Die Aufgaben des bisherigen Geschäftsführers Georg Bartl übernimmt jetzt Dr. Johann Pichlmaier. Der Sitz wurde nach Wolnzach verlegt.
Zum Weltkulturerbe gehörend ist St. Gallen eine Reise wert, nicht nur wegen der feinen Biere aus der Brauerei Schützengarten. Vom 4. bis 5. September fand hier die Braumeistertagung der Schweizerischen Braumeister-Vereinigung statt.
Zu dem um 800 erbauten Kloster gehörten auch drei Brauereien, von denen jede eine Biersorte herstellte. In der Klosterbrauerei St. Gallen wurde erstmals in Europa die Bierproduktion professionell betrieben. Die Brauereipläne waren Vorlage für viele Klosterbrauereien in ganz Europa. Beim Brauereirundgang konnten Braumeister Hans-Ueli Züger und seine Kollegen mit Stolz die technisch sehr gut eingerichtete Brauerei Schützengarten zeigen. Sie ist mit 225 Jahren die älteste noch existierende Brauerei der Schweiz. Er ließ die Geschichte des Bieres in St. Riedl.
Die Landesgruppe Baden führte am 16. Oktober 2004 ihre diesjährige Herbsttagung bei API Schmidt-Bretten in Bretten-Gölshausen durch. Horst Wandinger, 1. Vorsitzender der Landesgruppe, begrüßte zahlreiche Kollegen und Partner der Badischen Brauwirtschaft und informierte über durchgeführte Aktivitäten und Neues aus der Landesgruppe.
API Schmidt-Bretten, Hersteller von Komponenten und Systemen der thermischen Verfahrenstechnik, feierte in diesem Jahr sein 125-jähriges Firmenjubiläum. Vertriebsleiter Peter Vogel informierte über das Unternehmen und seine Leistungen.
In Fachvorträgen stellten Dipl.-Ing. Rudolf Körner das erfolgreiche Entalkoholisierungssystem Sigmatec und Dipl.-Ing. Peter Weinmann die Einsatzfelder von Plattenwärmeübertragern in der Brauwirtschaft dar.
P.V..
Mit dem EURO-Träger und dem EURO-Basket bietet die Wanfried-Druck Kalden GmbH zwei komfortable Mehrstückverpackungen für Getränkeflaschen. Der patentierte Träger bietet hohe Stabilität ohne Klirren und Bruchgefahr. Vorgeklebte Kartonzuschnitte werden von oben auf die im Kasten oder auf einem Tray befindlichen Flaschen gedrückt. Die Kartonflächen geben Raum für Produktwerbung, Information oder Sonderaktionen. Vorerst erfreuen sich 1x4er- und 2x3er- Flaschen-Gruppen der größten Beliebtheit. Die Mehrstückverpackung im Basket präsentiert vier oder sechs Flaschen einmal anders. Die verschiedenen Geschmacksrichtungen aus einem Sortiment lassen sich in einem Multi-Pack zusammenfassen..
Die Karlsberg Brauerei GmbH, Homburg, entschied sich unternehmensweit für ein Lagerverwaltungssystem von N.TEC. Mit einem Gesamtumsatz von über 600 Mio EUR (2003) setzt Karlsberg jetzt auf ein hochmodernes Lagermanagement- und Materialflussleitsystems. Unter anderem über 300 Kundenbestellungen pro Tag, Abfüllmengen von bis zu 2500 Paletten mit Flaschen und Dosen und 800 Paletten mit Fässern jeden Tag sowie eine Leergutanlieferung von durchschnittlich über 2000 Paletten am Tag erforderten eine Komplett-Lösung für alle Standorte. Das modular aufgebaute System von N.TEC, Taunusstein, ermöglicht die lückenlose Warenrückverfolgung sowie eine leistungsfähige Chargenverwaltung, den Anforderungen der EU-Verordnung 178/2002 entsprechend, in allen Lagerprozessen und in der ersten Distributionsstufe.
Die Direktion von Malteurop kündigt die Inbetriebnahme der neuen Produktionseinheit M3 in Vitry-le-François, Frankreich, an, die offiziell am 8. Oktober eingeweiht wurde. Die tägliche Malzproduktion von M3 beträgt 225 Tonnen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 26 Mio EUR.
Die Mälzerei in Vitry-le-François liegt im Herzen einer der besten Braugerstenanbaugebiete der Welt und befindet sich zwischen den größten Malzproduktionseinheiten, die momentan betrieben werden.
Die Gruppe Malteurop - drittgrößter weltweiter Mälzer (283 Mio EUR konsolidierter Umsatz mit 479 Mitarbeitern) verfügt heute über eine installierte Vermälzungskapazität von 1,1 Millionen Tonnen, verteilt über 14 industrielle Strukturen in Frankreich, Spanien, Deutschland, Ukraine, China und Portugal..
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus baut, um der steigenden Nachfrage auch in Zukunft gerecht zu werden, die Kapazitäten ihrer Tankanlagen weiter aus. Bis zum Herbst dieses Jahres werden 16 zusätzliche Lagertanks aufgestellt. Den Zuschlag für die Lieferung hat wieder Ziemann+Bauer, Bürgstadt/Main erhalten. Das Unternehmen hat in den letzten 28 Jahren insgesamt 83 zylindro-konische Tanks in den Südschwarzwald geliefert. Die fast schon traditionelle Zusammenarbeit begann 1976, als der erste Tank in Rothaus aufgestellt wurde. Nach 4 weiteren Tanks im Jahre 1979 erhielt das Badische Staatsunternehmen 1987 die stattliche Zahl von 24 Tanks für den seinerzeit neuen Lagerkeller. Die 16 Lagertanks, die Rothaus jetzt bekommt, sind mit Isolierung ausgestattet und für Indoor-Aufstellung vorgesehen..
Politische Turbulenzen rund um das Zwangspfand auf Einwegverpackungen stellte die Getränkebranche letztes Jahr vor neue Aufgaben. Dr. Richard Weber, Geschäftsführender Gesellschafter des Karlsberg Verbunds, kommentierte das Geschäftsjahr 2003/2004 Anfang Herbst in Saarbrücken: "Jegliche langfristige Planung fiel dem Zwangspfand zum Opfer." Dennoch konnte der Verbund mit Sitz in Homburg an der Saar eine gute Jahresbilanz erzielen und überdurchschnittliche Ergebnisse präsentieren: die Gesamt-Umsatzerlöse der Gruppe wuchsen im Berichtsjahr um 4,1 Prozent von 647 auf 673 Mio EUR. "Vor allem aber bestätigen die Ergebnisse unsere unternehmerische Beweglichkeit, unsere Flexibilität", betonte Weber. Diese Kooperation soll langfristig die Marktposition des Verbundes im Fruchtsaftsegment sichern.".
Nach der Integration der Licher Brauerei und der König Brauerei startet zum ersten Oktober der Vertrieb der Bitburger Getränkegruppe über ein kombiniertes System aus zentraler Steuerung und dezentraler Verantwortung. Mit der rechtlichen und ergebnisverantwortlichen Selbstständigkeit der Brauereien werde das Potenzial der Marken optimal ausgeschöpft, so Peter Rikowski, Geschäftsführer Marketing und Vertriebskoordination der Gruppe und Vertrieb der Marke Bitburger. Die Marke König verantwortet auch künftig Peter Reichardt, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der König Brauerei, die Marke Licher betreut Rainer Noll, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Licher. Für den Wernesgrüner/Köstritzer Vertrieb zeichnet Geschäftsführer Frank Siegmund verantwortlich.B..
Die günstige Entwicklung der Weltkonjunktur überträgt sich auch auf die exportorientierten deutschen Unternehmen. Unter diesen Rahmenbedingungen konnte sich Krones, der mit einem Exportanteil von rund 80% nach eigenen Angaben größte Hersteller von Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen, auch im ersten Halbjahr 2004 mit weiter verbesserten Eckdaten präsentieren.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 18,2% auf 784,9 Mio EUR (1. Halbjahr 2003: 663,9 Mio EUR). Dabei konnten besonders hohe Zuwächse in den Regionen Nordamerika, Asien/Pazifik und in den ehemaligen GUS-Staaten verbucht werden.
Der Umsatz verbesserte sich um 8,0% auf 775,1 Mio EUR (1. Halbjahr 2003: 717,5 Mio EUR). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen konnte um 9,3% auf 58,7 Mio EUR (1. Halbjahr 2003: 34,4 Mio EUR).a..
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