Stufenweiser Generalausbau - eine sinnvolle Alternative

Nicht wenige Brauereien und Unternehmen der Getränkeindustrie müssen heutzutage über einen Neubau ihrer Betriebe nachdenken. Die Alternative wäre eine Desinvestition, d.h. die kurz- bis mittelfristige Schließung des jeweiligen Betriebs. In Zeiten knapper finanzieller Mittel und geringer Risikobereitschaft kann ein stufenweiser Generalausbau einen Weg der Restrukturierung darstellen. Die Brauerei H. Müller AG, Baden/CH, entschied sich in Zusammenarbeit mit der Bewertungs- und Vermittlungsbüro Weihenstephan GmbH für diesen Weg. Im Folgenden wird der Projektverlauf der ersten Ausbaustufe dargestellt. Er lässt sich in die Phasen Unternehmensanalyse bzw. Machbarkeitsstudie sowie Projektrealisierung unterteilen.

OPTIFLUX zur Abwasserüberwachung

Ein weltweit führender Hersteller von Nahrungszusätzen setzt auf die magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräte von Krohne, um die Abwassermenge der Fabrik und damit die Kosten zu kontrollieren. Die Anlage produziert 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Dabei fallen pro Monat durchschnittlich 33000 Kubikmeter Abwasser an. In der Vergangenheit setzte das Unternehmen Ultraschall-Füllstandmessgeräte auf offenen Gerinnen zur Ermittlung der Abwassermenge ein. Da diese Messung den Durchfluss indirekt ermittelt, kann es zu Messfehlern von +/- 3 - 5 Prozent kommen. Dies entspricht monatlich 1500 Kubikmetern.

Köln wird deutscher Hauptsitz der Micro Matic Dispense Service GmbH

Das Micro Matic Service Center West hat in Köln neue Räumlichkeiten in der Mathias-Brüggen-Str. 156, 50829 Köln, bezogen. Um die Marktposition der Micro Matic GmbH weiter zu stärken, wird dieses neue und erweiterte Service Center mit Andreas Kenter als Niederlassungsleiter künftig der Hauptsitz der Micro Matic Dispense Service GmbH in Deutschland sein. Von hier aus werden in Zukunft alle deutschen Kunden bedient, die Niederlassung in Freising wird zum Jahresende geschlossen..

Verpackungsmaschinenhersteller auf der Höhe der Zeit

Der Getränkemarkt 2005 stellt auch die Zulieferfirmen vor große Herausforderungen. Immer mehr Abfüller gehen ihre eigenen, oftmals sehr innovativen Wege, wie Heiner Schaefer jun., geschäftsführender Gesellschafter, in einem Gespräch mit der Brauwelt ausführte. Im Mehrwegbereich nimmt die Individualisierung der Gebinde immer mehr zu. Hier sind die Sortieranlagen das entscheidende Thema. Im Einwegbereich ist Bedarf an sehr flexiblen Hochleistungsanlagen für die Produktion mit einfachster Bedienung und Umstellung. Hier "ist Durchmischung Trumpf". Man ist bestrebt, im Handel auf kleinster Stellfläche möglichst viele verschiedene Produkte zu präsentieren. Die ersten Anlagen zur Erstellung individueller Gebinde wurden bereits in Betrieb genommen. Im Jahre 1950 erfolgte die Umfirmierung in H. ...

Brauer mit Engagement

Georg Balk, Mitglied der Geschäftsführung und Mitglied des Vorstandes der Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH/Löwenbräu AG, München, feiert am 15. September 2005 seinen 60. Geburtstag. Aus einer Oberpfälzer Brauer- und Gastwirtsfamilie stammend, nahm er nach dem Abitur im Jahre 1965 sein Studium an der TU München-Weihenstephan auf. Seine praktische Ausbildung absolvierte Georg Balk in der elterlichen Kleinbrauerei, bei der Schmidt-Bräu, Schwandorf, beim Arcobräu, Moos, bei der Spaten-Franziskaner-Bräu, München, und im Moy‘schen Hofbräuhaus, Freising. 1971 schloss Balk sein Studium als Diplom-Ingenieur für Brauwesen ab und begann Anfang des Jahres 1972 als Assistent der Geschäftsführung des Deutschen Brauer-Bundes, Bonn, verantwortlich für den Bereich Technik seine berufliche Laufbahn.B. Wie Dr..

Valentin Reisgen ist neuer Vorstandsvorsitzender bei KHS

Die Brauwelt sprach mit Valentin Reisgen, dem neuen Vorstandsvorsitzenden der KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, über die Ziele und Erwartungen im Zusammenhang mit der drinktec im September 2005. Reisgen löste am 1. Juli 2005 Heinz Vogtland ab, der zum 1. Januar 2006 in den Ruhestand treten wird.
Brauwelt: Skizzieren Sie uns kurz Ihren persön­lichen Werdegang?
V. Reisgen: Ich bin 1956 geboren, verheiratet, habe vier Kinder und lebe in Neuss. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft habe ich zunächst sieben Jahre bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Deutschland und den USA gearbeitet. Seit April 2004 bin ich Vorstandsmitglied der WCM, einem aus einer Weberei hervorgegangenen, zwischenzeitlich im Beteiligungsgeschäft tätigen Unternehmen. ...

Modernste Brauerei Russlands in Betrieb

Die Privatbrauerei Tinkoff arbeitet als erste Brauerei in Russland mit High-Gravity-Technologie und darf als die modernste Brauerei Russlands, ja Eurasiens bezeichnet werden. Bei Pushkin, unweit der städtebaulichen und touristischen Perle Russlands, der prachtvollen alten Zarenstadt St. Petersburg, entstand die neue Braustätte der Privatbrauerei Tinkoff. Möglich wurde sie durch die unternehmerische Initiative von Oleg Tinkov, der 1998 die Restaurantkette "Tinkoff" gründete und die Chancen im rasant wachsenden Biermarkt des riesigen Landes erkannte - und zu nutzen wusste.
Von der Ziemann Group, Ludwigsburg, ließ Oleg Tinkov zur vorhandenen 250000-hl-Brauerei eine neue komplette Braustätte mit großem Zukunftspotential als Turnkey-Projekt planen, errichten und in Betrieb nehmen. ...

Neue Konzepte bei der Brauerei Riemhofer

Die mittelständische Sortimentsbrauerei Riemhofer in Riedenburg arbeitet seit diesem Jahr in einem komplett neu errichteten Kellergebäude. In dem Neubau befinden sich die Bereiche Flotation, Gärung, Lagerung, Weißbierherstellung und Reinigung in einem ästhetischen Neugebäude in revolutionärer Konstellation. Diese Individuallösung sichert die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
Die Besonderheiten des Neubaus liegen in der Bauweise, der neuartigen Isolationsverlegung, der Silikonfreiheit sowie in der äußerst durchdachten und effizienten Anlage auf nur 340 m². Die gesamte Kapazität von 25000 hl Bier in acht Sorten ist mit nur einem Mitarbeiter zu bewältigen. Friedrich Riemhofer jun., der seit 1.
Diese Ansprüche waren in dem alten, feuchten Felsenkeller nicht realisierbar. ...

Zusammenarbeit mit zwei weiteren Partnern vereinbart

Im Jahr 2001 gründeten die Unternehmen Palatia Malz GmbH und Malzfabrik Hoepfner GmbH & Co. KG die Bestmalz AG. Neben dem gesamten Malzvertrieb übernahm die Bestmalz die Bereiche Qualitätsmanagement, Logistik sowie die technische Betreuung von den Partnern.
Jetzt wurde die Zusammenarbeit erweitert. Die Heine Malz GmbH und die Malzfabrik Langkopf GmbH, beide in Peine, sind in die Bestmalz AG eingetreten. Ab Januar 2006 übernimmt Bestmalz den gemeinsamen Vertrieb. Zum weiteren Vorstand der Bestmalz AG wurde Volker Riechers neben den bisherigen Vorständen Wolfgang Nusselt und Martin Göhler bestellt.
www.bestmalz.de.

Neues Zeitalter in der Filtration

Die umwelt- und produktschonende Profi-Cross-Flow-Filtration ist mit dem Ingenieurwissen aus der Zusammenarbeit der Firmen Pall, New York, und der Westfalia Separator, Oelde, nach aufwendigen Testreihen in der Oelder Brauerei zur Serienreife geführt worden. Die Zielvorgabe, Ressourcen zu schonen, die Arbeitsabläufe zu verbessern und das Qualitätsstreben noch zu verstärken, sind erreicht. Dies erklärte Rainer Pott, Inhaber der Pott’s Brauerei GmbH in Oelde, anlässlich des Besuchs von Bundesumweltminister Jürgen Trittin in seinem Brauereibetrieb.
Brauereitechnologen, die insgesamt mehr als die Hälfte der weltweiten Bierproduktion vertreten, waren in den vergangenen Monaten in Oelde, um sich von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Cross-Flow-Filtrationsanlage zu überzeugen (s..

Vertriebsabkommen mit Lion Nathan, Neuseeland

Nach einem Abkommen zwischen InBev und Lion Nathan New Zealand (LNNZ) werden die internationalen Spezialitäten von InBev, Leffe und Hoegarden, bis zum Jahre 2014 von LNNZ importiert, distribuiert und vermarktet. Seit 2002 braut LNNZ Stella Artois und vermarktet dieses Bier in Neuseeland.

Eintank-Hefereinzucht in der Praxis

Seit der Entwicklung der Hefereinzucht durch Hansen im Jahr 1881 hat sich die regelmäßige Herführung (Propagation) von Hefe insbesondere in den letzten Dekaden zum Standard entwickelt. Die Anlagenkonzeptionen sind vielfältig wobei das Eintankverfahren eine Sonderstellung einnimmt. Über Erfahrungen mit einer Eintank-Reinzuchtanlage der Firma GEA Diessel GmbH soll hier berichtet werden.
Die Anlage besteht aus drei Teilen: Heiz- und kühlbarer Tank, Technologieteil mit frequenzgeregelter Pumpe inklusive induktivem Durchflussmesser (zum Befüllen, Umwälzen, Dosieren und zur CIP), Belüftungseinrichtung und Doppelsitzventil sowie der Heiz- und Kühlmittelzuführung (Abb. 1). Das Konzept besticht durch die Einfachheit, es werden lediglich ein Tank, eine Pumpe und ein Doppelsitzventil eingesetzt..