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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Selten lassen sich so kurzfristig, nachweisbar Kosten und Zeit durch gezielte Investitionen sparen, wie mit der Duplex-Molchtechnik. Kieselmann stellt dieses Thema in den Mittelpunkt der Messe Intervitis-Interfructa, die vom 22. - 26. April 2007 in Stuttgart stattfindet.

Auf dem Gelände einer ehemaligen Druckerei hat Dieter Borghorst, Geschäftsführer der Eurosweet GmbH, Bottrop, in drei Jahren mit einem Investi­tionsvolumen von etwa 2,8 Millionen EUR sowie mit enormen persönlichem Einsatz einen hochmodernen Betrieb zur Lösung von kristallinen Zuckerprodukten geschaffen. Nicht ohne Stolz blickt er auf eine erfolgreiche Entwicklung im Bereich Fruktose zurück. Hier arbeitet er sehr eng mit einem Hersteller von kristalliner Fruktose aus ­Israel zusammen und vertreibt die verflüssigte Fruktose exklusiv in ganz Europa per Tanklastzügen. Rund 90 Prozent der gesamten Ware wird über diese Vertriebsschiene abgesetzt.

An der Spitze der Radeberger Gruppe startete am 1. April 2009 der im Vorjahr angekündigte Generationenwechsel in der Geschäftsführung: Dr. Albert Christmann übernahm die Rolle des Sprechers der Geschäftsführung der Brauereigruppe von Ulrich Kallmeyer, der nach neun Jahren in Führungsposition in der Radeberger Gruppe im 65. Lebensjahr in den Ruhestand tritt.

Die Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, erreichte im Geschäftsjahr 2006 einen Ausstoßrekord von 2,63 Mio hl (+8,2%) und setzt damit ihre dynamische Entwicklung im wettbewerbsintensiven Premium-Markt fort. Vor allem die starke Verbrauchernachfrage nach dem Biermix „V+“, der immerhin 56,4% zulegte, leistete ihren Beitrag zum bes-

„Die deutsche Brauwirtschaft bekennt sich auch im 21. Jahrhundert uneingeschränkt zum Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516“. Das erklärt der Deutsche Brauer-Bund zum 20. Jahrestag der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Am 12. März 1987 unterlag die Bundesrepublik Deutschland durch den Luxemburger Urteilsspruch der Europäischen Kommission, womit die Einfuhr von Bier nach Deutschland auch dann statthaft ist, wenn es nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut ist.

Mineralwasser ist das beliebteste alkoholfreie Getränk der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2006 betrug 127,6 Liter. Zwar bleibt der klassische Sprudel mit einem Marktanteil von 50 Prozent die beliebteste Mineralwasservariante, gefolgt von Mineralwässer ohne Kohlensäure, den stärksten Anstieg in der Verbrauchergunst haben jedoch Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis, zu denen auch aromatisierte Wässer zählen. Die Wasser-Experten des Testzentrums Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) haben spe-ziell für diese Produktgruppe ein neues Prüfschema entwickelt, das es erlaubt, diese Getränke sensorisch und analytisch zu bewerten. Die Mineral-, Quell- und Tafelwässer werden anhand eines mehrstufigen Prüfsystems bewertet, das den Besonderheiten bei der Gewinnung und Abfüllung Rechnung trägt. Die Produkte, die die umfangreichen DLG-Tests bestehen, erhalten die Auszeichnung „DLG-prämiert“ in Gold, Silber oder Bronze. Anmeldeschluss ist der 25. Mai 2007.

Der international tätige Verpackungskonzern Rexam verkauft seine Glassparte für 660 Mio EUR an den irischen Hersteller Ardagh Glass. Ardagh gehört zu den führenden Unternehmen in der europäischen Behälterglasindustrie. Zurzeit betreibt Ardagh vier Glashütten in Großbritannien, zwei Glashütten in Deutschland (Heye Glas) eine in Italien (Abruzzo Vetro) und eine in Polen (Huta Szkla Ujscie). Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung durch die Regulierungsbehörden in Deutschland und Polen. Rexam Glass betreibt europaweit 13 Standorte mit rund 3600 Beschäftigten. Derzeit verfügt Rexam Glass über sieben Werke in Deutschland, jeweils zwei Anlagen in den Niederlanden und Polen sowie jeweils eine Anlage in Dänemark und Schweden. Die Produktionsstandorte von Rexam Glass in Deutschland befinden sich in Nienburg, Bad Münder, Drebkau, Lünen, Schleiden, Wahl­stedt und Neuenhagen. Weitere Standorte sind Dongen und Moerdijk (Niederlande), Gostyn und Wyszków (Polen), Limmared (Schweden) sowie Holme­-

225 Jahre Brautradition und moderne Technik müssen nicht im Gegensatz zueinander stehen, sondern können sich vortrefflich ergänzen. Das haben Ziemann und die Hirsch-Brauerei unlängst unter Beweis gestellt. So wurde bei der Renovierung des Sudhauses innovative Technik in beinahe historische Gewänder gehüllt. Die Hirsch-Brauerei in Wurmlingen gilt als eine der fortschrittlichsten Privatbrauereien mit langer Tradition. Im Süden des Schwabenlandes werden seit 1782 hochwertige Biere in traditionellen Kupferkesseln gebraut. Das sollte auch nach der Modernisierung des Sudhauses so bleiben.

InBev Deutschland ist zufrieden: Die Hauptmarken Beck’s, Hasseröder und Franziskaner steigerten ihr Absatzvolumen, während die Regionalmarken gegenüber dem Markt eine relativ stabile Entwicklung zeigten. Insgesamt verzeichnete InBev Deutschland eine Steigerung von 2,2 Prozent und lag damit deutlich über dem deutschen Durchschnitt (+1,4%). Erneut war die Premium-Marke Beck’s Motor des stärksten Wachstums: Mit einer Steigerung des Absatzvolumens um 11,6 Prozent und einer Steigerung des Marktanteils von 3,2 Prozent auf 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich die Marke deutlich besser als der Biermarkt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Marke konnte Beck’s mit 3,07 Mio hl Absatz die Schallmauer von 3 Mio hl im deutschen Markt durchbrechen. Gleichzeitig steigerte die Bremer-Brauerei, die die größte InBev-Brauerei außerhalb von Südamerika ist, ihren Ausstoß auf 7 Mio hl und ist damit sowohl der größte deutsche Einzel-Brauereistandort als auch die größte deutsche Exportbrauerei. Der Erfolg der Beck’s-Bier-Mischgetränke hat signifikant zum Wachstum der Marke beigetragen; das klassisch-herbe Beck’s Pils wuchs ebenfalls weiter, während sich die milde Variante Beck’s Gold auf sehr hohem Absatzniveau einpendelte. Das durch die Einführung von Innovationen (Beck’s Gold, Beck’s Green Le-mon, Beck’s Chilled Orange und Beck’s Level 7) seit 2002 generierte Absatzvolumen überschritt im abgelaufenen Jahr mit 1,26 Mio hl deutlich die Millionengrenze.

Sicher gab es 1982 schon eine Computerbranche. Aber sie steckte noch in den Kinderschuhen. Software für besondere Anwendungen gab es kaum. Bernhard

2006 war das erfolgreichste Jahr in der bald 155-jährigen Ziemann-Geschichte. Angesichts der rasant zunehmenden Nachfrage in Asien war es nur folgerichtig, den internationalen Kunden eine günstige Produk­tionsstätte mit Ziemann-Qualität vor Ort anzubieten. Der Einstieg beim chinesischen Branchenführer Lehui in Ningbo brachte der Unternehmenszentrale in Ludwigsburg auch postwendend umfangreiche Neuaufträge. Ein Beispiel für außergewöhnliche Kundenbeziehungen ist die Grupo Modelo in Mexiko: In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wurde in Zacatecas die größte Braustätte der Welt an einem einzigen Wochenende auf den neuesten Stand der Automatisierungstechnik gebracht. Dieser Welt­rekord war nur möglich dank der besonderen Art von Team-Play, die dem Hause Ziemann in Mittel- und Südamerika nun schon seit Jahrzehnten einen außergewöhnlich hohen Marktanteil beschert. Neben den großen Turnkey-Aufträgen, zu denen neue Brauereien in Vietnam und Osteuropa zählen, wurden zahlreiche Erweiterungen und Ergänzungen in fast allen Erdteilen in Angriff genommen. Insgesamt erreichte die Auftragssumme 2006 einen Wert von über einer Viertelmilliarde EUR. Die steile Aufwärts-Entwicklung des Unternehmens blieb weder der Branche noch den Wirtschaftsinstituten verborgen. Deshalb muss es nicht verwundern, dass Ziemann 2006 in die Top 100 gekürt wurde. Diese Auszeichnung ehrt die innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands.

PureMalt Products Ltd. überträgt den Vertrieb ihrer Produkte für Deutschland, Österreich und der Schweiz an die Euro­sweet GmbH in Bottrop.

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