
Am 9. September 2011 berichtete das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) in seiner Sendung Aspekte über einen Kreis kleiner und mittelständischer (darunter auch bayerischer) Brauereien, die angesichts sinkender Bierabsätze und einer deutschlandweiten Angleichung des Geschmacksbildes bei den Standardbiersorten Pils, Weizen und Helles über eine Aufweichung beziehungsweise Anpassung des bestehenden Reinheitsgebotes nachdenken, um Bier durch die Beigabe zusätzlicher aber naturbelassener Zutaten wie Früchte oder Gewürze für den Verbraucher wieder interessant zu gestalten.
Über eine zehnprozentige Steigerung der Biermuster-Einreichungen (3930) gegenüber 2010 konnten sich die Organisatoren beim 30. Great American Beer Festival freuen. Bei dem in Zusammenarbeit von Brewers Association, Boulder/USA, und American Homebrewer Association vom 29. September bis 1. Oktober 2011 im Colorado Convention Center veranstalteten Bierwettbewerb wurden insgesamt 248 goldene, silberne und bronzene Medaillen verliehen.
Die Gelegenheit, Informationen aus erster Hand zu erhalten und sich ein eigenes Bild von einer Fülle neu entwickelter Anlagentechnik zu verschaffen, nutzten rund 100 Teilnehmer der Getränkebranche bei der KHS-Hausmesse, die im September 2011 am Standort Bad Kreuznach stattfand.
Der Continuous Inkjet-Codierer Linx CJ400 der Bluhm Systeme GmbH eignet sich zum kontaktlosen Druck von bis zu drei Zeilen auch auf porösen Oberflächen. Ein farbiger Touchscreen gewährleistet intuitive Bedienbarkeit und die schnelle Eingabe von Druckaufträgen. Eine automatische Druckeinrichtung (PrintSync®) und Liniengeschwindigkeitsmessung garantieren ein korrektes Druckbild auch bei flexiblen Bandgeschwindigkeiten. Im Textspeicher lassen sich bis zu 1000 Texte hinterlegen, die jederzeit abgerufen und verändert werden können. Per USB-Stick ist ein Textübertrag auf andere Drucker möglich. Die umsetzbaren Schrifthöhen reichen von 2 bis 20 mm. Mit 13,5 kg lässt sich der kompakte Drucker mit geringem Aufwand zwischen verschiedenen Produktionslinien bewegen..
Die Bierkultur hat in Köln eine lange Tradition, so auch die Privatbrauerei Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG, die 1904 von Peter Josef Früh gegründet wurde. Das von ihm eröffnete Brauhaus „Cölner Hofbräu P. Josef Früh“ direkt am Dom wurde schon bald eine Wallfahrtsstätte für Gäste aus Köln und der weiteren Umgebung. Das Früh Kölsch sicherte sich dank seiner geschmacklichen Attraktivität einen festen Platz im Kölner Biermarkt. Ein wichtiger Teil des Qualitätsmanagements ist die Trübungsmessung, die sicherstellt, dass das Früh-Kölsch so blank zum Kunden kommt, wie es die Kölsch-Konvention festlegt. Alexander Rolff und Philipp Müller, die das traditionelle Familienunternehmen als nunmehr fünfte Generation leiten, setzen dabei auch auf Messtechnik der Anton Paar GmbH aus dem österreichischen Graz.
Die deutliche Effizienzsteigerung einer 16 Jahre alten Abfülllinie für Glas-Mehrwegflaschen war das erklärte Ziel einer Anlagenmodernisierung bei der Brauerei Braunschweig, Zweigniederlassung der Oettinger Brauerei GmbH. Die Oettinger-Gruppe hatte die Braustätte 2009 von der dänischen Carlsberg Brauerei übernommen und in den eigenen Produktions- und Logistikverbund integriert. Mit einem ganzen Paket gezielter Maßnahmen unterzog Krones die Mehrweglinie einer Verjüngungskur, die sich in einer Verbesserung des Wirkungsgrads und der Verfügbarkeit niederschlug.
Aus der kleinen Grazer Vorstadtbrauerei im Stadtteil Puntigam ist heute mit einer Million Hektolitern die größte Braustätte Österreichs geworden. Das Unternehmen gehört zur Brau Union, die wiederum 2003 von Heineken übernommen wurde. Zu den bekanntesten Marken zählen neben Puntigamer Zipfer, Gösser, Kaiser, Schladminger und Edelweiß. In der Puntigamer Brauerei werden neben den Eigenmarken zahlreiche Radler und Biere in 0,5-l-NRW-Mehrweggebinde abgefüllt, die dann in offene 6er-Karton-Trays gesetzt werden. Mittlerweile machen diese Trays schon 20 Prozent der Menge aus. Dazu wurde in Graz ein neuer Spezial-Einpacker von Ziemann-BMS in Betrieb genommen.
Für ihr energieeffizientes Sudhaus erhielt die Bergquell-Brauerei Löbau Ende September 2011 die Urkunde zum Sächsischen Gewerbeenergiepass. Überreicht wurde diese von Sven Morlok, dem sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und der Sächsischen Bierkönigin Anja Ittmann an den Geschäftsführer der Bergquell-Brauerei Löbau, Steffen Dittmar. Mit dieser Auszeichnung wird die Kostensenkung im Energiebereich sowie der unternehmerische Beitrag für den Klimaschutz gewürdigt.
Hunderte verschiedene Essige reifen jahrelang auf der Dachterrasse des Hauses von Erwin Gegenbauer in Wien und im Keller seiner Essig Brauerei, bevor sie in Sterneküchen auf der ganzen Welt Verwendung finden. Im September 2011 hat Gegenbauer eine bernsteinfarbene Kreation auf Malzbasis vorgestellt.
Passend zur kalten Jahreszeit bringt die Heidelberger Brauerei ihr Weihnachtsbier in den deutschlandweiten Getränkehandel. Das mehrfach mit der DLG-Goldmedaille prämierte Produkt von dunkler Farbe und 12,6 Prozent Stammwürze ist auch in der Feinschmeckeretage des KaDeWe, Berlin, erhältlich.
Die Drinks & Food Vertriebs-GmbH, Zahna, übernahm rückwirkend zum 1. September 2011 die Distribution für die Energy Drink-Range von XL in Deutschland. Das Vertriebsteam von XL wird den Außendienst von Drinks & Food verstärken. Von den vier XL-Produkten (XL Energy Drink, Sugar free, Cranberry Energy, Lime & Lemon Energy) werden jährlich 130 Millionen Dosen in 50 Ländern konsumiert.
Nach der Markteinführung von Hasseröder „Vier“ und „Schwarz“ investiert Anheuser-Busch InBev knapp 30 Millionen EUR in die Einführung einer 0,5-Liter-Individualflasche für die Marke Hasseröder. Im Zeitraum Oktober 2011 bis März 2012 werden rund 100 Millionen Neuglasflaschen auf den Markt gebracht.