
Die unter anderem auf Plattenwärmeübertrager (PWÜ) für die Lebensmittelindustrie spezialisierte thermowave GmbH, Berga, verfügt als eines von wenigen Unternehmen weltweit über eine eigene Versuchsanlage. Hier werden für unterschiedliche Baugrößen und Kanalprofile der eigenen Produktpalette Messungen durchgeführt. Aus den Messwerten für Massenströme, Temperaturen und Druckdifferenzen werden Kennlinien erstellt und die Leistungsfähigkeit der Plattenwärmeübertrager im Hinblick auf Wärmeübergang und Druckverlust ermittelt. Gemessen wird mit Wasser als warmem und Wasser-Glykol als kaltem Medium. Die aufbereiteten Ergebnisse fließen direkt in das hauseigene Auslegungsprogramm ein..
Treatt plc, ein weltweit tätiger Lieferant für die Aromeninhaltsstoffindustrie, hat seine Produktpalette der natürlichen Destillate um die zwei neuen TreattSweet™-Produkte „Extra 9856“ und „Sparkling 9857“ erweitert, die für eine Verbesserung des Geschmacksprofiles bei z. B. intensiv süßen Getränken sorgen sollen. Bei der Entwicklung wurde darauf geachtet, dass sich TreattSweet gut mit hochintensiven Süßungsmitteln wie Stevia kombinieren lässt. Die kalorienfreie Mischung verschiedener natürlicher Essenzen kann das Süßeprofil glätten und den unerwünschten Nachgeschmack mildern, den dieses Süßungsmittel mit sich bringen. TreattSweet verleiht ein süßes Aroma, wobei jedoch diese Eigenschaft nicht immer mit den anderen Bestandteilen der Aromenmischung kompatibel ist. Mit der geruchsarmen Alternative TreattSweet Extra 9856 lässt sich dieses Problem lösen. Bei einer Dosierung ab 100 ppm sorgen dessen dezenter Geschmack und leicht fruchtige Noten für eine geringere Aromaintensität.
Wie kooperieren bzw. kommunizieren die Marketing- und Technikabteilungen in Unternehmen der Getränke- und Liquid-Food-Industrie? Wer trägt bei Produktinnovationen die größte Verantwortung? Und wie könnte eine überbetriebliche Kommunikationsplattform aussehen? – Rund um diese Themen startet die drinktec eine Online-Befragung. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Marketing und Technik zu verbessern. Denn am mangelnden Austausch zwischen diesen beiden tragenden Unternehmenssäulen scheitert häufig die erfolgreiche Markteinführung eines neuen Produkts.
Zweieinhalb Jahre Planungs- und Bauphase, zehn Millionen EUR investiert – dafür hat die Ulmer Brauerei Gold Ochsen nun zwei hochmoderne Abfüllanlagen nebeneinander stehen. Auf der neuen „Goldquelle“ werden fünf verschiedene Glas- (Bier) und zwei verschiedene PET-Flaschen (Pepsi, Libella) abgefüllt und diese in acht unterschiedliche Kisten gesetzt. „Insgesamt ergibt das 70 Kombinationen, die wir jetzt zuverlässig und mit hoher Geschwindigkeit abfüllen können“, berichtet Siegfried Lackner, der Leiter Energie und Instandhaltung. Den kompletten Trockenteil der neuen Linie A2 sowie eine neue Einpackmaschine für die bestehende Linie A1 lieferte die BMS Maschinenfabrik aus Pfatter bei Regensburg, die gemeinsam mit Krones und Sidel auch die Planung und Projektierung ausführte. Die Krones AG lieferte den Nassteil: Reinigungsmaschine, Füller, Mixer, Inspektor und Etikettierer.
… traf sich die BRAUWELT mit Giovanni Berardi, Geschäftsführer der b&w solutions sowie der Atlanta Deutschland GmbH, Bietigheim-Bissingen. Beide Firmen ergänzen sich im Getränkeverpackungsbereich sehr gut. Bei b&w solutions gehört die Entwicklung, Konstruktion und der Vertrieb von Henkelanbringern zu den Schwerpunkten, Atlanta konzentriert sich auf halb- und vollautomatische Wickler für Stretchfolie. Beide Firmen kamen im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von etwa sechs Millionen EUR, von dem 80 bis 90 Prozent auf die Getränkebranche entfielen.
Bei der Alsfelder Brauerei kann man wieder getrost in die Zukunft blicken. „Die Sanierung im laufenden Insolvenzverfahren kommt sehr gut voran, die Brauerei kann wieder aus eigener Kraft den laufenden Betrieb finanzieren. Das gibt uns viele Optionen für die Zukunft. Wir können so die Verhandlungen mit potenziellen Investoren ohne Zeitdruck führen, aber auch in Ruhe prüfen, ob eventuell ein Insolvenzplanverfahren für die Verfahrensbeteiligten vorteilhafter ist“, konnte Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner den Mitarbeitern bei einer Belegschaftsversammlung mitteilen.
Wild-Indag hat sich in wenigen Jahrzehnten zu einem der führenden Unternehmen in der Pouch Technology (Standbodenbeutel-Herstellung und -Abfüllung) sowie zu einem der führenden Anbieter von Prozessanlagen und Maschinen u. a. für die Lebensmittelindustrie entwickelt. Zum 50. Firmenjubiläum zieht das Eppelheimer Unternehmen eine positive Bilanz: Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2012 sind die Kapazitäten für die Maschinenproduktion 2013 bereits ausgelastet. In diesem Jahr werden Maschinen und Anlagen nach Europa, Afrika, Asien und in die USA geliefert. Zum Angebotsspektrum gehören beispielsweise Prozessanlagen, die für das Dosieren und Ausmischen von Sirup zum Einsatz kommen. So erhalten 2013 Getränkehersteller in der Mongolei, Kenia, Tansania und Südafrika Anlagen wie Inline-Mixer, Zuckerlöser, Kompakt-Dosiermodule, Kurzzeiterhitzer und CIP-Reinigungssysteme. Inzwischen befinden sich von Wild-Indag 200 Füllmaschinen in 30 Ländern und 650 Anlagen in 60 Ländern weltweit im Einsatz. Den Grundstein für den Erfolg legte Firmengründer Rudolf Wild mit dem für Capri-Sonne entwickelten Standbodenbeutel aus Aluminiumverbundfolie. Heute wird laut Aussage des Unternehmens rund ein Fünftel aller Standbodenbeutel, die weltweit im Einsatz sind, auf Beutelherstellungsmaschinen von Wild-Indag gefertigt und abgefüllt.
Die SensoTech GmbH, Magdeburg, erweitert mit einer neuen US-Niederlassung ihre Präsenz in Nordamerika. Die Tochter SensoTech Incorporated (Inc) in Wayne, New Jersey, arbeitet eng mit bereits bestehenden Vertriebspartnern zusammen. Damit reagiert das Unternehmen auf die hohe Nachfrage nach den LiquiSonic®-Messsystemen zur Konzentrations- und Dichtemessung. Der Vertrieb in der Region wird von der amerikanischen Tochter aus gesteuert. Durch die Übertragung von Know-How und Corporate Identity der deutschen Muttergesellschaft werden Kompetenzen und Kundenzufriedenheit vor Ort auf hohem Niveau sichergestellt.
Seit dem 1. Januar 2013 firmiert die Firma Tychsen als „Tychsen-mattina GmbH“. Der Namensänderung ging der Zusammenschluss des Hauses Tychsen, Bruckmühl, mit der Mattina GmbH, Kolbermoor, voraus. Mehrheitsgesellschafter und Leiter der Geschäftsführung ist Christian Niggl, der es besonders schätzt, dass die bisherigen Alleininhaber der Mattina GmbH, Sieglinde und Manfred Wölk, auch künftig aktiv in der Geschäftsführung mitarbeiten werden. Die Firma Tychsen-mattina GmbH stellt Werbemittel für die Innen- und Außenwerbung insbesondere für die Brauerei- und Getränkeindustrie her.
Großer Erfolg für ressourcenschonende Brauerei-Lösung: Am 10. März 2013 erhielt die Straubinger Karmeliten Brauerei auf der Internationalen Handwerksmesse 2013 in München den „Bundespreis 2013 für hervorragende innovatorische Leistungen des Handwerks“ für das gemeinsam mit Ziemann entwickelte Konzept der energieautarken Brauerei mit optimaler Rohstoffnutzung.
Erstmals in seiner 135-jährigen Firmengeschichte lobte Weyermann Malz 2012 den Weyermann Braugerstenerzeugerpreis aus. Ziel dabei ist die Unterstützung des regionalen Braugerstenanbaus in Oberfranken.
Am 30. Januar 2013 fand an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) die feierliche Verleihung der Bachelor-Preise an Studierende mit überragenden Leistungen statt. Swantje Pietsch, Imke Meissner und Jan Braune wurden für den besten Bachelor-Abschluss in ihren jeweiligen Studiengängen Bioverfahrenstechnik, Verfahrenstechnik und Energie- und Umwelttechnik ausgezeichnet. Die mit jeweils 1000 EUR dotierten Preise wurden von den Unternehmen GEA Brewery Systems, DOW Deutschland, Schwalbach, sowie Hamburg Energie gestiftet. Die von Professor Andreas Liese initiierte Preisverleihung fand im Rahmen der Vorlesung „Technische Mechanik“ von Prof. Uwe Weltin im Audimax II statt.