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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Was für Phantasien! Bloß weil die Carlsberg Stiftung im Oktober angekündigt hat, sie wolle ihren Anteil am dänischen Brauer auf unter 25 Prozent drücken (ohne aber die Stimmenmehrheit abzugeben), überlegten einige Kommentatoren sofort laut, wen Carlsberg wohl als nächstes kaufen werde. Da fielen ihnen nur ein: Tsingtao oder Yanjing in China bzw. San Miguel auf den Philippinen. Dumm nur, dass Tsingtao und San Miguel bereits zum Teil in ausländischer Hand sind. Japans Asahi besitzt 20 Prozent an Tsingtao, Kirin kontrolliert 48 Prozent von San Miguel.

Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung eine Fassbiermenge von 29,5 Mio Hektolitern, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. 2012 dürfte der Fassbierabsatz für alle deutschen Brauereien nur noch bei einer geschätzten Menge von 14,934 Mio Hektolitern liegen.

Das Reinheitsgebot ist nun bald 500 Jahre alt. Eigentlich ein wunderbarer Einfall des Bayernfürsten von einst: Es schützt quasi als eines der ersten Verbraucherschutzgesetze der Welt die Herstellung des Bieres nach innen vor „Gepantsche“ und Zutaten, die der Reinheitsnorm des Bieres nicht entsprechen. Und es schützte in gewisser Weise auch deutsches Bier nach außen, da es Bier „made in Germany“ zu etwas Besonderem machte und lange Zeit einen indirekten Schutzwall vor der Expansion internationaler Biere darstellte. Leider ist das Reinheitsgebot allein kein Garant für Individualität und eigenständige Persönlichkeiten unter den Brauereien.

Die Lahnsteiner Brauerei hat im Sommer 2013 zwei neue Drucktanks aus Edelstahl mit jeweils 70 hl Volumen installiert. Die beiden neuen Tanks dienen vorrangig zur Produktion von Bierspezialitäten in kleinen Mengen.

Die Sahlberg GmbH & Co. KG, Feldkirchen, hat am 8. November 2013 in Nürnberg eine neue Niederlassung eröffnet. Damit kann der Technische Händler und Multispezialist den in Franken ansässigen Kunden einen besseren Service bieten und schafft eine größere Nähe.

Die Fürstenberg Brauerei aus Donaueschingen hat am 2. Dezember 2013 eine neue, multi-funktionale Palettierung in der Flaschenabfüllung offiziell in Betrieb genommen. „Diese Anlage macht uns flexibler und zeigt eindrucksvoll, dass wir bei unseren Investitionen weiterhin auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit setzen“, so Daniel Haag, Technischer Leiter der Fürstenberg Brauerei. Das Projekt ist mit einem Volumen von 1,2 Mio EUR die zugleich teuerste Investition der jüngeren Vergangenheit der Brauerei. Auf einem Rundgang erläuterte Haag, wie wichtig den Planern der Anlage die Themen Arbeitssicherheit und die Gestaltung ergonomischer Arbeitsplätze waren. Die neue Palettierung setzt zum einen auf Effizienz und zum anderen auf eine hohe Flexibilität bei der Sortiments-Bestückung.

Im Jubiläumsjahr können die Verantwortlichen der Flensburger Brauerei guten Mutes in die Zukunft blicken. Dabei war aller Anfang schwer, doch die Brauerei kämpfte sich durch und feierte im September 2013 ihr 125-jähriges Jubiläum. Inzwischen hat sich Schleswig-Holsteins letztes großes Brauunternehmen zur Kultmarke entwickelt.

Seit kurzem ist die traditionelle, kölnische Limonade der Marke „Lömmelömm“ wieder erhältlich. Es gibt sie in den Geschmacksrichtungen Orange oder Apfel als 0,275 l Glasflasche im 20er-Gastronomiegebinde.

Rund 700 Gäste aus nah und fern hatten sich am 19. Oktober 2013 zum Jubiläumsball zur Wahl der 10. Tettnanger Hopfenkönigin in der Tettnanger Stadthalle eingefunden. Sechs Kandidatinnen bewarben sich dabei um den Hopfenthron. Das vierstündige Programm wurde abermals von zwei überregionalen TV-Sendern begleitet. Jutta Häfele ist die neue Tettnanger Hopfenkönigin 2013/2014 (Mitte), Franziska Schmid (links) und Petra Heine (rechts) wurden zu Hopfenprinzessinnen gewählt.

Tim Fölting ist mit Wirkung zum 1. September 2013 zum Mitgesellschafter der Copa Systeme GmbH & Co. KG in Wesel ernannt und gleichzeitig zum Geschäftsführer bestellt worden.

AB InBev Deutschland plant den Abbau von über 150 Arbeitsplätzen in Bremen, um die hohen Lohnkosten des Braukonzerns zu reduzieren. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 1400 Mitarbeiter in der Hansestadt, dem größten Brauereistandort Deutschlands, an dem die Marken Beck’s und Haake Beck gebraut werden.

Sidel gibt die Eröffnung einer neuen, regionalen Zentrale in Frankfurt bekannt, mit der sich das Unternehmen im Herzen Europas ansiedelt. Die neue Zentrale wird alle Kunden in Europa und Zentralasien (ECA Zone) betreuen und Lösungen für PET-, Dosen- und Glas-Komplettanlagen in allen Produktbereichen anbieten.

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