Arnegger Brauerei, Dortmund: 37% Absatzplus für Arnegger Alkoholfrei. -- Die Arnegger Braugesellschaft mbH, Dortmund, blickt auf ein gutes Braujahr zurück. Mit 37% Absatzplus ist die Marke Arnegger Alkoholfrei erfolgreicher als der Gesamtmarkt (26 - 29%). Die Privatbrauerei Michelsbräu GmbH, Babenhausen, und die Adlerbrauerei Altenstadt Karl Götz, Geislingen, erweiterten den Verbund im Jahr 1990. Die Gebindepolitik war auf die weitere Stärkung des Mehrweg-Bereiches ausgerichtet. Die Gebindeanteile 1990 ergeben sich wie folgt: 0,5 l MW = 77%, 0,33 l MW = 22%, 0,33 l EW = 1%.
Privat-Brauerei Schmucker Ober-Mossau KG, Mossautal: Bilanz und neues Umweltkonzept. -- Der Bierausstoß der Privat- Brauerei Schmucker Ober-Mossau KG erhöhte sich 1990 um 3% auf über 190 000 hl, der Umsatz um 8,8% auf über 27 Mio DM. Die Lieferungen in die neuen Bundesländer betrugen rund 300 hl. Bei über 90% Eigenfinanzierung beliefen sich die Investitionen des vergangenen Jahres auf ca. 5 Mio DM. Für 1991 ist neben der Erhöhung des Werbeetats auf 2,5 Mio DM die Realisierung eines neuen Umweltkonzeptes geplant. Dafür soll eine möglichst umfassende Verbindung zwischen Umweltschutz, Rohstoffbeschaffung und Produktion geschaffen werden. Zu den geplanten Maßnahmen gehört u.a. die Einführung des neuen Modulkastens und der neuen 0,5-l- Flasche..
Brauerei Zötler, Rettenberg/Allgäu: Ausstoßplus und hohes Umweltbewußtsein. -- Belief sich der Ausstoßzuwachs bei den im Zollgrenzbezirk Lindau angesiedelten Allgäuer Brauereien im Sudjahr 1989/90 auf nur 0,6%, so legte die Brauerei Zötler bei Bier um 5% und bei den eigenen Erfrischungsgetränken (Alpina-C-Getränken) um mehr als 10% zu. Spitzenreiter im Zuwachs waren erneut Zötler Privat- Pils mit 7% und Zötler Hefeweizen mit 10%. Dieses Ausstoßplus verdient umso mehr Beachtung, als sich die Brauerei an Lieferungen nach Ostdeutschland nicht beteiligt hat. Als eines der ersten Unternehmen hatte die Brauerei Zötler im Oktober 1990 im Rahmen des Bayerischen Umweltschutz-Beratungsprogramms ein Ingenieurbüro beauftragt, eine Bestandsaufnahme der Umweltsituation der Brauerei vorzulegen..
Privatbrauerei Frankenheim KG, Düsseldorf: 14,5% Ausstoßsteigerung bei Frankenheim Alt. -- Die Privatbrauerei Frankenheim konnte im Kalenderjahr 1990 den Ausstoß von Frankenheim Alt unabhängig von Lieferungen in die neuen Bundesländer um 14,5% auf 321 438 hl steigern. Im Flaschenbierbereich wurde ein Zuwachs von 31,1% und im Faßbierbereich von 7,5% erzielt. Damit liegt der Faßbieranteil bei 66% und belegt die ausgeprägte Gastronomietradition. Der Nettoumsatz stieg um 16,6% auf 61,8 Mio DM (Vj. 53,3 Mio). Das Investitionsvolumen betrug 1990 9,5 Mio DM und wurde vorwiegend für den Ausbau der Brau- und Abfüllkapazitäten genutzt. Durch den zusätzlichen Vertrieb von Warsteiner als Handelsware konnte insgesamt ein Bierabsatz von 340 000 hl erreicht werden
Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis Regensburg GmbH, Regensburg: Neuer Aufsichtsrat. -- Durch den Tod von S. D. Johannes Fürst von Thurn und Taxis ist es notwendig, den Aufsichtsrat der Fürstlichen Brauerei Thurn und Taxis Regensburg GmbH neu zu besetzen. I. D. die Fürstin hat Dr. W. Hahl mit Wirkung zum 1. Februar 1991 in den Aufsichtsrat berufen. Er scheidet daher zum gleichen Zeitpunkt als Vorsitzender der Geschäftsleitung aus und steht der Fürstlichen Brauerei mit seinem Sachverstand und seinem Erfahrungswissen beratend zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat Dr. H.-A. Braune zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung berufen.
Tucher Bräu AG, Nürnberg: Absatzplus von 18,6%. -- Im Geschäftsjahr 1989/90 konnte die mehrheitlich zur Gebr. März-Gruppe, Rosenheim, gehörende Tucher-Bräu AG eine Absatzsteigerung von 18,6% auf 1,1 Mio hl erreichen und damit wieder in den Kreis der hl-Millionäre unter den deutschen Brauereien zurückkehren. In Nordbayern hat das Unternehmen nach Angaben seines Vorstandssprechers W. Hoffmann jetzt einen Marktanteil von 8,6%, im Kernabsatzgebiet von 14,6%. Das außerordentliche Wachstum führte Hoffmann anläßlich einer Pressekonferenz nicht nur auf die direkten und indirekten Lieferungen in Gebiete der ehemaligen DDR zurück, sondern vielmehr auf die Erfolge bei den Sorten Tucher Reifbräu, Tucher Light und bei den Weizenbieren. Insgesamt wurden 1,54 Mio hl Getränke abgesetzt. Zum 30. 9. Zt. 4..
Stiftungsbrauerei Erding GmbH, Erding. 300jähriges Jubiläum -- Vor 300 Jahren wurde einer der Inhaber der Stiftungsbrauerei Erding zum ersten Male urkundlich erwähnt. Die Besitzerfamilie Resch erhielt damals von der Stadt Erding selbständige und vererbbare Gerechtigkeiten zum Bierbrauen und Ausschenken. Bis Ende des 17. Jahrhunderts hatte der Reschbräu sein Bier abwechselnd mit fünf anderen Brauberechtigten im Erdinger Kommune-Bräuhaus sieden und dafür Pachtgeld bezahlen müssen, bis er Anfang des 18. Jahrhunderts dann in seinem eigenen Anwesen zu brauen begann. Im Jahre 1838 ging die Brauerei in den Besitz des Braumeisters Josef Fischer aus Taufkirchen über, der später auch noch die Lex-Brauerei und das Ebnerbräu- Anwesen aufkaufte.Zt. großzügig erweitert wird..
Brauerei Franz Xaver Glossner, Neumarkt. Gesamtgetränkeausstoß 70 000 hl -- Anläßlich eines Wirteabends gab Brauereibesitzer Franz Xaver Gloßner auch einige interessante wirtschaftliche Eckdaten über seine Brauerei bekannt. Bei einem Gesamtgetränkeausstoß von ca. 70 000 hl wurde mit 65 Mitarbeitern ein Jahresumsatz von rd. 10 Mio DM erzielt. Der Absatz erfolgt über 550 Wiederverkaufskunden, davon etwa 200 Gaststättenkunden. In den letzten Jahren, so Gloßner, wurden nicht nur erhebliche Investitionen in die Gebäude und die technischen Anlagen der Brauerei getätigt, sondern daneben auch Investitionen in die Zukunft und in die Umwelt vorgenommen, wie z.B. Mittlerweile wurde das Biersortiment um drei Weizenbiersorten erweitert, darunter auch ein Leichtes Weizen.R..
König-Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg. Erweiterung der Geschäftsführung -- Seit dem 1. April zeichnen Dipl.-Br.- Ing. Georg Oefelein und Dipl.-Kfm. Joachim Penzel als Geschäftsführer der König-Brauerei verantwortlich. Gleichzeitig übernimmt Joachim Penzel neben der Leitung Gesamtvertrieb Handel auch die Leitung Gesamtvertrieb Gastronomie. Zu stellvertretenden Geschäftsführern wurden Dr. Doris König, verantwortlich für Marketing Kommunikation, und Betriebswirt grad. Jürgen Neureiter, kaufmännische Leitung, berufen.
Binding-Brauerei AG, Frankfurt. 34,6% Plus bei Clausthaler - - Die Marke Clausthaler, die laut Marktforschungsinstitut einen Marktanteil von 43,9% hat, erzielte 1990 ein Absatzergebnis von 1,230 Mio hl (+ 34,6%). Im ersten Quartal 1991 lagen die Zuwachsraten bei über 30%. Auf die steigende Nachfrage haben sich der Lebensmitteleinzelhandel und die Getränkeabholmärkte entsprechend eingestellt. Auch in den neuen Bundesländern wird Clausthaler ab 1. April in den Interhotels vertrieben.
Erzquell Brauerei Bielstein Haas & Co. KG, Wiehl-Bielstein. Erfolgreichstes Jahr für Zunft Kölsch -- Im vergangenen Jahr konnte die Erzquell Brauerei Bielstein bei ihrer Solitärmarke Zunft Kölsch eine Ausstoßsteigerung bei Flaschenbier von 35% erreichen. Bei Faßbier lag die Steigerungsrate nach Angaben des Unternehmens über dem Branchendurchschnitt. Insgesamt wurden im letzten Geschäftsjahr 170 000 hl Zunft Kölsch verkauft. Brauereichef Dr. Axel Haas führte die Erfolge u.a. auch auf die Einführung der NRW-Flasche im grünen Individualkasten zurück. Aber auch bei der Ausweitung der Distribution konnte man erhebliche Erfolge verzeichnen und zahlreiche neue Verkaufsstellen dazu-gewinnen. Dabei konzentrierte man sich auf das klassische Absatzgebiet für Kölsch. Z.Zt..
Geschäftsnachrichten, Sonstige Firmen JMF - Josef-Meier- Filtrationsberatung, Engelburg/CH. Neues Dienstleistungsunternehmen für Brauereien -- Josef Meier, ehemaliger Vizedirektor und Leiter der Produktlinie Brauereien bei Filtrox, St. Gallen, hat jetzt nach über 26jähriger Tätigkeit in Entwicklung und Verkauf im Bereich Bierfiltration eine selbständige Tätigkeit auf diesem komplexen Fachgebiet aufgenommen. JMF wird künftig Brauereien in den Sparten Projektierung Filterkeller, Kostenoptimierung Filtration, Analysen und Systemevaluation, wertneutral und nur den Brauereien verpflichtet zur Verfügung stellen, wie Josef Meier der Brauwelt gegenüber betonte. Leistungen im Verkauf oder in der Produktion von Filteranlagen werden nicht erbracht..
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