Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co., Kreuztal-Krombach. Umsatzsteigerung von 28% -- Das Geschäftsjahr 1990 schloß die Krombacher Brauerei mit einem Umsatz von 330 Mio DM (+ 28%) und einem Ausstoß von 2,235 Mio hl (+ 26,3%) ab. Vom Gesamtausstoß entfielen rd. 2 Mio hl auf die Spitzenmarke Krombacher Pils. Die Exportquote lag bei knapp 3%. Investitionen wurden 1990 u.a. für neue Gär- und Lagerkeller, die Erweiterung der Filtration und eine weitere Abfüllstraße für Flaschenbier getätigt. Im zweiten Halbjahr 1990 wurde das Premium-Leichtbier Fairlight erfolgreich im Markt eingeführt. Der Marktanteil im Leichtbier-Segment Nordrhein-Westfalens stieg noch während der Einführungsphase auf rd. 20%.
Henninger Bräu-AG, Frankfurt. Absatzplus von 14% -- Der Absatz im Geschäftsjahr 1989/90 (30. September) stieg um 14%, der Umsatz erhöhte sich um 11,2% auf 277,5 (Vj. 249,6) Mio DM. Das wirtschaftliche Ergebnis stieg auf 5,6 (Vj. 3,4) Mio DM. In Sachanlagen, besonders in den Vertrieb, technische Anlagen, den Fuhrpark sowie die Aufstockung des Leergutes, wurden 29,8 (Vj. 16,1) Mio DM investiert und aus dem Cash-flow finanziert. Im laufenden Geschäftsjahr, in dem in den ersten fünf Monaten der Absatz um 46%, besonders durch Lieferungen in die neuen Bundesländer, stieg, werden die Investitionen in Sachanlagen zwischen 32 und 35 Mio DM liegen, die in Finanzanlagen bei 30 Mio DM. Zum 1. 3. Außerdem wurde der Groß-Verleger Spreewaldperle GmbH im Spreewald übernommen. -Brauwelt 15, 1991.
Eichbaum-Brauereien AG, Mannheim. Gesamtumsatz um 18% gestiegen -- Der Gesamtumsatz der zur März-Gruppe, Rosenheim, gehörenden Eichbaum-Brauereien AG ist im Geschäftsjahr 1989/90 auf 137,6 Mio DM (+ 18%) gestiegen. Der Gewinn nach Steuern hat sich auf 3,3 (Vj. 2,2) Mio DM verbessert. Der Bierabsatz wurde auf 945 000 (+ 144 000) hl gesteigert. Ohne Lohnbrau für andere März-Brauereien lag die Zuwachsrate bei 13%. Vor allem Leichtbier, für das Eichbaum mit einem Verkauf von 100 000 hl die Marktführerschaft im Südwesten beansprucht, hat Wachstum gebracht. Mit Investitionen von 46 Mio DM soll in fünf Jahren die Brau- und Abfüllkapazität in Mannheim auf 1,8 (1,1) Mio hl Bier erweitert werden, teilte Vorstandsvorsitzender Dr. Frieder Beylich mit. Über das Gesamtengagement von 4 Mio DM (einschl..
Flensburger Brauereien Emil Petersen GmbH & Co. KG, Flensburg. 100-Mio-DM-Umsatz-Grenze überschritten -- Anläßlich der Ehrung der Brauerei mit dem Gütesiegel für gleichbleibende Qualität Hergestellt und geprüft in Schleswig-Holstein durch die Landwirtschaftskammer zog Geschäftsführer H. Dethleffsen Bilanz über das vergangene Geschäftsjahr. Das Unternehmen erzielte 1990 einen Umsatz von 107 (97,7) Mio DM, die Produktion stieg auf 656 000 hl (+ 9,5%). Für betriebliche Verbesserungen im Umweltschutz wurden 25 Mio DM investiert. Für das laufende Jahr sind Investitionen in gleicher Höhe zur Ausweitung der Gär- und Lagerkapazitäten um 50% geplant. Außerdem sollen das Sudhaus und die Flaschenabfüllanlage erweitert werden..
Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg: Mit Bitburger Pils die 3 Mio hl-Schwelle überschritten. -- Mit einem Bierabsatz von 3,01 Mio hl konnte die Bitburger Brauerei im Geschäftsjahr 1990 ein Plus von 10,0% verbuchen. Vor sechs Jahren hatte der Ausstoß noch bei 2 Mio hl gelegen. Die um 14,4 % auf 420 Mio DM gestiegenen Umsatzerlöse machen deutlich, daß dieser Erfolg nicht über den Preis erzielt wurde. In der gesamten Gruppe, zu der mehrheitlich der Gerolsteiner Brunnen, die Bad Pyrmonter Brunnen und Heilquellen GmbH sowie (seit Mitte 1990) die Margon Brunnen GmbH & Co. in Weesenstein/Sachsen gehören, wurde 1990 ein Absatz von rund 8,6 Mio hl (Vorjahr 7,58 Mio hl) erreicht. Der gesamte Faßbieranteil am Absatz lag entsprechend hoch bei 37%; ins Ausland wurden sogar 63% im Faß verkauft..
Brauerei Beck & Co., Bremen: Gruppenumsatz erstmals über der Milliardengrenze. -- Die Brauerei Beck & Co., Bremen, hat ihren Bierabsatz im Geschäftsjahr 1989/90 (zum 30. Juni) um 5,5% auf 4,053 Mio hl gesteigert. Der gesamte Getränkeabsatz stieg um 5,4% auf 5,105 Mio hl. Dabei erhöhte sich der Gruppenumsatz um 9,6% auf 1,053 Mrd DM. Von diesem Umsatz entfallen 815 Mio DM auf das Getränkegeschäft (davon 687,5 Mio DM auf Beck & Co.), 238 Mio DM auf sonstige Erlöse, darunter die Nienburger Glashütte (früher Himly, Holscher & Co.). Im laufenden Geschäftsjahr rechnet die Geschäftsleitung erneut mit einem Wachstumsschub von etwa 9%, nachdem der Bierabsatz im Kalenderjahr 1990 zum Ende November erneut um 480 000 hl über dem des Vorjahres lag. Der Exportanteil erhöhte sich dadurch von 36 auf 40%..
Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar: Über 4 Mio hl Getränkeabsatz im Verbund. -- Der Getränkeabsatz der inländischen Unternehmungen des Karlsberg-Verbundes konnte im Braujahr 1989/90 (zum 30. 9.) um 10,1% auf 4,06 Mio hl gesteigert werden. Der Bierabsatz erhöhte sich dabei auf 2,76 Mio hl, der Absatz von alkoholfreien Getränken um 8,8% auf 1,30 Mio hl. Karlsberg Ur-Pils konnte mit einem Plus von 15% wiederum eine zweistellige Zuwachsrate für sich verbuchen. Vom alkoholfreien Gründel's wurden im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Einführung 96 000 hl (Vj. 35 000 hl) verkauft. Auch die Auslandsmarke Karlsbräu, die nach Firmenaussage rund ein Drittel der deutschen Bierausfuhren nach Frankreich bestreitet, konnte dort mit einem Zuwachs von 10,3% weitere Fortschritte erzielen..
Gilde-Gruppe, Hannover: Absatz von über 2 Mio hl Bier im Braujahr 1989/90. -- Aufgrund der vor einigen Jahren eingeleiteten und zielstrebig verfolgten Qualitäts-, Marken- und Exportpolitik gelang es nach Ansicht des Vorstandes der Gilde Brauerei AG, Hannover, der Gilde-Gruppe, unter Einbeziehung des Ausstoßes der Brauerei Wülfel AG, an der eine Minderheitsbeteiligung besteht, im Braujahr 1989/90 über 2 Mio hl Bier zu verkaufen. Zu den konsequenten Maßnahmen gehören neben einer Steigerung der eingesetzten Werbeetats in den letzten vier Jahren um über 60% vor allem die zielstrebige Führung von Einzelmarken und der gezielte Aus- und Aufbau des Exports bis auf Durchschnittswerte der deutschen Brauindustrie. Insgesamt stieg der Absatz der Gilde Brauerei um mehr als 19% (in der Gruppe um 17%)..
Brau Ring Kooperationsgesellschaft, Wetzlar: Mitgliedschaft für mittelständische Brauereien der ehemaligen DDR im 1. Jahr beitragsfrei. -- Als Hilfe zur Selbsthilfe bezeichnete der Vorsitzende der Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien Manfred Gebhardt-Euler den Beschluß der Jahresversammlung seiner Organisation, wonach mit Wirkung vom 1. Januar 1991 alle mittelständischen Privatbrauereien aus dem Gebiet der ehemaligen DDR die Mitgliedschaft für das erste Jahr beitragsfrei erwerben können. Außerdem wurde beschlossen, das sonst übliche Eintrittsgeld von diesen Kollegen- Brauereien nicht zu erheben. Gebhardt-Euler geht davon aus, daß durch diese richtungsweisende Entscheidung alle Privatbrauereien aus den fünf neuen Bundesländern der Brau Ring Kooperation beitreten..
Sachsenbräu Leipzig AG, Leipzig: Neue Ausstattung und Zukunftskonzept. -- Seit dem 1. Juni 1990 ist die Leipziger Brauerei Sachsenbräu eine Aktiengesellschaft. Die Braustätte besitzt einen maschinellen Verschleißgrad von rund 80%. Mit der Münchner Brauerei Paulaner wurde ein Zukunftskonzept erarbeitet, das mittelfristig den Neubau der Braustätte vorsieht. Die eingeleiteten Rekonstruktionsmaßnahmen sollen dazu beitragen, die etwa 5 Jahre bis zur Fertigstellung des Neubaus zu überbrücken. In der ehemaligen Braustätte Reudnitz wurden bisher etwa 500 000 hl Bier pro Jahr produziert. Z.Zt. liegt der Ausstoß noch bei rund 60%. Das größte Produktsegment ist das Bier Pilsener Brauart, traditionell wird auch Diät-Bier in größerem Umfang hergestellt. Dieses sieht ein Dachmarkenkonzept vor..
Die Dinkelacker Brauerei AG, Stuttgart, übernahm zum 1. 12. 1990 die drei Brauereien des ehemaligen VEB Zwickauer Brauereien. -- Diese drei Brauereien firmieren künftig unter dem Namen Mauritius Brauerei GmbH. Dinkelacker will dort Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe vornehmen, die 250 Arbeitsplätze sichern und den Ausstoß von derzeit 100 000 hl mittelfristig auf 300 000 hl anheben.
Förderpreis Ökologischer Landbau -- Anläßlich der 4. Preisverleihung des mit 20 000 DM ausgelobten Förderpreises Ökologischer Landbau der Würzburger Hofbräu AG wurden Dipl.-Ing. Susanne Padel, Bordersheim, und Dipl.- Ing. Ulrich Zerger, Witzenhausen, für das von ihnen erarbeitete, computergestützte Betriebsbewertungsprogramm Auswert ausgezeichnet, das speziell auf die typischen Merkmale und Bedürfnisse eines ökologisch wirtschaftenden Landwirtschaftsbetriebes eingeht. Dieses in der Praxis bereits überprüfte Programm stellt ein ideales Instrument zur wirkungsvollen Beratung von Öko-Bauern dar. 12. 1990 in Würzburg betonte. Auch für Dr. Für Dr.-Agr.-Ing. Christian Lingemann, Eschwege-Oberhone, ausgezeichnet. Dritter Preisträger wurde Dipl.-Agr.-Ing..
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