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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Dortmunder Union-Brauerei AG, Dortmund: Vertriebsvorstand verläßt DUB/Ritter. -- Wolfgang Höselbarth (52), dienstältester Brauerei-Vertriebs-Vorstand in Dortmund (DUB/Ritter), verließ aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Unternehmenspolitik und Unternehmensstrategie beide Brauereien zum Jahresanfang 1993. Sein Nachfolger wurde Helmuth von Strastil. Wolfgang Höselbarth wurde am 4. 3. 1940 in Berlin geboren aund absolvierte dort bei der Schultheiss-Brauerei eine kaufmännische Lehre. Von 1963 bis 1967 studierte er an der Wirtschaftsakademie in Berlin Betriebswirtschaftslehre und wurde nach Abschluß des Studiums Direktionsassistent bei Schultheiss. 1969 wechselte er als Geschäftsführer zur Niederlassung Hamburg und erhielt Prokura..

Fast ein Jahr sammelten über 500 Gastronomie-Partner bei ihren Gästen für die 1990 von der Flensburger Brauerei ins Leben gerufene Umweltinitiative zum Schutz des Weißstorchs - - und damit für eine bessere Umwelt. 28 000 DM wurden mit dieser groß angelegten Spendenaktion gesammelt. Werner Pieper (r. im Bild), Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb der Flensburger Brauerei, bedankte sich im Namen von Meister Adebar bei allen Spendern und überreichte Hermann Schultz, Geschäftsführer des Landesverbandes Schleswig-Holstein e.V., Naturschutzbund Deutschland, symbolisch einen großen Bierkrug, der wie die Spendenkrüge die Botschaft Mehr Lebensraum für den Weißstorch' trägt.

Die König-Brauerei GmbH & Co. KG., Duisburg, hat sich um einen Standort in Rheinberg, Großraum Duisburg, für die geplante neue Braustätte beworben. -- Auf dem rd. 30 Hektar großen Gelände soll der erste Spatenstich im Jahre 1995 erfolgen. In der ersten Bauphase sind das Logistikzentrum und eine Abfüllanlage vorgesehen, bis zum Jahre 2002 soll dort auch Bier gebraut werden.

Die obergärige Hausbrauerei Zum Uerige, Düsseldorf, erhielt den Umweltschutzpreis 1992 der Landeshauptstadt Düsseldorf -- für die getätigten Investitionen, die über die gesetzlichen Umweltvorschriften hinausgehen. Gewürdigt wurden neben dem umweltpolitischen Engagement des Besitzers, Josef Schnitzler, auch die Aktivitäten der gesamten Belegschaft, ohne die auch seine Arbeit, sein Engagement und sein Erfolg im Wirken für den Umweltschutz nicht möglich wären.

Flensburger-Frei kam zu Beginn des Jahres auf den Markt. - - Angeboten wird es in der 0,33-l-Bügelverschlußflasche und wird mittels Fallstromvakuumverdampfung hergestellt. Mit 83 kJ oder 20 kcal/100 ml hat es über 50% weniger Kalorien als herkömmliches Pilsener.

Die Berliner Bürgerbräu GmbH, seit 1992 im Besitz der Familie Häring aus Cham-Loifling, konnte im ersten Jahr als Familienbrauerei nach eigenen Angaben ihren Umsatz um zweistellige Zuwachsraten steigern. -- Das Unternehmen bringt jetzt mit Bernauer Dunkles Festbier ein Spezialbier auf den Markt, das an die lange Tradition des Bernauer Bieres, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, erinnern soll.

Die Dortmunder Privatbrauerei Kronen übernahm am 1. 12. 1992 den lokalen Konkurrenten Thier. -- Die Gruppe erzielte 1991 einen Gesamtumsatz von rund 235 Mio DM und dürfte nach Einschätzung von Branchenkennern etwa 1,7 Mio hl Bier gebraut haben. Die Eigentümer der Thier-Brauerei, Umsatz 83 Mio DM, Peter und Paul Cremer begründeten den Verkauf mit der beengten Lage der Brauerei in der Dortmunder Innenstadt, die eine notwendige Expansion nicht zulasse. Die Hauptmarken Thier-Pils, das in etwa 1300 Gaststätten ausgeschenkt wird, und Vitamalz sollen weiterhin gebraut werden. Der Brauereibetrieb soll mittelfristig zur Kronen Brauerei verlegt werden.

Freiberger Brauhaus AG, Freiberg: Inbetriebnahme der neuen Gär- und Lagerkelleranlage. -- Mit der Inbetriebnahme der neuen Gär- und Lagerkelleranlage hat die Freiberger Brauhaus Aktiengesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Eichbaum Brauereien AG, Mannheim, ihre bedeutendste Investition in diesem Geschäftsjahr mit einem Volumen von 5 Mio DM realisiert. Das Projekt umfaßt nach Angaben von Dr. Hans Michael Eßlinger, Vorstand der Freiberger Brauhaus AG, 12 zylindrokonische Gärtanks a 1500 hl (Hersteller: Germania GmbH, Chemnitz, in Verbindung mit Holvrieka Ido BV, Emmen), eine Kälteanlage mit Ammoniakverdampfung (Linde AG, Dresden) und eine CIP-Anlage mit Steuerung und Verrohrung (Tuchenhagen GmbH & Co. KG, Wittenberg)..

Die Kaiser-Brauerei Geislingen/Steige hat zum sechsten Mal den von ihr gestifteten Kaiser-Heimatpreis vergeben, -- mit dem vorbildliche Projekte im Bereich Umwelt-, Natur- und Denkmalschutz gefördert werden sollen. In diesem Jahr wurden drei Persönlichkeiten mit insgesamt 5000 DM ausgezeichnet, die sich beim Denkmalschutz sowie beim Schutz von Amphibien stark engagiert haben. Die Ausschüttung des Preises soll 1993 aufgestockt werden.

Die Carlsberg-Gruppe, Kopenhagen/DK, hat im Braujahr 1991/92 insgesamt 21,251 Mio hl Bier abgesetzt, 0,7% weniger als im Vorjahr. -- Davon entfielen auf das Inland 5,306 Mio hl (- 0,8%) und auf das Ausland 15,945 Mio hl (- 0,7%). Der Umsatz erhöhte sich um 3,4% auf 3,9 Mrd DM, der Nettogewinn um 18,9% auf 243,9 Mio DM. Die Unternehmensleitung sieht mittelfristig in Europa keinen Anstieg im Bierkonsum, sondern eher einen verstärkten Wettbewerb mit negativem Einfluß auf die Erlöse.

Pilsner Urquell, Pilsen/CSFR: 150jähriges Jubiläum. -- In diesem Jahr konnte Pilsner Urquell das 150jährige Jubiläum der Inbetriebnahme seiner Braustätte am 5. Oktober 1842 in Pilsen feiern. Mit dem Bau der Brauerei war 1839 begonnen worden. Nach Absatzerfolgen in Marienbad, Karlsbad, Prag, aber auch in Wien und Paris, gelang der Durchbruch im Export vor allem durch den Bau der Westböhmischen Eisenbahn im Jahre 1862. Bereits 1865 wurden Dreiviertel der Bierproduktion exportiert, wie der zum Jubiläum herausgegebenen viersprachigen Festschrift zu entnehmen ist. Lag die Bürgerliche Bierbrauerei bezüglich ihres Ausstoßes 1860 noch an 13. Stelle in der Monarchie, so erreichte sie 1865 bereits den 3. und 1890 den 2. Platz. Die Schutzmarke Urquell wurde 1898 geschaffen. Kurz vor dem 1. Weltkrieg.

Haldengut-Mehrheit bei Calanda -- In Nr. 50 der Brauwelt vom 10. Dezember 1992 war berichtet worden, die Brauerei Haldengut in Winterthur beabsichtige, ihren Anteil von derzeit 38% an der Calanda-Bräu in Chur auf die Mehrheit auszuweiten. Ergänzend läßt sich hierzu melden, daß diese beiden Partner an der Calanda Haldengut AG, dem zusammengelegten Getränkebereich der zwei Brauereien, zu je 45% beteiligt sind, 10% werden von Heineken gehalten. Die beiden Stammgesellschaften Brauerei Haldengut und Calanda Bräu haben faktisch nur noch Holding- und Management- Funktionen, vom Immobilienbesitz abgesehen, der vor allem bei Haldengut beträchtlich ist..

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