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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

In der neuen Gasthausbrauerei in Glonn wurde am 12. März 1993 der erste Sud ausgeschlagen, -- ein Helles mit einem Stammwürzegehalt von 12,8%. Die Gasthausbrauerei ist eingebettet in die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, die auch Backwaren, Metzgerei- und Käseprodukte herstellen. Wie Brauer A. Starkmeth versichert, werden nur Rohstoffe aus ökolgischem Anbau verwendet. Ausgeschenkt wird das Bier aus ungepichten Eichenholzfässern. Auch ein dunkles Bier und saisonale Festbiere sollen in Zukunft angeboten werden.

Die Privatbrauerei Hoepfner GmbH & Co. KG, Karlsruhe, will in einem historischen Brauversuch ein bierähnliches Getränk brauen, wie es schon vor 5000 Jahren in der Hochkultur von Sumer, im Zweistromland, bereitet wurde. -- Das antike Bier soll am 29. Juni 1993 in Karlsruhe ausgeschenkt werden. Die Brauerei hatte 1992 einen Ausstoß von 210 000 hl, zusammen mit der Malzfabrik 136 Mitarbeiter und einen Umsatz von 70 Mio DM.

Experiment Grolsch/Gulpen gescheitert -- Zum Jahresende 1992 ist die Brauerei Peizer Hopbel (Hopfenzapfen) geschlossen wordern. Sie war Anfang 1989 von den beiden großen Brauereien Grolsch und Gulpen als Gasthausbrauerei eröffnet worden. Während einer Probezeit sollte betrachtet werden, ob diese Kombination von Gastwirtschaft und Brauerei lebensfähig sei. Bei einem Erfolg des Experiments hätten mehrerer solcher Betriebe eingerichtet werden sollen. Im Zeitraum von vier Jahren waren die Resultate jedoch negativ. Die Gastwirtschaft wird von den bisherigen Betreibern weitergeführt, die die Absicht haben, in naher Zukunft wieder ein eignes (Peizer) Bier auszuschenken. Die Einrichtung der Brauerei wird an anderer Stelle in den Niederlanden wiedererichtet, möglicherweise in Delft oder Groningen..

Die Löwenbräu AG & Co., München, gründete in Großbritannien für den Vertrieb und das Marketing ihrer Produkte eine eigene Tochter, die Löwenbräu (UK) Ltd., Brentwood/Essex. -- Damit sollen die internationalen Aktivitäten des Hauses ausgebaut werden. Löwenbräu ist seit Jahren in Großbritannien vertreten, zum Teil über das Gaststättennetz des britischen Lizenzpartners, der Allied-Lyons-Gruppe, sowie durch eigene Direktimporte.

Oranjeboom setzt auf Spezialitäten -- Die Arcense Bierbrouwerij gehört mit einem Jahresausstoß von 20 000 hl und 13 Beschäftigten zu den größten der neuen niederländischen Spezialbier-Brauereien. Um Verkauf, Marketing und Vertriebsmöglichkeiten erweitern zu können, wurde am 29. Oktober 1992 ein Vertrag zur Übernahme durch Allied Brew-eries Nederland unterzeichnet, dem Hersteller u.a. von Oranjeboom. Diese Großbrauerei hatte im Jahr zuvor bereits die kleine Brauerei Raaf in Heumen übernommen. Auf diese Weise will Oranjeboom seine Stellung auf dem Markt für Spezialbier stärken. Dieser dürfte vorsichtigen Schätzungen zufolge Ende der neunziger Jahre auf 850 000 hl gewachsen sein. Deswegen soll die Kapazität der Arcense Bierbrouwerij auf 60 000 hl jährlich gesteigert werden.

Brauerei AG Hürlimann, Zürich: Dividende bei Hürlimann unverändert 18%. -- Im Braujahr 1991/92 (30. September) ist der Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr bei der Brauerei Hürlimann einschließlich Löwenbräu Zürich um 4,7% auf 382 100 hl zurückgegangen, die Gruppe konnte aber den Umsatz um 3,5% auf 218 Mio sfr, den Cash-flow um 0,6% auf 25,1 Mio sfr und den Reingewinn um 2,5% auf 5,1 Mio sfr steigern. Auf Antrag des Verwaltungsrats soll eine Dividende von unverändert 18% ausgeschüttet werden. Trotz Verlust an Bierausstoß und Marktanteil erhöhte sich der gesamte Getränkeabsatz. Die Lizenzerneuerung im Ausland ist indes leicht zurückgegangen. Für Birell konnten zwei neue Lizenzverträge in China und im Gebiet der ehemaligen CSFR abgeschlossen werden..

Heineken bei 53,7 Mio hl weltweit -- Unter der Kontrolle des niederländischen Braukonzerns Heineken wurden 1992 weltweit 53,7 Mio hl Bier gebraut, 2,3% mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 28,7 Mio hl (+ 2,8%) auf Europa, 12,8 Mio hl (- 1,8%) auf die westliche Hemisphäre, 8,5 Mio hl (+ 4,1%) auf Afrika und 3,7 Mio hl (+ 10,8%) auf Asien/Afrika. Weltweit wurden 1,0 Mio hl Buckler, 6,2 Mio hl Amstel und 15,1 Mio hl Heineken abgesetzt. Die Zahl der Mitarbeiter fiel 1992 insgesamt von 27 502 auf 25 320, in den Niederlanden von 6193 auf 6029. Hauptsächlich in Spanien, Italien, Indonesien und Zaire wurden Arbeitsplätze aufgrund der durchgeführten Re- organisation abgebaut. In Europa hat Heineken 75% seines Umsatzes von 6,569 Mio NLG (+ 2,5%) erzielt. Insgesamt wurden 5,2 Mio hl Bier abgesetzt.

Die Bad Pyrmonter Mineral- und Heilquellen GmbH & Co., Bad Pyrmont, liegt mit ihrem neuen Lemon Kick voll im Trend der Zeit. -- Bei den aromatisierten Mineralwässern lag der Absatz 1992 in Deutschland bei 30 Mio l, wobei die Wässer mit Zitronenaroma besonders hohe Zuwachsraten brachten. Die Lemon-Getränke stiegen im Vergleich der Monate Mai/Juni 1991 zu 1992 um 150% auf 1,8 Mio Liter.

Der Abverkauf von Apollinaris Medium, dem kohlensäurearmen Mineralwasser der Apollinaris & Schweppes GmbH & Co., im November/Dezember 1992 ist nach einer breit angelegten, bundesweiten Promotionaktion gegenüber dem Vergleichsszeitraum des Vorjahres um 48% auf 5,3 Mio Flaschen gestiegen. -- Im Mittelpunkt der Promotion, die unter dem Motto Das Halbstarke lief, stand ein attraktives Gewinnspiel mit einem Alfa Romeo-Cabrio zum Gegenwert von 45 000 DM als Hauptpreis.

Robert Dempf, Prokurist bei Kason, Ortenburg, feiert am 1. 3. 1993 sein 30jähriges Jubiläum in der Katzbichler Stuhlfabrik GmbH, -- Hersteller von Stühlen, Tischen und Bänken für den Gastronomiebereich und den kommunalen Bedarf. Zur Hauptaufgabe von Robert Dempf gehört der Vertrieb im Inland und der Export in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern.

Mit Wirkung vom 1. 3. 1993 ist Dipl.-Ing. Wolfram Schwenzel (50) in die Firma Grünbeck Wasseraufbereitungs GmbH, Höchstädt/Donau, als Gesamt-Vertriebsleiter berufen worden. -- Er war vorher über 25 Jahre bei der Christ GmbH als Oberingenieur beschäftigt.

Die Kapazität der Feldschlößchen Brauerei GmbH, Chemnitz, hat sich seit 1990 von 145 000 hl auf 200 000 hl erhöht. -- Insgesamt sind 30 Mio DM investiert worden. Der Jahresumsatz der Brauerei, die seit März 1991 zur Mönchshof- Bräu, Kulmbach, gehört, lag bei 28 Mio DM. Zur Zeit sind 120 Mitarbeiter beschäftigt.

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