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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Still GmbH, Hamburg, hat zum Anfang dieses Jahres zur Ausweitung ihres bisherigen Geschäftes in Prag eine GmbH zur Bearbeitung des Marktes in der Tschechischen Republik gegründet. Zweitbüros bestehen in Brünn und Bratislava.

Die Bier-Drive Kellertanksysteme GmbH, Massenbachhausen, hat zum 1.1.1993 die Vertriebsleitung an Brm. und Vertriebswirt Peter Galic übertragen, seit vielen Jahren in Beratung und Verkauf in der Brau- und Getränkeindustrie tätig. Damit hat sich die Bier-Drive GmbH nach eigenen Aussagen weiter in puncto Kundenberatung verstärkt.

Das Automatisierungssystem Winbrew der Fa. Hans Nerb, Freising-Attaching, ist jetzt in der Mauritius Brauerei, Zwickau, für die zentrale CIP-Anlage im Gär-, Lager- und Drucktankkeller sowie im Leitungsbereich und für die Regelung des Kurzzeiterhitzers in Betrieb gegangen. -- In der Convikt-Brauerei, Dillingen, wurde dieses System für den Bereich Schroterei, Würzeweg, Sudhausautomatisierung und die Off-line-Datenerfassung im Zuge des Ausbaues vom 2- auf ein 5-Gerätesudwerk installiert.

Die Erde als Titanic -- In Anschluß an die Verleihung des 3. Umweltpreises des Gräflich von Moy'schen Hofbrauhauses Freising am 17. Mai 1993 in Freising (s.a. S. 921) hielt der Musiker und Dirigent Enoch Freiherr zu Guttenberg einen sehr tiefgehenden Vortrag zum Thema Musizieren gegen den Untergang, in dem er die Erde und das Verhalten der meisten ihrer Bewohner mit dem der Besatzung und der Passagiere beim Untergang der Titanic verglich. Damals wie heute wurden und werden Warnungen vor Katastrophen in den Wind geschlagen und verdrängt. Die Musik eignet sich dafür besonders, weil sie zum größten Teil auf die Sprache als Ausdrucksmittel verzichtet, international ist und grenzüberschreitend, genauso wie die Umweltzerstörung.B..

Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus: Wiederum 15,1% Ausstoßplus. -- Im Geschäftsjahr 1991/92 (zum 30. 9.) konnte die Badische Staatsbrauerei ihren Bierausstoß um 51 000 hl auf 389 000 hl steigern. Nach eigenen Angaben ist dieser Zugewinn ausschließlich im Segment der hochpreisigen Spezialbiere im baden-württembergischen Stammgebiet der Brauerei erzielt worden. Im Berichtsjahr wurden 28,3 Mio DM in die Betriebsanlagen investiert, 8,3 Mio DM mehr als im Vorjahr. Die planmäßigen Abschreibungen stiegen um 2,8 Mio DM auf 10,8 Mio DM; trotzdem wurde ein Jahresüberschuß von 8,8 Mio DM erzielt. Von diesem Überschuß wurden 5,05 Mio DM in die Gewinnrücklagen eingestellt; auf das Grundkapital von 15 Mio DM wurde eine Dividende von 20% und ein Bonus von 5% (3,75 Mio DM) ausgeschüttet.

Gebr. März AG, Rosenheim: Konsequenter Ausbau der Getränkegruppe. -- Die Gebr. März AG hat im Geschäftsjahr 1991/92 im Getränkebereich die Privatbrauerei Kropf, Kassel, sowie den Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Westuffeln, erworben. Insgesamt überschritt der Konzernumsatz mit 2,1 Mrd DM (+ 9,7%) erstmals die 2-Mrd-DM- Grenze. Auf den Bereich Getränke entfielen 75% des Umsatzes, auf die Nahrungsmittel 23% und auf Handel/Dienstleistungen 2%. Im nationalen Bereich zählt sich die März-Gruppe mit einem Getränke-Ausstoß von insgesamt 10,8 Mio hl mit zu den größten Getränkekonzernen, bei Bier nimmt sie mit 8,7 Mio hl den zweiten Platz ein. In der Getränke-Gruppe waren 6056 Mitarbeiter beschäftigt. Der Absatz von Spezialbieren erhöhte sich von 65,6% auf 71,4%. In der Getränke-Gruppe wurden bis 30..

Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg: Dr. Gert Kühbeck Technischer Direktor. -- Anläßlich seiner 60. Geburtstagsfeier wurde Dr. Gert Kühbeck zum Technischen Direktor der Bitburger Brauerei ernannt. Dr. Kühbeck war zuvor als Leiter des Bereichs Technik und Planung tätig. Nach dem Ausscheiden des 1. Braumeisters und Leiters des Bereichs Produktion, Wilhelm Hagemann, wurden die beiden Bereiche jetzt in einei gemeinsamen Bereich Technik zusammengeführt.

Chemnitzer Brauerei Braustolz GmbH, Chemnitz: Hans-Peter Durst neuer Geschäftsführer. -- Seit dem 1. Mai 1993 führt der gebürtige Kaufbeurer Hans-Peter Durst die Chemnitzer Brauerei. Durst war zuvor bei der Wernesgrüner Brauerei als Verkaufsdirektor für die Faßbierumsätze verantwortlich. Der bisherige kaufmännische Geschäftsführer Helmut Grundl geht nach 25jähriger Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand; der bisherige Geschäftsführer Vertrieb, Dr. Hans-Christof Ihring, wird sich nach zweijähriger Doppelfunktion wieder auf die Geschäftsführung der Kulmbacher Mönchshof-Brauerei konzentrieren. Im Jahr des 125jährigen Bestehens der Brauerei wird ein Ausstoß von über 200 000 hl erwartet.

Bergische Löwen braut für Kurfürsten und Sester -- Die Bergische Löwenbrauerei im rechtsrheinischen Köln (Hauptmarke Gilden Kölsch) wird von Juli 1993 an auch das Bier für ihre Konzernschwestern (Brau und Brunnen) Kurfürsten in Bonn und Sester in Köln brauen, deren Verwaltung und Vertrieb aber selbständig bleiben sollen. Wie Geschäftsführer Jochen Bethke mitteilte, werde man um Entlassungen herumkommen, da einige gute Fachkräfte leider schon abgewandert seien, andere von der Bergischen Löwenbrauerei in die Produktion übernommen und die übrigen in den Vorruhestand verabschiedet werden. Die Zahl der Mitarbeiter dürfte bei der Bergischen Löwen von 163 auf etwa 193 wachsen. Kurfürsten wird rund 50 von 80, Sester etwa 30 von bislang 70 Mitarbeitern behalten..

Weg damit bei Bärenquell -- Die zu Henninger gehörende Berliner Bärenquell-Brauerei GmbH fordert gegenwärtig ihre Berliner und märkischen Kunden auf Großplakaten auf, sich für Mehrweggebinde zu entscheiden. Auf der linken Plakathälfte ist eine zerbeulte Bierdose unter der Überschrift Weg damit zu sehen, rechts eine Halbliter- Mehrwegflasche Berliner Pilsener Spezial mit dem Gebot Her damit. Die in Oberschöneweide im Berliner Bezirk Treptow gelegene Brauerei (Marktanteil rund 5%) ist vom Umweltbundesamt mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet worden. Die Konkurrenz sieht das anders: Entscheidend ist allein, was der Kunde verlangt, hieß es aus dem Hause Schultheiss. Der Mehrweganteil wurde von der GfK in Berlin mit 47%, in Brandenburg mit 57% und bundesweit mit 80% ermittelt..

Andechs Vorbild für Neuzelle -- Der frühere AEG-Manager Helmut Fritsche hatte die einstige Klosterbrauerei Neuzelle im brandenburgischen Kreis Eisenhüttenstadt 1992 im Wettbewerb gegen sehr fachkundige Bieter und auch die Familie der Altbesitzer (Schweisfurth) von der Treuhandanstalt erworben; wahrscheinlich war ihm der Zuschlag erteilt worden, weil er mittlerweile in der Oderregion insgesamt zehn Unternehmen übernommen oder gegründet und damit etwa 150 Arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten hat. In der historischen Brauerei des ehemaligen Zisterzienserklosters, in der noch 30 von einstmals 54 Mitarbeitern beschäftigt sind, sollen im laufenden Jahr rund 3 Mio DM in eine neue Flaschenfüllanlage investiert werden. H. Marien ins Konzept paßt..

Moy'scher Umweltpreis 1993 -- Guy Graf von Moy, Geschäftsführer des Gräflich von Moy'schen Hofbrauhauses, Freising, verlieh am 17. Mai 1993 zum dritten Mal den Umweltpreis seines Hauses. Die Preisträger, Dipl.-Ing. Uwe Behmel, Dr.-Ing. Michael Möller und Dr.-Ing. Peter Scharf erhielten die diesjährige Auszeichnung, dotiert mit je 3000 DM, für ihre gemeinsame Forschungsarbeit Energieversorgung eines Brauereibetriebes mit Brauereireststoffen. Professor Dr.-Ing. Dabei werden die Biertreber als nachwachsender, regenerativer, CO2-neutraler Energieträger durch anaerobe Fermentation in Biogas umgewandelt und das gewonnene Biogas energetisch möglichst vollkommen in Kraft-Wärme-Kopplung in der Brauerei ausgenutzt. Die Beheizung der Biogasanlage erfolgt aus sonst ungenutzter Abwärme der Brauerei. S.

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