
Im Rahmen der Anlagenerneuerung der vorhandenen Keg-Anlagen in Zoeterwoude und in s_Hertogenbosch hat sich Heineken für zwei Keg-Reinigungs- und Füllanlagen der Firma Gea Till, Kriftel, entschieden. -- Beide Anlagen sind mit Contikeg- Rundläufern bestückt und haben eine Leistung von 1000 Kegs/h in Zoeterwoude bzw. 800 Kegs/h in s'Hertogenbosch. Die Anlagen sollen im Frühjahr 1994 in Betrieb genommen werden.
Nach der Einführung des Keg-Systems bei den Coca-Cola- Konzessionären in Deutschland, der Schweiz und in Österreich hat GEA Till, Kriftel, von der Rhein-Main-Sieg- Getränke, Liederbach/Frankfurt, einen Auftrag über die nach eigenen Angaben weltweit erste Hochleistungsreinigungs- und Füllanlage für Coca-Cola-Produkte in Kegs erhalten. -- Die Anlagenleistung beträgt 800 Kegs/h. Die zum Einsatz kommenden Rundläufer stellen eine spezielle für die Softdrink-Industrie modifizierte Maschinengeneration dar, die wegen der Sirupabfüllung technisch weiter entwickelte Behandlungsköpfe erhalten. Ausgestattet sind diese Anlagen auch mit einem Kegidentifizierungssystem.
Bei der Hako-Werke GmbH & Co, Bad Oldesloe, wurde Hans-J. Hatrder zum Verkaufsleiter Gebäudereinigung berufen. Damit will man der wachsenden Bedeutung der Reinigungsbranche Rechnung tragen. Hans-J. Harder ist seit 23 Jahren im Unternehmen, zuletzt als Leiter der Abteilung Anwendungstechnik/Verkaufsförderung.
Die Arbeitsgemeinschaft der europaweit anerkannten Sachverständigen im technisch-wissenschaftlichen Bereich (AEXA), Brüssel, hat Michael Braitinger, Werne, zum Mitglied für die Fachrichtung Maschinenbau Getränkeindustrie - Schäden und Bewertungen ernannt. -- Die AEXA arbeitet für Institutionen der EG, aber auch für Privatorganisationen.
Auf dem zweiten Beck's Forum, das die Brauerei Beck & Co., Bremen, am 8. Juli 1993 in München veranstaltete, nahm Bundesverteidigungsminister Volker Rühe (Mitte) vor rund 80 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien Stellung zur künftigen Rolle der Bundeswehr. -- Die Gesprächsleitung hatte Klaus-Peter Siegloch (r.), stellvertretender Chefredakteur des ZDF. Gastgeber war Josef Hattig (l.), Geschäftsführer bei Beck & Co. und Präses der Handelskammer Bremen.
Der neue Gärkeller der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei KG, Donaueschingen, mit vier Tanks 3900 hl (Durchmesser: 5,5 m/Höhe: 20 m) kann zur Gärung und Lagerung des Bieres eingesetzt werden. -- Die Prozeßabläufe von der Kühlung bis hin zur Hefeentsorgung und Innenreinigung laufen automatisch ab. Nach Aussagen von Heiner Jordan, Vorsitzender der Geschäftsführung, gehört der neue Gärkeller zu den Meilensteinen in unserem Qualitätssicherungsprogramm (s. Brauwelt, Nr. 31,, 1993, S. 1376).
Die Löwenbräu AG, München, will sich nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 5. 8. 1993 von ihrem Traditionswirtshaus Mathäser-Bierstadt in der Münchner Innenstadt trennen. -- Der Erlös soll 200 Mio DM betragen. Der Mathäser hat eine lange Tradition. Seinen Namen hat er von dem Wirt Georg Mathäser, der die Einkehr, zu der damals noch eine Brauerei gehörte, 1861 erworben hatte. Die Bierstadt umfaßt 8000 m2 überdachte Grundfläche, 15 verschiedene Lokalitäten, sieben Schänken, fünf Küchen, zwei Metzgereien und rund 6000 Sitzplätze..
Maisel's Weisse war 1992 mit einem Absatz von 312 000 hl (+ 3,6%) der Hauptumsatzträger der Brauerei Gebrüder Maisel, Bayreuth. -- Bei einer Blinddegustation von zehn bekannten hefetrüben Weizenbieren für die Zeitschrift Der Feinschmecker ging nach einer Pressemitteilung der Brauerei Maisel's Weisse als klarer Sieger hervor. Bewertet wurden unter anderem die Farbe, der Schaum, der Geruch und das Aroma der Bierspezialitäten.
Die Bayreuther Bierbrauerei AG zeigt jetzt im sogenannten Katakomben-Kabinett, einem Felsenkeller, in dem die Brauerei früher Bier gelagert hat, Stadt- und Bierhistorie. -- Insgesamt 40 Abteilungen umfaßt das Katakomben-Kabinett und verbindet Ernstes mit Wissenswertem, manchmal auch mit Skurilem. In dem von der Münchner Innenarchitektin Heide Inselkammer gestaltetem Panoptikum kann der Besucher natürlich auch die Historie des Bierbrauens im allgemeinen und die Geschichte der 1831 gegründeten Bayreuther Bierbrauerei AG nachvollziehen.
Sesters neue Lage -- Seit dem 1. Juli dieses Jahres wird Sester-Kölsch nicht mehr am angestammten Standort in Köln- Ehrenfeld, sondern bei der Schwestergesellschaft Bergische Löwen-Brauerei auf der rechten Rheinseite in Köln-Mülheim gebraut (siehe auch Brauwelt, Nr. 21, 1993, Seite 922). Sester gehört bereits seit Juli 1992 zur Brau und Brunnen AG, konnte sich aber eine gewisse Selbständigkeit erhalten, da sie über eine eigene Geschäftsführung verfügt. Die Bergische Löwen-Brauerei und die ebenfalls angegliederte Kurfürsten-Bräu AG (vormals Bonn) unterstehen einem gemeinsamen Vorstand. Für den Ausbau der Technik in Mülheim sind Investitionen von 15 Mio DM vorgesehen. September geräumt wird..
Pilsner Urquell in Diskussion -- Bei der Vorlage ihres Geschäftsberichtes im April hatte die Heineken N.V. ihr Interesse an einer Kooperation mit den Brauereien in Pilsen (Pradzdroj), Produzent der Marken Pilsner Urquell und Gambrinus, verlauten lassen (Brauwelt Nr. 17/1993). Inzwischen hat es in Prag und in Pilsen allerlei Turbulenzen gegeben, ausgelöst durch eine anonyme Anzeige. Dieser mußte Ludmila Klofova, Leiterin der Kontrollabteilung des tschechischen Landwirtschaftsministeriums, der für die noch in Staatsbesitz befindlichen Brauereien zuständige Behörde, von Amts wegen nachgehen. Da die tschechische Regierung eine Auslandsbeteiligung bei diesen Betrieben weder für erforderlich noch für erwünscht hält, erklärte L..
Jetzt wieder Oranjeboom -- Die V.B.B.R. (Vereinigte Bierbrouwerijen Breda-Rotterdam B.V.) hat umfirmiert in Oranjeboom Bierbrouwerij B.V. Einer der Gründe, sich auf den Traditionsnamen rückzubesinnen, ist darin zu suchen, daß man auf diese Weise das Oranjeboom Premium Pilsener in stärkerem Maße fördern will und kann. Dabei verzichtet man darauf, die Namensänderung mit der großen Werbetrommel bekanntzumachen oder mit PR-Aktionen zu verbinden. Die Änderung soll ganz allmählich vollzogen werden, da es schlicht zu teuer ist, eine solche Maßnahme auf einen Schlag zu realisieren. Gleichzeitig verschwindet mit dem alten Namen das beliebige obergärige märzenfarbige Klassiek 1628, da es billiger ist, von der belgischen Brauerei Palm deren vergleichbares Bier zu beziehen, als es selbst zu brauen.B..