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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Weiss Rössl Bräu, Roßstadt, eine Tochterfirma der Kaiser Bräu, Neuhaus, liefert ab August 1993 ihre Produkte nur noch in der Split-Box aus. -- Gleichzeitig wurde auch auf die NRW-Flasche umgestellt. Mit der Split-Box will man einmal eine Alternative im Mittelpreissegment des Mehrwegbereiches zu Einwegprogrammen bieten, zum anderen weiteren gesellschaftspolitischen Entwicklungen (kleinere Haushalte) und ergonomischen Aspekten Rechnung tragen.

Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer (2.v.r.) informierte sich bei einem Rundgang durch die Flensburger Brauerei mit Steffen Thorwest (3.v.r.), Geschäftsleitung Technik, über das ökologische Konzept der Firma. -- Die Flensburger Brauerei ist für ihr durchgängiges und konsequentes Umweltkonzept als umweltfreundlicher Betrieb ausgzeichnet worden.

Schäffler Bräu: 125jähriges Jubiläumsfeier. -- Vom 23. 4. bis 25. 4. feierte die Familie Graßl das 125jährige Jubiläum der Brauerei Schäffler. Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten mit einem Festabend mit 350 geladenen Kunden, Geschäftspartnern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, an der Spitze Staatssekretär Alfons Zeller. Am Samstag kam die einheimische Bevölkerung bei einem Missener Musikantenstadel zu ihrem Recht. Am Sonntag Morgen ging es weiter mit einem Jazz-Frühschoppen. Ca. 1000 Besucher zeigten an diesen drei Tagen ihre Verbundenheit zur einheimischen Brauerei und ließen das Jubiläum auch für die Brauerfamilien Graßl zu einem einmaligen Erlebnis werden.

Ab September 1993 ist Ratsherren Premium-Pilsener von der Elbschloß-Brauerei AG, Hamburg, auch in der 0,5-l- Mehrwegflasche erhältlich. -- Dieses Gebinde ist nach Angaben der Brauerei in Mecklenburg-Vorpommern das wichtgste Gebinde. Aber auch im Norden (Nielsen 1) liegt das Wachstum der 0,5-l-Mehrwegflasche weit über der Entwicklung des gesamten Premium-Pils-Marktes.

In einer besonderen Schau von Bierkrügen, Gläsern und Humpen zeigt die Post-Brauerei, Karl Meyer, Nesselwang, einen Einblick in die vorwiegend heimische Bier- Vergangenheit. -- Die Ausstellung mit rd. 400 Exponaten findet noch bis einschließlich 10. November 1993 im neuen Ausstellungsraum der Brauerei statt. Sie wurde von Monica und Karl Meyer zusammengestellt, wobei auch Krüge und Gläser von den Allgäuer Kollegen- Brauereien gezeigt werden.

Maibock als zweite Saisonspezialität -- In den Niederlanden mag es inzwischen zwei Dutzend Brauereien geben, die zur entsprechenden Jahreszeit Maibock/Frühlingsbock/Osterbier/Sommerbock auf den Markt bringen. Damit hat sich dort eine zweite Biersorte entwickelt, die als Saisonspezialität bezeichnetnwerden kann. Vorreiter waren die mittelgroßen Brauereien Arcense, De Kroon und Lindeboom, denen sich 1992 zur allgemeinen Überraschung Grolsch anschloß. Mit nur einer Ausnahme wird dieser Mai- oder Frühlingsbock gemäß einer Absprache am dritten Montag des Aprils an den Handel ausgeliefert, wohingegen die Herbstbockbiere einheitlich am ersten Montag im Oktober an die Kundschaft gelangen. Hinsichtlich der Gärung sind sich die Brauereien nicht einig..

Primeurbier von Interbrew -- In Belgien werden jährlich etwa 180 000 hl Kriek gebraut, für die man annähernd 3,6 Mio kg Kirschen benötigt. Es ist deswegen von Interesse, daß die Brauerei Belle-Vue, Tochter des belgischen Marktführers Interbrew, in diesem Jahr erstmals mit dem Kriek Primeur '93 auf den Markt gekommen ist, zu dessen Besonderheiten die auf die Zeit vom 22. März bis 15. Mai beschränkte Auslieferung gehört. Damit wird auf das zunehmende Interesse des Konsumenten an Spezialbieren abgezielt, die neben alkoholfreien Bieren noch Zuwachsraten versprechen, wohingegen beim Pils der Markt ausgereizt erscheint. Echter Kriek-Lambik entsteht dadurch, daß ganze Kirschen ausgewählten Partien von Lambik zugefügt werden und in Eichenholzfässern vergären. Borges aufgegriffen worden..

Traditionelle und moderne Brauereitechnologie. Zu Besuch bei führenden Brauereien in der tschechischen Republik -- Auf Einladung der Firmen A. Ziemann GmbH, Ludwigsburg, und Ziemann + Bauer GmbH, Bürgstadt, besuchten etwa 40 deutsche Brauereifachleute vom 7. bis 9. Juli 1993 führende Brauereien in der Tschechischen Republik, um die dort installierten neuen Tank- und Steuerungsanlagen zu besichtigen und um sich über das tschechische Brauwesen nach der politischen Wende zu infomieren. Überrascht waren die Teilnehmer darüber, wie den tschechischen Brauern der Spagat zwischen der herkömmlichen Brauereitechnik und - technologie aus den Anfängen sowie aus den 20er und 30er Jahren dieses Jahrhunderts und der neuesten Technik im Bereich Anlagenbau und Steuerung gelingt..

Brauerei Eichhof, Luzern/CH: Noch 52% mit Getränken. -- Die Eichhof-Gruppe in Luzern erwirtschaftete 1992 52% ihres Umsatzes mit Getränken; 46% entfielen bereits auf die Bereiche Photometrik/Apparate. Hier ist die Tochtergesellschaft Dataco-lor mit einem Umsatzanteil von 33% weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Farbmetrik. Die Tätigkeit der Eichhof-Gruppe ist in drei Divisionen gegliedert. Zum Getränkebereich gehört die Brauerei Eichhof mit einem Jahresausstoß von 276 400 hl und einem Anteil am schweizerischen Biermarkt von annähernd 7%, mit dem sie an vierter Stelle steht (gleich nach Hürlimann), in der Mittelschweiz aber die Marktführerschaft hat. Als Handelsware werden u.a. Löwenbräu, Pilsner Urquell, Erdinger und Diebels vertrieben, ferner Clausthaler als der Renner..

Falsche Werbung für Leichtbier -- Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat sich im Urteil vom 19. 11. 1992 - 2 U 22/92 - mit der Frage befaßt, ob es zulässig ist, mit folgender Aussage zu werben: H. Light erfüllt höchste Ansprüche. Weil es kein leicht gemachtes Schankbier ist, sondern als vollwertiges Pilsener eingebraut wurde. Diese Aussage enthielt zwar keine Bezugnahme auf bestimmte Mitbewerber und Konkurrenzerzeugnisse, aber eine unnötige Kritik und pauschale Abwerbung der mit dem beworbenen Leichtbier konkurrierenden Schankbiere. Dabei wurde dadurch, daß die Schankbiere als leicht gemacht charakterisiert wurden, die Herabsetzung von Schankbieren noch verstärkt, weil diese Beschreibung von Schankbieren dahin verstanden werden konnte, daß Schankbiere mit leichter Hand, d.h.

Die Bad Pyrmonter Mineral- und Heilquellen GmbH & Co. hat jetzt zum Ausgleich von Produktionsschwankungen ein neues Wasserhaus in Betrieb genommen, -- in dem, getrennt nach Heilwasser und Mineralwasser, 1600 m3 Wasser gelagert werden können, was dem Produktionsbedarf von bis zu vier Tagen entspricht. Die Anlage wird von einem Computer gesteuert, und zwar über Werte für den Wasserspiegel, die Wasserentnahme, die Leitfähigkeit und die Temperatur. Diese Werte werden auch aufgezeichnet und archiviert.

Die Brunnen-Union St. Christophorus konnte im ersten Halbjahr 1993 ihren Absatz um 7% auf über 100 Mio Flaschen steigern -- und das in einem erstmals seit Jahren stagnierendem Mineralwassermarkt. Der DM-Umsatz des Unternehmens stieg sogar zweistellig. Erhebliche Zuwächse beim Mineralwasser erzielten die 0,5-l-Flaschen mit Schraubverschluß. Der Absatz der Heilwässer nahm um über 10% zu. Die Nachfrage nach den kalorienarmen Limonaden hat sich nahezu verdoppelt. 1993 sollen 10 Mio DM investiert werden.

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