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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Weizenbier aus dem Uerige -- Am 15. November 1993 stellte Joseph Schnitzler, geschäftsführender Gesellschafter der Düsseldorfer Hausbrauerei Zum Uerige erstmals Ueriges Weizen als neue Biersorte seines Hauses der Öffentlichkeit vor. Dabei handelt es sich, im Vergleich zum normalen Ueriger Dröppke, einem traditonellen, hopfenbitteren Altbier, um ein helles, durch den Weizen milderes sowie durch eine spezifische Hopfengabe nicht so hopfenbitteres, obergäriges Bier. Damit will sich die Brauerei, wie Joseph Schnitzler bei der Vorstellung des neuen Düsseldorfer Weizenbieres erklärte, dem Trend zu hellen, milderen, also weniger gehopften Bieren stellen. Hauptzielgruppe des neuen Bieres ist die Frau von Welt. Thielmann, Bad Berleburg..

Bei der Brauerei Heineken, NL, hat die Georg Otten Chromnickelstahl-Dünnblechauskleidung, Köln, 34 offene Gärbottiche 980 hl Inhalt aus Beton mit schwarzer Ebonit- Auskleidung zur besseren Wartung mit einer 1 mm starken Rostenit-Schicht ausgekleidet, und zwar ohne vorhergehende Entfernung der Ebonit-Auskleidung. -- Zur Gewinung von C02 und zum Einbau einer automatischen Reinigung wurden diese offenen Bottiche mit einer Edelstahl-Haube geschlossen. So erhöhte sich auch der Nutzinhalt.

ZVU AG., Hradec Kr lov ( Königgrätz ) Tschechische Republik: Bierland Böhmen. -- Diese Stadt ist nicht nur wegen der entscheidenden Schlacht im Krieg zwischen Preußen und Österreich ( 1866 ) bekannt geworden. Kurze Zeit später im Jahre 1869 wurde das jetzige Unternehmen ZVU als 1. Böhmische Maschinenfabrik AG in Hradec Kr lov gegründet. Im klassischen Bierland Böhmen waren es aber nicht zuerst die Brauereien, die einen Partner für den Maschinen- und Apparatebau brauchten, sondern der bis in unsere Zeit stark verbreitete Zuckerrübenanbau in diesem Gebiet. Erst einige Jahre später wurde mit dem Anschluß eines Betriebes in Mähren das Know how für den Brauereianlagenbau erworben und dieser Produktionszweig zielstrebig aufgebaut. Der Eintritt in die Marktwirtschaft ist schwer.B..

Die Österreichische Brau AG, Linz, verhandelt in Tschechien mit mehreren Brauereien über eine Lizenzproduktion der Marken Zipfer und Kaiser. -- Darüber hinaus bemüht sich der österreichische BBAG-Konzern um eine Beteiligung an einer tschechischen Brauerei. Denselben Weg, über Lizenzvergabe zu Beteiligungen, war die BBAG in Ungarn gegangen, wo sie heute mit zwei Brauereien vertreten ist.

Die Brauerei Zipf wurde kürzlich von der österreichischen Bundesministerin Rauch-Kallat (Bild) für ihre beispielgebende Umweltmaßnahme gelobt. -- Sie hat für ihre 6er-Träger mit Mehrwegflaschen stapelbare, international patentierte Poolkisten eingeführt, in denen jeweils drei 6er-Träger Platz finden. Die bei diesem geschlossenen Mehrwegsystem zurückkommenden 6er-Trägerverpackungen werden garantiert dem Recycling zugeführt.

Abfülldatum bei Heineken in Sicht? -- Heineken hat keinerlei Bedenken gegen die Abgabe des Abfülldatums auf dem Etikett, fühlt sich gegenwärtig aber noch an Absprachen in der Brauwirtschaft gebunden, die jedoch in den kommenden Jahren eines stillen Todes sterben (werden). Ferner ist man der Ansicht, die in den Niederlanden eingeführte Deklaration der Inhaltsstoffe werde sich auch sonst in Europa durchsetzen. Dynamalt: Für den arabischen Markt wurde als alkoholfreies Bier ein völlig unvergorenes Würzeprodukt Dynamalt entwickelt, da die beiden einheimischen Sorten Buckler und Amstel Malt als normale Biere eingebraut werden und nach Entzug des Alkohols immer noch Spuren an Ethanol enthalten. Dynamalt zeichnet sich durch einen ausgeprägten Würzegeruch und einen sehr süßen Würzegeschmack aus..

Die Bextrim Getränke GmbH, Bavaria Holland Bier, Sint- Oedenrode, Holland, meldete, daß die Bavaria Brauerei, Lieshout/Holland, mit ihrer deutschen Hauptmarke Baron- Pils in der Mehrwegflasche auf den Markt kommen will. -- Damit will man dem deutlichen Trend zur Mehrwegflasche in Deutschland Rechnung tragen. Die Einführung von Baron- Pils in der NRW-Flasche soll zunächst in den neuen Bundesländern erfolgen, wo der Bekanntheitsgrad des Bieres schon sehr groß ist. Der Preis soll deutlich unter dem der Einwegware liegen. Dadurch ergibt sich trotz gehobener Ausstattung ein interessanter Preis für den Getränkefachgroßhandel, dem der Direktvertrieb vorbehalten bleiben soll.

Die South African Breweries Limited (SAB), Südafrika, haben 66,36% der Anteile an der ungarischen Brauerei Köbnyai Sörgyr Rt., Budapest, übernommen. -- Die Beteiligung soll auf 80% aufgestockt werden. Die Modernisierung der Brauerei soll 40 Mio US-Dollar kosten und in fünf Jahren abgeschlossen sein. Der Verantwortung für das Unternehmen wird die Abteilung Bier der SAB in Zusammenarbeit mit dem einheimischen Führungspersonal unter Leitung von Istvan Nemeth als Generalmanager übernehmen. Für die SAB wird Alan Richards als Aufsichtsratsvorsitzender fungieren.

Im Rahmen einer Vernissage wurde am 16. November 1993 der Auftakt zum 160jährigen Firmenjubiläum in der Mohrenbrauerei August Huber KG in Dornbirn gefeiert. -- Dabei wurde der Jubiläumskalender - zusammengestellt von dem Vorarlberger Fotokünstler Werner Branz - präsentiert sowie die Ausstellung 160 Jahre Mohrenbräu eröffnet, die nostalgische Rückblicke bis in das Gründungsjahr 1834 gewährt. Das Bild zeigt den geschäftsführenden Gesellschafter Karl Huber sen. (l.) bei der Vorstellung eines Rundfüllers aus dem Jahre 1930.

Otmar Lang, Verkaufsleiter der Margon Brunnen GmbH & Co., Burkhardswalde, wurde am 22. Oktober 1993 Prokura erteilt. - - Lang ist seit Übernahme des Margon Brunnens durch den Gerolsteiner Brunnen als Verkaufsleiter tätig.

Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH, Essen: Neuer Betrieb in Radeburg. -- Am 17. September 1993 wurde in Radeberg bei Dresden der sechste Produktionsbetrieb der Coca-Cola Erfrischungsgetränke GmbH, Essen (CCEG) in den neuen Bundesländer in Betrieb genommen. Nachdem die für rund 108 Mio DM errichtete Produktionsstätte schon einige Wochen in Funktionsprobe lief, setzte Bundeswirtschaftsminister Rexrodt mit dem symbolischen Knopfdruck die Abfüllanlage für stündlich 30 000 1,5-l-PET-Flaschen offiziell in Betrieb. In seinen Ausführungen lobte er das Engagement der inzwischen 200 Unternehmen aus den USA, die in Ostdeutschland investieren. Vorher drückte Bürgermeister Dr. Im Gewerbegebiet der Stadt finden 250 Menschen in der neuen Produktionsstätte mit Vertriebszentrum Beschäftigung.h..

Mit Wirkung vom 1. November 1993 übernahm die Schicke-danz- Gruppe, Fürth, alle Anteile der Sodenthaler Mineral- und Heilbrunnen GmbH in Sulzbach/Soden im Spessart. -- Der Gründer und bisherige Egentümer, Ewald Hübner, steht der Gesellschaft auch in Zukunft als Mitglied des Beirates beratend zur Verfügung. Das Unternehmen mit Kunden in Nordbayern, Hessen und Baden-Württemberg beschäftigt zur Zeit 40 Mitarbeiterinnen, füllt rund 40 Mio Füllungen pro Jahr und macht einen Umsatz von 12 Mio DM.

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