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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Anläßlich des 10jährigen Jubiläums des Umweltsponsoring bei der Brauerei Bischoff, Winnweiler, die in diesem Zeitraum nahezu 300 000 DM für den Naturschutz ausgegeben hat, besuchte Staatssekretär Clemens Stroetmann vom Bundesumweltministerium m die Brauerei. -- Vor 400 Gästen kritisierte Brauereiinhaber Dr. Horst Bischoff u.a. die kommunale Abwasserpolitik, die zu Abwassergebühren von circa 9 DM/m3 führe. Bei derartig hohen Gebühren müsse man den Anschlußzwang zur Diskussion stellen, da die brauereieigene Klärung sicherlich kostengünstiger arbeiten könne. Das Bild zeigt v.l.: C. Stroetmann, Ilsemarie und Dr. Horst Bischoff.

Der Vorstand der Gebr. März AG hat in der routinemäßigen Sitzung am 14. September 1994 über die Situation des Konzerns informiert, daß sich fast alle Unternehmensbereiche, trotz des schwierigen Umfeldes, in den letzten Monaten positiver als erwartet entwickelt haben. -- Vor diesem Hintergrund wurde u.a. beschlossen, den Ausbau des Freiberger Brauhauses sowie die eigenständige Fortführung des Milchbereichs zügig voranzutreiben.

Weitere Diskussionen um die März-Braugruppe -- Am Mittwoch, den 14. September 1994 blickte auch die deutsche Braubranche ge pannt nach Rosenheim, wo in einer Aufsichtsratssitzung der Gebr. März AG, Rosenheim, über die Zukunft der März-Braugruppe entschieden werden sollte. Enttäuscht war die Branche dann allerdings von der dürftigen Pressemitteilung, die das Unternehmen am 15. September 1994 herausgab und in der es u.a. hieß, daß der Ausbau des Freiberger Brauhauses zügig vorangetrieben werden soll (s. a. S. 1866). In Freiberg war am 17. August 1994 der Grundstein zu dem Brauereineubau gelegt worden. Dort soll mit einem Gesamtvolumen von 85 Mio DM eine Kapazität von 600 000 hl Bier/Jahr geschaffen werden. Die Spekulationen über mögliche Käufer wurden dadurch wieder angeheizt..

Neue Anlagen im Blickpunkt: Brauerei Gebr. Röhrl, Straubing: Flaschenkeller mit einer Leistung von 28000 Flaschen/h auf engstem Raum -- Die Brauerei Gebr. Röhrl in Straubing hat mit der Inbetriebnahme ihres neuen Flaschenkellers ein umfangreiches Investitionsprogramm abgeschlossen. In den letzten drei Jahren hat sie rd. 5 Mio DM in die Modernisierung dieses traditionsreichen Betriebes gesteckt.

Die Privatbrauerei A. Rolinck, Steinfurt, führte am 8. August 1994 den abgebildeten schwarzen Kasten für die 0,33- l-Flasche ein, der nicht nur formschön gestaltet, -- sondern auch sehr tragefreundlich ist. Der neue Kasten, zu 100% aus den alten, gelben Kästen hergestellt, ist in einem Markttest im Frühjahr 1994 von 85% der Befragten bevorzugt worden.

Bei der Bitburger Brauerei haben Anfang August 15 Jugendliche ihre Ausbildung als Brauer und Mälzer, Tischler, Industriemechaniker, Energieelektroniker, Industriekaufleute, Datenverarbeitungskaufleute, Speditionskaufleute oder Kaufleute für Bürokommunikation begonnen. -- Insgesamt sind in Bitburg zur Zeit 55 Jugendliche für neun Berufe in der Ausbildung.

Das Brauhaus Castel in Mainz setzt seit Frühjahr 1994 die 0,5-l-Bavaria-Flasche im Zwölfer-Holzträger ein. -- Nachdem die zuerst eingesetzte Literflasche nicht den erwarteten Zuspruch gefunden hatte, entschloß sich Inhaber Dieter Budecker, die Produktion seiner Gasthausbrauerei im Mainzer Vorort Castel auf das 0,5-l-Gebinde mit Einbrandetiketten der Systempack-Manufaktur Schlegel, München, umzustellen.

Vor 25 Jahren wurde die Warsteiner-Exklusiv-Tulpe geschaffen. Dieses markante und unverwechselbare Glas wird von der Brauerei mittlerweile in über 40 Ländern eingesetzt. -- Aus diesem Anlaß überreichte Rastal- Geschäftsführer Raymond Sahm-Rastal (r.) dem Inhaber der Warsteiner Brauerei, Albert Cramer, die Warsteiner-Tulpe im Magnum-Look.

Die Mittweidaer Löwenbräu GmbH mit ihren Braustätten in Mittweida und Hartmannsdorf wurde von der B. B. Group Company (Germany), Hamburg, zum 1. September 1994 von der Treuhandanstalt übernommen. -- Die beiden Braustätten und ihre Marken sollen erhalten bleiben. In Lizenz der Boon Rawd Brewery, Co., LTD., Bangkok, soll deren Singha-Bier für den europäischen und den amerikanischen Raum gebraut werden.

Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank AG, München, will ihre Mehrheit an der Brau und Brunnen AG, Dortmund/Berlin ganz oder teilweise abgeben. -- Nach Angaben der Bank erwartet man für 1995 bei Brau und Brunnen schwarze Zahlen. Die Hypo-Bank ist auch Großgläubiger der Gebr. März AG, Rosenheim, die aber noch kein Verkaufskonzept für ihren Brauereibereich, an dem Brau und Brunnen (Henninger-Gruppe, Bavaria-St.-Pauli) und Josef Schörghuber, München, (Erste Kulmbacher Actienbrauerei) interessiert sind, vorgelegt hat.

Willi Hauck wurde mit Wirkung zum 1. Juli zum Marketingleiter der Eichbaum Brauereien AG in Mannheim ernannt. Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Hutt an, der seit Anfang 1994 Gesamtverkaufsdirektor bei Eichbaum und Vorstandsmitglied der Eichbaum-Tochter Freiberger Brauhaus AG ist.

Mit der Grundsteinlegung für den Brauereineubau der Freiberger Brauhaus AG wurde am 17. August ein weiterer Schritt getan. -- In den nächsten zwölf Monaten soll mit einem Investitionsvolumen von 87 Mio DM eine Kapazität für 600 000 hl Bier pro Jahr geschaffen werden. Unser Bild zeigt Vorstandssprecher Dr. Michael Eßlinger, den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Adolf Drüppel, das Vorstandsmitglied der März AG, Werner Freund, den sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf und Vorstandsmitglied Wolfgang Hutt.

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