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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Schall & Knall in Schwerin -- Das Hamburger Ingenieurbüro BCI Beverage Consulting GmbH & Co. KG hat jetzt die erste Gasthausbrauerei in Schwerin fertiggestellt. Die beiden BCI- Geschäftsführer Ernst-Heinrich von Goetz und Dipl.-Ing. Gabor Rabek, freuten sich, daß sie ihr erstes Gasthausprojekt in Deutschland mit einer dänisch-deutschen Investorengruppe in einem der neuen Bundesländer verwirklichen konnten. Im Laufe des Jahres sollen in Deutschland noch fünf derartiger Anlagen ausgeliefert werden. Gefertigt wurde die Anlage zum Teil bei der BCI- Tochterfirma in Budapest, Ungarn, mit deutschem Know-how. Sie besteht aus einem klassischen 10-hl-Kupfer-Sudwerk. Die Investition in die Gatshausbrauerei belief sich auf rund 500 000 DM, und das gesamte Projekt auf circa 1,3 Mio hl.

Die Österreichische Brau AG, Linz, unterzog sich in den Standorten Wien-Liesing, Schwechat, Wieselburg, Linz, Zipf, Kaltenhausen und Innsbruck dem Qualitätsaudit durch die deutsche TÜV-Zertifizierungsgemeinschaft (TÜV Bayern und Sachsen). -- Die Zertifizierungsurkunde wurde Dr. Karl Büche, Generaldirektor der Österreichischen Brau AG, kürzlich überreicht.

Labatt mit Problemen -- Obwohl es Labatt gelang, seinen Martkanteil in Kanada von 44,2% auf 45% anzuheben, hat die zweitgrößte Brauereigruppe des Landes gewisse Probleme. So läßt z.B. der Sturz der mexikanischen Währung die 720-Mio- Dollar-Investition bei der mexikanischen Femsa Cerveza C. A. in einem anderen Licht erscheinen. Auf der anderen Seite ist Labatt mit dem Vorhaben gescheitert, sich in den USA in einem Verfahren gegen Anheuser-Busch die Rechte für die Bezeichnung Ice-Beer zu sichern. Labatt braut und vertreibt aber erfolgreich Budweiser in Lizenz in Kanada, während seine eigenen neuen Biere der Copper-Serie noch nicht so erfolgreich sind. Insgesamt beschäftigt Labatt rund 4000 Mitarbeiter. Es wird befürchtet, daß Labatt diese Brauerei schließen will..

Vertrag zwischen Courage und Scottish & Newcastle perfekt -- Nach monatelangen Verhandlungen dürfte der Vertrag zum Kauf von Courage durch S & N perfekt sein. Dieser Handel, der auf 1,5 Mrd DM geschätzt wird, wird zu der größten Braugruppe in Großbritannien führen. Der australische Foster's-Konzern, bisher Courage-Inhaber, wird auch die Lizenzrechte an seinem Bier an S & N verkaufen. S & N stand vor einigen Jahren selber kurz vor der Übernahme durch Elders, der Muttergesellschaft von Foster's. Der neue Konzern ist jetzt in Großbritannien sehr gut vertreten. S & N mit Sitz in Edinburgh, deckt den Norden ab, Courage ist mehr auf die Gegend südlich von Birmingham konzentriert. Diese Fusion muß in erster Linie unter dem Aspekt des europäischen Binnenmarktes gesehen werden..

Aus für deutsches Brauereiprojekt in den USA? -- Der deutsche Investor Christian Hoelscher aus Hannover hat von dem Plan Abstand genommen, mit einem Investitionsaufwand von 150 Mio eine Brauerei am Fluß Connecticut in den Bundesstaaten Vermont und New Hampshire zu bauen, und ist nach Europa zurückgekehrt. Bruce Merritt, Sprecher der Green Mountain Beverage Holding Corp., die zur Förderung des Brauereiprojektes gegründet worden war, erläuterte, die hinter dem Vorhaben stehende deutsche Gesellschaft sei auch weiterhin interessiert. Hoelscher hingegen habe seinen Anteil an eine unbekannt schweizerische Investmentgesellschaft verkauft. Vom Hamburger Ingenieurbüro AMS verlaute, man wolle an diesem Projekt festhalten. Die Planung für die Brauerei läuft seit gut zwei Jahren..

BGI kauft sich Brauerei in Moskau ein -- Brasseries et Glacires International (BGI), Frankreich, hat einen Vertrag für eine Beteiligung an der Moskauer Grande Brasserie unterzeichnet. BGI erwirbt 60% der Anteile. Die restlichen 40% halten die Stadt Moskau, die französisch-russische Handelskammer und die früheren Manager der Brauerei. BGI will, so bald die russischen Behörden grünes Licht gegeben haben, in Moskau eine Brauerei mit einer Kapazität von 1,5 Mio hl und mit 500 Beschäftigten bauen. Die Investitionen werden sich auf rund 75 Mio DM belaufen.

Heineken festigte 1994 seine Position auf dem Weltmarkt -- Nach Angaben im jüngst erschienenen Heineken-Jahresbericht 1994 konnte der Konzern seine Position als weltweit zweitgrößte Brauerei festigen. Unter der Kontrolle des Konzerns wurden im letzten Jahr 60,378 Mio hl Bier gebraut, 7,8% mehr als 1993. Davon entfielen auf Europa 30,05 Mio hl (+ 9,9%), 6,8 Mio hl in den Niederlanden, auf die westliche Hemisphäre 15,2 Mio hl (+ 6,6%), auf Afrika 8,00 Mio hl (- 4,0%) und auf den asiatisch-pazifischen Raum 7,12 Mio hl (+ 18,0%). Der Gesamt-Nettoumsatz ist um 10,2% auf umgerechnet 8 Mrd DM gestiegen, der Nettoumsatz aus normaler Geschäftstätigkeit um 16,3% auf 482 Mio DM. Dazu kam noch in einigen Ländern das gute Wetter im Sommer 1994. Die intensivierten Marktanstrengungen trugen Früchte.

Stephen Oliver, bisher Marketing- und Verkaufsdirektor bei Canongate Technology Ltd., Edinburgh, einer Tochtergesellschaft von Scottish & Newcastle, wechselte zum 1. Mai 1995 als Direktor Brewing and Brands Division zur in Großbritannien führenden unabhängigen Brauerei Marston's. -- Sein Nachfolger bei Canongate Technology wird Brian Taylor (28).

Brauerei Hürlimann AG, Zürich/CH: Höherer Gewinn. -- Dank der deutlichen Ausweitung der Herstellung alkoholfreier Getränke und des Ausbaus des Handelsgeschäfts konnten Umsatz und Gewinn der Hürlimann-Gruppe in Zürich merklich erhöht werde. Im Geschäftsjahr 1993/94 stieg der Umsatz in der Gruppe um 6,8% auf 258 Mio SFR, der Reingewinn nahm um 16,8% auf 6,6 (im Vorjahr 5,7) Mio SFR zu. Bei anhaltend gutem Absatz von Mineralwasser und anderen alkoholfreien Getränken wird für das laufende Geschäftsjahr ein noch besserer Abschluß erwartet.

Da die Stieglbrauerei zu Riedenburg bei Salzburg, Franz Huemer & Comp. für ihre Freunde bereits ein vierteljährlich erscheinendes Magazin Stiegl's Brau- Journal herausgibt, ist nicht zu vermuten, daß diese renommierte österreichische Privatbrauerei nun auch noch einer Fachzeitschrift aus dem Nachbarland Konkurrenz machen will. Stiegl's Brauwelt mit dem falschen Sächsischen Genitiv ist nämlich eine neue Attraktion Salzburgs, die in die vor acht Jahren stillgelegte Mälzerei eingebettet wurde und Veranstaltungen aller Art, vornehmlich aber der Kultur dienen soll. Mit diesem Besucherzentrum, das im Mai 1995 eröffnet werden soll, hat sich Brauereibesitzer Dr. Heinrich Dieter Kiener einen lang gehegten Wunsch erfüllt.a. mit wertvollen Leihgaben des Salzburger Museums C.A. sichtbar gemacht wird..

Bei der Faller KG, Waldkirch, Mitglied der Copaco-Gruppe, wurden Dr. Herbert Jochum, Betriebswirt und seit 1989 im Unternehmen, -- sowie Dr. rer. pol. Michael Faller, seit 1991 im Unternehmen und seit 1993 Leiter des Logistikbereiches, als neue persönlich haftende Gesellschafter berufen.

Die Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co., Hamburg, ist nach ISO 9001 zertifiziert worden. -- Die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen mbH (DQS) führte als unabhängiger Gutachter die erforderlichen Audits durch.

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