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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Franz Josef Zock ist seit 1. März zum alleinigen Geschäftsführer der Fürstlichen Brauerei Wächtersbach berufen worden. -- Er löst damit Peter Knab ab, der das Unternehmen nach 13jähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch hin verlassen hat.

Umgestellt auf die NRW-Flasche im Zehner- und 20er-Unica- Kasten hat die Ulmer Münster-Brauerei ihr Sortiment -- Mitte März dieses Jahres. Grund für die Neuorientierung war die Entscheidung der Brauerfamilie Grasmann, Mitglied im Rationalisierungspool der Deutschen Brauwirtschaft zu werden. Gleichzeitig wurde das Erscheinungsbild der gesamten Produktpalette neu konzipiert.

Die Brauerei Bischofshof, Regensburg, bringt jetzt auch ein Radler auf den Markt. -- Es wird im Getränkehandel wie in der Gastronomie angeboten. Pro Kasten Bischofshof Radler wird in den Getränkemärkten ab Juni kostenlos eine original bayerische Daumensirene abgegeben, mit der sich die Radler bemerkbar machen können.

Die Vertriebsstruktur der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH wird ab 1. 7. 1995 neu geordnet. -- Fred von Hahn übernimmt den Hauptabsatzweg Lebensmitteleinzelhandel, Wolfgang Schaefer den Bereich Gastronomie und Getränkefachgroßhandel.

In Zusammenarbeit mit der Lord-Kunststoff AG, Baden-Baden, hat die Utopia Getränke-Vertriebsgesellschaft, Baden-Baden, den Vertrieb von Erfrischungsgetränken und Tafelwässern in PET-Flaschen aufgenommen -- (s.a. Brauwelt Nr. 4, 1995, S. 174). Für den Getränkefachgroßhandel ist die 1,5-l-PET- Einwegflasche mit Pfand und Leihkasten vorgesehen. Für den Lebensmitteleinzelhandel sowie für Kioske und Tankstellen wird das Programm in 1,25-l-PET-Einwegflaschen im 6er Displaykarton und 0,33-l-PET-Flaschen im 24er Karton, jeweils mit dem grünen Punkt, auf den Markt gebracht.

Bei Ortmann + Herbst, einem Unternehmen der Kettner-Gruppe, ist Günter Simon seit 1. Januar 1995 alleiniger Geschäftsführer. -- Für Entwicklung und Konstruktion von Füll- und Verschließmaschinen ist Dipl-Ing. Siegfried Paasche zuständig, der von Dipl.-Ing. Egon Ahlers unterstützt wird. Ab 1. Mai 1995 betreut Dr.-Ing. Paul Duchek für Ortmann + Herbst den Sektor Bierabfüllung. Ziel des Unternehmens ist es, kurzfrisitg eine zukunftsweisende und praxisgerechte Generation von Füll- und Verschließmaschinen anzubieten.

Das Forschungsinstitut Neue Werkstoffe, Frankfurt, hat einen Recycling Award ausgeschrieben, -- der alle zwei Jahre verliehen werden soll, erstmals zur Recycla Europe'95, die vom 18. bis 21. Oktober 1995 in Stuttgart stattfindet. Ziel des Preises ist die Förderung der Entwicklung neuer Recycling-Technologien und des verstärkten Einsatzes von Recycling-Rohstoffen und Recycling-Werkstoffen. Anmeldeschluß ist der 31. August 1995. Die Anmeldeformulare können angefordert werden über Fax 069/242 33 43.

Die Tensid-Chemie G. Maier GmbH, Muggensturm, hat im April 1995 durch die DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen) das Zertifikat nach DIN/ISO 9001 erhalten. -- Beraten und unterstützt wurde das Unternehmen dabei von Jutta Kantelberg von der Firma Dilly und Kantelberg Management- System Training, Hamburg.

Dipl.-Brm. Peter Müller und Dipl.-Brm. Norbert Endriss übernahmen Anfang April mit ihrer Schloßbrauerei zu Sandersdorf Endriss und Müller Beteiligungsgesellschaft mbH i. G. die Geschäftsführung der traditionsreichen Schloßbrauerei de Bassus zu Sandersdorf von der bisherigen Alleinbesitzerin Baronin Margarete de Bassus. -- Die seit 1550 bestehende Brauerei soll auf jeden Fall weitergeführt werden.

Das Sortiment der Bier-Limonaden-Mischgetränke hat mit Halbe-Halbe der Oberndorfer Privatbrauerei Graf-Eder weiteren Zuwachs bekommen. -- Vom in Bayern bekannten Ruß unterscheidet sich das Produkt durch die Verwendung von Kristallweizen anstelle eines hefetrüben Weißbieres. Die 50:50-Mischung aus Weizenbier und kalorienarmer Zitronenlimonade kommt bei einem Stammwürzegehalt von 6,6% auf einen Alkoholgehalt von 2,6 Vol.-% und einen Brennwert von 126 kJ/100 ml.

Die Flensburger Brauerei GmbH & Co.KG ließ sich als erste Brauerei Deutschlands ihr Qualitäts- und Umweltmanagementsystem zusammen zertifizieren. -- Zugleich ist sie nach eigenen Angaben das erste Unternehmen, das in Norddeutschland nach der Öko-Audit-Verordnung der EU zertifiziert wurde. Das Qualitätsmanagementsystem wurde nach DIN/ISO 9001 zertifiziert. Das Bild zeigt die Überreichung der Urkunde durch Dr.-Ing. Werner Witt, TÜV Nord (l.) an Hans Dethleffsen, Geschäftsführer der Flensburger Brauerei.

Mit Nachdruck haben Vorstand und Aufsichtsrat der Löwenbräu Holding AG, München, jetzt in Custodia Holding AG umbenannt, jedwede Verkaufsabsichten bei der Brauereitochter Löwenbräu AG dementiert. -- Im Brauereibereich betrugen die Verluste im Geschäftsjahr 1993/94 rd. 22 Mio DM. Durch weitere Kostensenkungen, Konzentration auf Bayern und den erfolgreichen Mineralwasserbereich will man im laufenden Jahr ein positives Ergebnis erreichen.

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