
Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, ein Unternehmen der Klöckner-Werke AG, Duisburg, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1997/98 erstmals seit mehreren Jahren wieder einen Gewinn. Das Ergebnis vor Steuern betrug 10 Millionen Mark. Der Umsatz stieg um 7% auf 636 Millionen Mark.
Der Auftragseingang erhöhte sich um 16% von 631 Millionen Mark auf 731 Millionen Mark. Zum 30. 09. 98 beschäftigte die KHS AG 1845 Mitarbeiter.
Signifikante Zuwachsraten konnte die KHS AG vor allem bei den Auftragseingängen aus Ost- und Westeuropa sowie den Übersee-Regionen erzielen. An Einzelaufträgen ragen besonders die getränkesterile Abfüllanlage für die Union-Brauerei, Ljubljana/Slowenien, und die Komplettanlage für die russische Brauerei Baltika, St. Petersburg, hervor..
Die dritte Kennerbroschüre des Bayerischen Brauerbundes, die jetzt herausgekommen ist, enthält alles Wissenswerte zum Thema Pils, auf das bundesweit rd. 65% des Bierausstoßes entfallen, allerdings mit starken regionalen Unterschieden.
Die plettac-plana GmbH & Co., Essen, hat auf dem historischen Topfmarkt in Apolda/Thüringen eine Stahlhalle errichtet, die als Fertiggutlagerhalle für die Vereinsbrauerei Apolda dient. Die Halle mußte optisch in den historischen Rahmen der Altstadt angepaßt werden. Das Dach besteht aus Stahltrapezblech mit Spannbahnen aus Mineralwolle. Die zusätzlich mit Klinkern verzierten Wände sind aus Stahlblechkassetten mit Mineralwolle-Dämmstoffmatten.
Mit Wirkung vom 1. Juli 1999 übernimmt die Hannen/Tuborg Brauerei GmbH, Mönchengladbach (rd. 1,2 Mio hl) die Marken- und Vertriebsrechte der Altbiermarke Gatz der Privatbrauerei Gebr. Gatzweiler GmbH & Co. KG, Düsseldorf. Die 200 000 hl Gatz sollen vorerst in Düsseldorf weiter gebraut und in Mönchengladbach abgefüllt werden. Betroffen sind bei Gatzweiler 86 Mitarbeiter, ausgenommen ist die Hausbrauerei „Zum Schlüssel”. Die beiden Altbiermarken Hannen und Gatz werden damit aus einem Haus angeboten.
Der Bayerische Brauerbund schließt mit Bayernwerk AG und Stadtwerke München als erstem Wirtschaftsverband einen Rahmenvertrag über die Versorgung mit elektrischer Energie ab.
Dem Bayerischen Brauerbund ist es nach mehr als einjährigen Verhandlungen mit deutschen und internationalen Stromversorgern gelungen, frei nach dem Motto „Aus der Heimat – Für die Heimat” mit dem Bayernwerk AG in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München einen Rahmenvertrag über die Versorgung mit elektrischer Energie abzuschließen.
Der Bayerische Brauerbund ist damit der erste Wirtschaftsverband, der einen derartigen Strompool ins Leben gerufen hat und auch über die komplette Strommenge mit den Versorgern verhandeln konnte..
Die Bitburger Brauerei gehört mit einem Jahresausstoß von über 4 Mio hl zu den drei größten Privatbrauereien Deutschlands. Die Bierstadt Bitburg liegt im Süden der Mittelgebirgsregion Eifel, ca. 30 km von der ältesten Stadt Deutschlands, Trier, entfernt.
In der Filtratpufferanlage und im neuen Gär- und Lagerkeller 4 wurden die weltweit ersten Anlagen mit dem Profibus
PA (PA – Prozeß Automation) realisiert. Der Profibus PA ist die verfahrenstechnische Variante des Profibus DP.
Über den Profibus PA können allerdings auch verfahrenstechnische Aktoren wie z.B. Regelventile angesteuert werden. Der Profibus PA hat zudem noch den Vorteil, daß über ihn gleichzeitig die Spannungsversorgung der Meßgeräte und Aktoren erfolgt. Sensoren und Aktoren an den Profibus DP/PA bietet..
Die zur Unternehmensgruppe Danone, Paris, gehörende FM Fränzösische Mineralquellen GmbH steigerte 1998 den Absatz des natürlichen Mineralwassers unter der Marke Volvic um mehr als 20% auf 1,4 Mio hl und übernahm nach Angabe des Geschäftsführers Klaus Kissel damit auch die Marktführerschaft unter den Mineralwässern ohne Kohlensäure im Bereich Lebensmitteleinzelhandel. Stärkstes Produkt des Sortiments ist Volvic naturelle in der 1,5-l-PET-Flasche; es erreichte einen mehr als 30%igen Zuwachs und weist nach Angaben von FM noch weiteres Potential auf. Bei Volvic active, dem Produkt mit wenig Kohlensäure, konnte die Distribution ausgebaut und die Marktpräsenz erhöht werden. Dr..
Die in der Brauwelt Nr. 18 erschienene Nachricht, wonach die Firma Haas Hop Products Inc. in Washington eine Klage gegen die mit uns verbundenen Firmen Hopunion USA Inc. und English Hop Products Ltd. wegen einer Patentverletzung erhoben hat, bezieht sich auf eine Pressemitteilung der Firma Haas vom 17. November 1998 und entspricht in dieser Form nicht den Tatsachen.
Richtig ist, daß das sowohl in den USA als auch in England anhängige Verfahren ein Hopfenprodukt von hoher Reinheit mit dem Namen Tetraco2n betrifft, wobei dieses Produkt von English Hop Products Ltd. hergestellt und durch Hopunion USA Inc. vertrieben wird. Dazu ist von unserer Seite festzustellen, daß diese Klage jeder sachlichen Grundlage entbehrt. Die Firma Haas wurde auf diesen Sachverhalt mehrfach hingewiesen. Raiser.
Die Privatbrauerei Josef Sigl, Obertrum bei Salzburg, hat sich nach Angaben ihres Inhabers, Mag. Josef Sigl, trotz schwieriger Marktlage (Absatzminus in Österreichs Biermarkt in hohem einstelligen Bereich) mit ihren Spezialitäten (s. a. „Brauwelt” Nr. 12, 1999, S. 521) gut behauptet. Bis Ende März belief sich das aufgelaufene Absatzplus der Brauerei auf 8%. Sehr erfolgreich war auch die junge und innovative Schiene SIGLs. Eine neue originelle Werbekampagne unter dem Titel „Stoppt Bierversuche, trinkt SIGLs” soll flankierend für weitere Absatzsteigerungen sorgen.
Die Spaten Franziskaner Bräu KGaA, München, hat sich im Geschäftsjahr 1997/98 (30. September) voll auf die organisatorische und strukturelle Eingliederung der 1997 übernommenen hochdefizitären Münchner Löwenbräu AG konzentriert.
Die Löwenbräu hat bei einem Umsatz von 250 (Vorjahr: 288) Mio DM das Ergebnis um 16,7 Mio DM auf noch minus 9,6 (Vorjahr: minus 26,3) Mio DM verbessert, sagte Jobst Kayser-Eichberg, geschäftsführender persönlich haftender Gesellschafter. Dies sei eine bessere Entwicklung als erwartet. Es wäre damit gerechnet worden, daß durch die Erstkonsolidierung von Löwenbräu im Konzern ein Verlust ausgewiesen werden muß.
Stattdessen verblieb ein Überschuß von fast einer (6,7) Mio DM. September 2000 die Erreichung des Breakeven möglich..
Trotz eines um 7,8% auf 649 463 hl gefallenen Gesamtbierausstoßes wird die Freiberger Brauhaus AG weiter an ihrer Vertriebs- und Marketingstrategie festhalten, denn der Absatz der Freiberger Marke entwickelte sich mit einer Zuwachsrate von 3,8% positiv. Dies geht aus dem Jahresbericht 1997/98 des Unternehmens hervor.
Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist, so das Unternehmen, vor allem ein deutlich reduziertes Handelsmarkenvolumen, auf das bewußt unter dem derzeitigen Preisdruck verzichtet wurde. Die Absatzmittlerpolitik konzentrierte sich unverändert auf die Zusammenarbeit mit dem Getränkefachgroßhandel. Der Aufbau moderner, imagebildender Gastronomieobjekte mit soliden und finanziell tragfähigen Konzepten bildete einen weiteren Schwerpunkt in der Vertriebsarbeit der Freiberger..
Aus dem klassischen Schlossereibetrieb, den Gerhard Zierk im April 1949 mit vier Mitarbeitern und drei Lehrlingen gründete, entwickelte sich bis heute ein Maschinenbauspezialist mit rund 530 Mitarbeitern. Wie sich diese Entwicklung im einzelnen vollzog, beschreibt die zum 50. Firmenjubiläum erschienene Firmenchronik „Höger rup“, ein Ausdruck, der, vom Firmengründer geprägt, im übertragenen Sinne für die ganze Entwicklungsgeschichte des Unternehmens steht.
Um die Auslastung seines Betriebes kontinuierlich zu sichern, machte sich Gerhard Zierk immer wieder Gedanken über ein festes Maschinenprogramm. Der Erfolg kam mit dem Bau der ersten Flaschenreinigungsmaschine im Jahr 1960. Diese Waschmaschine besaß damals einen angebauten Reihenfüller, und das war begehrt. Dr.-Ing. h.c.
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