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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Vor 15 Jahren wurde das Unternehmen Wulff von der Gruppe Loos International mit Sitz in Gunzenhausen übernommen.

Für das laufende Jahr erwartet die Hasseröder Brauerei GmbH, wie Geschäftsführer Walter Schmidt (48) in einem Gespräch mit dem Getränkemarkt ausführte, eine weitere Steigerung ihres Bierausstoßes auf 2,25 Mio hl. Im letzten Jahr hatte der Ausstoß dieser Brauerei bei 2,2 Mio hl gelegen, 1997 bei 2 Mio hl.

Die Brauerei L. Widmann, Marktschwaben, hat sich zum Neubau einer Brauerei entschlossen.

Im Rahmen der Bamberger Marketingtage, die am 29. und 30. September 1999 von Schulters &Friends, Bamberg, sowie dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, mit den Fachzeitschriften „Brauwelt“ und „Getränkemarkt“ veranstaltet wurden, lag einer der Schwerpunkte auch auf der Gastronomie. Dabei ging es um Trends im Bereich Konsum und Gaststättentyp, um das Kooperationsmodell „Private Brauereigasthöfe“ und Erfahrungsaustausch sowie um erfolgreiche Gastronomiekonzepte der Bitburger Konzeptfabrik.

Die Mohrenbrauerei August Huber KG, Dornbirn, testet PET-Einwegflaschen mit Innenbeschichtung sowie Schraubverschluß. Mittelfristig soll dieses Gebinde die Dose ersetzen. Die Mohrenbräu dürfte 1999 auf einen Bierabsatz von 190 000 hl kommen. Pro Jahr werden etwa 1 Mio Dosen abgefüllt.

Im Süden Italiens errichtet die Fooding Nahrungsmitteltechnik GmbH, Stuttgart, im Laufe des nächsten Jahres eine Kleinbrauerei mit einem geplanten Jahresausstoß von 15 000 hl in der ersten Stufe. Fooding betrachtet dieses Projekt als die Weiterführung des bisher größten Einzelauftrags, eine 30 000-hl-Brauerei für Neu-Kaledonien.

Das neue Online-Meßsystem der Krones AG, Neutraubling, stellt eine gleichbleibende Behandlungsqualität sowie konstante Kontrolle im Pasteur sicher. Das Durchlauf-Meßsystem übermittelt die gemessene Getränke- und die Überschüttungstemperatur per Funk online an eine stationäre Empfangs- und Auswerteeinheit. Anhand der aktuellen Position und unter Berücksichtigung der Durchlaufgeschwindigkeit, der Überschüttungstemperatur sowie der Wärmeübergangsparameter errechnet die Software die bisher erfolgte Behandlung und die vom Produkt aufgenommenen Pasteureinheiten. Die Meßwerte fließen sofort zur SPS-Steuerung, und die Produktbehandlung wird entsprechend optimiert. Durch die genaue Anpassung der Überschüttungstemperatur wird eine Energieersparnis möglich..

Am 1. November 1999 hat Prof. Dr. Wolfgang Stölzle den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft an der TU München in Weihenstephan übernommen.
Die Professorenstelle wurde vom Bayerischen Brauerbund e.V., München, als Stiftungsprofessur zur Verfügung gestellt. Der Bayerische Brauerbund möchte mit dieser Stiftungsprofessur die Bedeutung unterstreichen, die seitens der bayerischen Brauwirtschaft der Ausbildung ihres Nachwuchses in Weihenstephan beigemessen wird. Daß dabei nicht ein technischer, sondern ein betriebswirtschaftlicher Lehrstuhl Unterstützung erfährt, macht nach Aussage von Dr..

RA Georg Kocks (Bayerischer Brauerbund) konnte 30 Mitglieder des Juniorenkreises zum diesjährigen Herbsttreffen des Bayerischen Brauerbundes e.V. am 29. und 30. Oktober in Eichstätt-Wasserzell begrüßen. Am Freitag stand der gesellige Gedankenaustausch im Vordergrund, der durch ein hevorragendes Menü abgerundet wurde.
Der Samstag bot den Teilnehmern Themen aus dem technisch/technologischen Bereich. Dr. F. Briem (Doemens Lehranstalten) referierte über „Probiotische Biergetränke – Die neue Gesundheit aus Malz”. Dabei gab er Anstöße für Produktinnovationen und eröffnete mit einer Kostprobe einen neuen Geschmackshorizont. J. Engelmann (Techn. A. Link (Fa. Am Nachmittag erläuterte K. Wasmuth (Fa. Anschließend konnte noch die Anlage in der Hofmühl-Brauerei (Eichstätt), geführt von B. und 18.

In der gesamten Getränkeindustrie wurden die Füllhöhen von der Glasflasche auf die PET-Flasche übernommen. Der Leerraum im Flaschenhals bei der Glasflasche beträgt ca. 4% des Füllvolumens. Der verbleibende Sauerstoffgehalt im Flaschenhals ist fast für alle Getränke, ganz besonders für Bier, schädlich.
Ein Gasraum ist für Glasflaschen notwendig, jedoch nicht für PET-Flaschen, da sich diese auf Grund ihrer Flexibilität ausdehnen und den entstehenden Innendruck, bedingt durch Temperatur und CO2-Partialdruck, auch bei Schwarzfüllung (randvoll), kompensieren. Die Möglichkeit, randvoll zu füllen, bedeutet, daß die Flaschen um 3 bis 4% kleiner gemacht werden können, was erhebliche
Kosteneinsparungen beim Material bringt. Der entstandene Kopfraum besteht aus reiner CO2-Atmosphäre.B.

Diese These stellte Wilhelm Kirchgäss–ler, Geschäftsführer von Kirchgässler & Kobes, Consultants in Marketing & Public Relations, Freising, München, Rosenheim, anläßlich der Bamberger Marketingtage am 30. 9. 1999 in Bamberg vor.
Lt. Kirchgässler landet die Mehrzahl der Presseinformationen aus Unternehmen und Verbänden im Papierkorb der Journalisten, die sich vor der Informationsflut kaum noch retten können. Die Absender denken dabei oft nicht an Positionierung, Programm, Philosophie und Themenpläne der einzelne Presseorgane.
So geschickt manche Top-Manager in geschäftlichen Verhandlungen agieren, so kläglich versagen sie häufig im öffentlichen Gespräch und im Umgang mit den Medien. einer spezifisch definierten Öffentlichkeit (= Zielgruppe) zu sichern.B.
q Eine Stimme..

PET als Werkstoff für Getränkeflaschen, vor allem für Mineralwasser und Bier, bewegt zur Zeit viele Gemüter in der Branche. Gerade die kleineren und mittleren Betriebe befürchten, daß sie bei der Umstellung auf diese neuen Gebindetypen finanziell nicht mithalten können. Das Thema PET ist auch auf der Brau ‘99 ein wichtiges Thema, die vom 10. bis 12. November in Nürnberg läuft. Die „Brauwelt” wollte aus diesem Grund in einem Interview mit Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG und Mitglied des Fachbeirates Brau Nürnberg erfahren, welche Entwicklungen in diesem Sektor gerade für den Mittelstand von Interesse sein könnten. Auch der Mittelstand ist in der Lage, in PET einzusteigen, falls seine Marketingstrategien dies für wünschenswert halten.a. B.

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