Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. hat sich nach eigenen Angaben mit einem Umsatzplus von 0,4% auf 425,9 EUR und einem Absatzminus von 2,4% auf 4,693 Mio hl im rückläufigen Biermarkt relativ gut behauptet, vor allem wegen der positiven Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte.
Krombacher Pils war auch im Jahre 2001 mit 4,569 Mio hl (2000: 4,730 Mio hl) die meistverkaufte Biermarke in Deutschland. Durch konsequente Markenführung konnte das Unternehmen die Endverbraucherpreise im Durchschnitt leicht anheben. Hohe Zuwachsraten auf ca. 250 000 hl wurden im Bereich Longneck-Flaschen (0,5 und 0,33 l) erzielt. Mit einem Fassbieraustoß von 840 000 hl lag die Krombacher Brauerei um 3,6% unter den Vorjahreswerten. Krombacher Alkoholfrei kam auf 75 000 hl (+66,7%). 14 000 hl..
Die Privatbrauerei Frankenheim, Düsseldorf, konnte im Geschäftsjahr 2001 mit einem Wachstum von 26% erstmals die 500 000-hl-Marke überschreiten und einen Ausstoß von 512 000 hl erreichen. Unter Einbeziehung der Handelswaren betrug der Gesamtabsatz 529 000 hl. Insgesamt ist der Altbiermarkt nach Angaben der Brauerei um 5 - 6% auf 2,5 Mio hl (2001: 2,67 Mio hl) gesunken. Die Marke Frankenheim Alt musste Einbußen von -0,3% auf 332 000 hl hinnehmen. Dagegen hat sich Frankenheim blue von 62 000 auf 180 000 hl gesteigert und ist damit eindeutiger Marktführer im Segment Altbier-Cola-Mischgetränke.
Im Jahr 2002 sollen die nationalen Aktivitäten weiter ausgebaut, der Kernmarkt intensiv bearbeitet und weiterhin auf eine "gesunde Preispolitik mit vernünftigen Deckungsbeiträgen" geachtet werden..
Die Heineken Holding NV, Amsterdam, übernimmt die russische Brauereigruppe Bravo International, St. Petersburg, für bis zu 400 Mio USD. Der Kaufpreis ist vom Erreichen bestimmter Absatz- und Verkaufspreisziele in den nächsten zwölf Monaten abhängig.
Die Akquisition ist für Heineken ein erster Schritt zu einer breiten Marktposition in Russland und gibt dem Unternehmen überdies die Möglichkeit, ihr Bier vor Ort zu brauen. Heineken exportiert seit den frühen 80er Jahren Bier nach Russland. Die Möglichkeit, die Marke Heineken in Russland zu brauen, verschafft dem Brauereikonzern wegen der dort erhobenen hohen Einfuhrzölle auf Bier einen Wettbewerbsvorteil. Heineken schätzt, dass sich der russische Biermarkt binnen weniger Jahre zu einem der weltweit fünf wichtigsten entwickeln wird..
Bei der kürzlich gegründeten beckers bester NEU´s Vertriebsgesellschaft mbH, Nörten-Hardenberg, erhielten Alfons Friedewald (nationales Key-Account-Geschäft Handel), Peter Mühlhaus (nationaler Marketingbereich: Werbe-, Verkaufsförderungs-, PR- und Messeaktivitäten) und Bernd Poser (nationaler Verkaufsleiter Gastro) Prokura.
Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co., Köln, hat sich im Zuge einer Kapitalerhöhung mit gut einem Drittel an der Bier Weyer GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach, beteiligt. Die Mehrheitsanteile bleiben bei Manfred Weyer. Die Geschäftsführung stellt die Privatbrauerei Gaffel. Bier Weyer und die Tochtergesellschaft Rheinisch-Bergische-Getränke GmbH beschäftigen rd. 30 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz in 2001 von rd. 10 Mio EUR. Beliefert werden etwa 500 Gastronomiebetriebe. Das Bild zeigt v.l.: Georg Schäfer, Geschäftsleitung Marketing und PR der Privatbrauerei Gaffel, Manfred Weyer und Wilfried Schwab, Leitung Vertrieb und Controlling der Privatbrauerei Gaffel Becker & Co.
Die Eckes AG, Nieder-Olm, erreichte nach eigenen Angaben im Jahre 2001 einen Gesamtumsatz von 1,254 Mrd EUR (+3%). Im internationalen Geschäft wurde eine Steigerung von 13% auf 593 Mio EUR erzielt, in Deutschland trotz rückläufiger Märkte in etwa das Vorjahresniveau von 660 Mio EUR erreicht. Die alkoholfreien Getränke ergaben ein Plus von 10% auf 576 Mio EUR (Inland: leichtes Plus auf 237 Mio EUR, Ausland: +18% auf 339 Mio EUR). Der Bereich der alkoholischen Getränke zeigte im Ausland ein Plus von 6% auf 254 Mio EUR und einen konstanten Umsatz im Inland von 424 Mio EUR sowie ein Gesamtplus von 2% auf 678 Mio EUR. Das Ergebnis der Gruppe wird deutlich besser ausfallen als im unbefriedigenden Vorjahr.
Für das Geschäftsjahr 2002 erwartet die Gerolsteiner Gruppe eine positive Entwicklung. Der Personalstand wird nach einer Meldung des Unternehmens in den kommenden zwei Jahren um über 11% wachsen. Während der Umsatz der 237 deutschen Brunnenbetriebe laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) um 2,8% zulegte, stieg der Umsatz der Gerolsteiner Gruppe nach eigenen Angaben in 2001 um 11,1% auf 235,7 Mio EUR. Der wertmäßige Marktanteil der Gerolsteiner Gruppe stieg auf 11,4% (2000: 11,1%), der mengenmäßige Marktanteil auf 9,0%. Gleichzeitig stieg der Umsatz auf über 235,7 Mio EUR, 11,1% mehr als im Vorjahr. Das Investitionsvolumen belief sich auf insgesamt 31,3 Mio EUR. Mit einem Export-Volumen von 201 950 hl (2000: 178 072 hl) konnte Gerolsteiner Brunnen seine Exporte um 13,5% steigern..
Die Gehring-Bunte Getränke-Industrie GmbH & Co. Gütersloh lag im Geschäftsjahr 2001 erneut über dem Branchenschnitt. Der Mineralbrunnenbereich konnte seinen Ausstoß um 4,8% auf 2,584 Mio hl anheben. Der Gesamtausstoß der Gruppe betrug 2,872 Mio hl (+3,8%). Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 3,5% auf 144,8 Mio EUR.
Zur Gruppe gehören die Teutoburger Mineralbrunnen GmbH & Co., die Fläming Quellen GmbH & Co., die Frischgetränke GmbH & Co. (Coca-Cola-Vertrieb) und der Getränkefachgroßhandel Gehring-Bunte. Insgesamt beschäftigt die Gruppe 450 Mitarbeiter.
Im Jahre 2001 ist die gesamte PET-Abfüllkapazität auf derzeit 46 000 Flaschen/h am Standort Wiesenburg/Brandenburg mit einer neuen 26 000er-Linie für über 5 Mio EUR mehr als verdoppelt worden.
Dr. Dies, so Dr..
Die Bitburger Brauerei übernimmt den 49%-Anteil der Landesbank-Tochter Bayerische Kapitalbeteiligung an der Wernesgrüner Brauerei AG. Gleichzeitig mit der Übernahme dieses Paketes wird die Bitburger Brauerei eine Mehrheit von über 60% an der rund 850 000-hl-Brauerei halten, und zwar über den Weg einer Kapitalerhöhung.
Die Gütegemeinschaft TraditionsBier hat zusammen mit der Fa. Franz Tress, Münsingen, eine Braumalz-Nudel aus Braumalz, Vollei und Hartweizengries entwickelt. Jeder 250-g-Packung ist ein Rezept für "Braumalz-Nudel-Strudel mit Putenfleisch und Gemüse" beigefügt. Angeboten werden diese leicht gesprenkelten Nudeln mit ihrem malzaromatischen Geschmack von den "Brauern mit Leib und Seele" und deren Kunden in der Gastronomie und im Getränkefachhandel mittels einer attraktiven POS-Aktion.
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co., Kreuzthal, wird sich an der die CELONA Gastro GmbH, Emsdetten, mit 25,1% beteiligen. Bei Café & Bar Celona handelt es sich um ein Gastronomie-Konzept mit südländisch-mediterranem Einfluss in Küche, Ambiente und Design. Zur Zeit gibt es fünf Objekte. In den nächsten Jahren soll sich deren Anzahl auf 20 - 25 erhöhen. Nach der Beteiligung an der Havan Franchise GmbH, Darmstadt, ist dies die zweite Kooperation dieser Art, die die Krombacher Brauerei eingeht.
Die Brauerei Felsenau, Bern, lagert den Vertrieb per 1. April 2002 an Heineken (Schweiz) aus. Heineken übernimmt die zwölf in der Distribution tätigen Angestellten zu gleichwertigen Konditionen. Die Brauerei Felsenau bleibt im Familienbesitz. Mit den zehn verbleibenden Angestellten konzentriere man sich auf das Brauen. Die Marke Felsenau ist ein Nischenprodukt auf dem Markt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 10 000 hl Bier verkauft.
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