Das Weizenbier Falkensteiner Ur-Weisse der Privatbrauerei Bischoff, Winnweiler, Rheinland-Pfalz, wurde vom www.bierclub.de, Dortmund, zum beliebtesten Weizenbier 2001 gekürt. In der Gesamtwertung belegte es nach den beiden erstplazierten Pilsner-Bieren den dritten Platz. Der Ausstoß an Weizenbieren betrug bei der Privatbrauerei Bischoff im letzten Jahr rd. 17 000 hl bzw. fast 15% des Gesamtausstoßes. Die Brauerei ist mittlerweile im Exportgeschäft relativ stark: Frankreich, Italien, Schweden, Amerika und Israel.
Die Interbrew S. A., Leuwen, hat ihre Europaexpansion fortgesetzt und einen 12,6-prozentigen Anteil an Spaniens drittgrößter Brauerei, Damm, übernommen. Damm, Produzent von Estrella Damm und Voll Damm, hat in Spanien einen Marktanteil von 16,6% und gilt als Marktführer in Barcelona und Katalanien.
Interbrew hat mit der kubanischen Regierung ein Übereinkommen zur Erweiterung seiner Joint-venture-Vereinbarung, Cerveceria Bucanero S.A., aus dem Jahr 1993 getroffen. Die Vereinbarung umfasst Investitionen in die existierenden Anlagen, den Bau einer neuen Brauerei mit einem Produktionsvolumen von 1,5 Mio hl und den Aufbau einer Vertriebsinfrastruktur in Kuba. Die Übereinkunft, die die Dauer des Joint-ventures um weitere 30 Jahre fortschreibt, sichere die Interbrew-Aktivitäten im kubanischen Biermarkt ab und schaffe neue Möglichkeiten der Wertschöpfung. Der jährliche Bierverbrauch in Kuba liege derzeit bei 2 Mio hl. Der Verbrauch pro Kopf dürfte parallel zur wirtschaftlichen Belebung von heute 22 l auf 50 l im Jahre 2010 steigen..
Die Heineken Holding N. V., Amsterdam, hat ihre Kaufpläne in Deutschland zurückgestellt, da die Preise in Deutschland derzeit verdorben seien. Nach Aussage des designierten Vorstandsvorsitzenden Anthony Ruys, der Ende April Karel Vuursteen ablösen wird, seit dem Kauf der Bremer Brauerei Beck GmbH & Co. durch die Interbrew S. A., Leuwen, für knapp 1,8 Mrd EUR denke jeder deutsche Brauer, er sei Milliardär und verlange entsprechend hohe Preise. Statt in Deutschland wolle Heineken in den Wachstumsmärkten Südamerika, Asien und Russland "auf Einkaufstour" gehen. Nach einer Studie von ABN Amro wird der Bierkonsum in diesen Regionen bis 2004 zum Teil deutlich zunehmen - in Indonesien etwa um knapp 10%. In Westeuropa dagegen stagniere der Markt.
Der seit Jahren rückläufige Bierabsatz in Deutschland hat jetzt auch in der Binding-Gruppe zu Konsequenzen geführt. Vor der Presse teilte der Vorstand der Berliner Kindl Brauerei AG, Klaus Schütze, den Beschluss mit, die Brauerei in Potsdam aufzugeben und den Standort zu einem Logistik-Zentrum der ebenfalls zur Bindung Gruppe gehörenden Firma Getränke-Hoffmann auszubauen.
Zu dieser Neuausrichtung habe sich die Kindl-Brauerei, deren Getränkeabsatz seit 1997 insgesamt um etwa 20% zurückging, entschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auch weiterhin zu sichern, so Schütze. Bei einer Kapazität von etwa 2 Mio hl konnten 2001 nur noch etwas mehr als 1,1 Mio hl abgesetzt werden. Das entspricht einer Auslastung von lediglich 56%. 2 Mio EUR umgestaltet werden..
Kürzlich feierte die Combera GmbH, München, mit über 3000 Beschäftigten und Niederlassungen in Leipzig, Dortmund und Buchholz bei Hamburg nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Außendienst-Leasing in Deutschland, ihr 25-jähriges Bestehen.
Traditionell stark in der Getränkeindustrie - insbesondere bei Mineralbrunnen, Erfrischungsgetränkeherstellern, Brauereien und Spirituosenanbietern - engagiert, bietet das Unternehmen heute seinen Kunden neben der Bereitstellung von Vertriebspersonal auf Zeit als Kernkompetenz, auch ein vielfältiges, zusätzliches Dienstleistungsangebot:
- Combera Werbeagentur GWA: Spezialisierung auf kreative Verkaufsförderungs-Campagnen und Trademarketing-Konzepte für den P.O.S..
Trotz nicht gerade positiver Absatzentwicklung in ihrem Absatzgebiet Sachsen, Thüringen und Teilen von Sachsen-Anhalt konnte die Sternquell ihren Absatz mit +0,2% gegenüber dem Vorjahr ganz leicht ausbauen. Der Fassbierabsatz war rückläufig, konnte aber durch positive Zahlen bei 0,5-l-Flasche sowie in der 0,5-l-Dose kompensiert werden. Auch Umsatz und Ertrag konnten nahezu konstant gehalten werden. Im sächsischen Pilsmarkt hat Sternquell einen Marktanteil von 5%. Das Unternehmen hat derzeit 160 Mitarbeiter. 2001 wurden 5,1 Mio EUR u.a. in eine neue Abfüllanlage investiert.
Nach einer Mitteilung von Interbrew, Brüssel, ist der Verkauf von Carling Brewers an die Adolph Coors Company nunmehr rechtswirksam. Interbrew wird die verbleibenden Geschäfte von Bass Brewers in Schottland und Irland möglichst schnell in seine UK-Plattform integrieren. Mit den Marken Bass Ale und Tennent´s sowie Stella Artois, Boddingtons und Hoegaarden kommt Interbew auf einen Marktanteil in UK von 16% und hat somit eine starke Ausgangsposition für weiteres Wachstum.
Die Wedeco AG Water Technology hat ihre technologische Basis durch den Kauf des Weltmarktführers in der Oxidation mittels Ozon, die Wedeco Gesellschaft für Umwelttechnologie mbH (Wedeco UWT), Düsseldorf, erweitert. Mit dieser Akquisition wird die Wedeco AG nach eigenen Angaben zum größten Anbieter der führenden Technologien zur chemikalienfreien Oxidation und Desinfektion von Wasser. Im Geschäftsjahr 2001 hat das Ozongeschäft der Wedeco mit ihren 239 Mitarbeitern einschließlich der vier Tochtergesellschaften in Deutschland, den USA, England und Ungarn einen Umsatz von 40,5 Mio EUR erreicht. Für das Geschäftsjahr 2002 ist ein Umsatz von 49 Mio EUR geplant, der bereits zu 93% durch Auftragsbestand gesichert ist.
Die Carlsberg A/S, Kopenhagen, und die Interbrew SA, Leuwen, verhandeln über eine Zusammenziehung von Geschäftsbereichen in Großbritannien. Wie der britische "Sunday Telegraph" berichtet, wollen die beiden Brauereien durch gemeinsame Logistik und Vertrieb die Kosten senken. Es ist geplant, die neu entstehende Organisation unter fremder Hand führen zu lassen. Die Dänen und Belgier wollten der Zeitung zufolge mit ihrem Vorhaben die Position gegenüber der US-Brauerei Adolph Coors Co, Eigentümerin der britischen Carling, stärken. Carling setze das meiste Bier in Großbritannien um, heißt es zur Begründung.
Die Scottish & Newcastle Breweries plc, Edinburgh, will den finnischen Getränkekonzern Hartwall Oyj per Aktientausch übernehmen. Die Offerte bewertet Hartwall mit 1,2 Mrd GBP. Scottish & Newcastle bietet 3,152 eigene Aktien für jede A- bzw. K-Aktie des finnischen Unternehmens. Damit ist die Hartwall-Aktie 29,90 EUR wert, ein Aufpreis von 17,8% auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Der Nettoumsatz von Hartwall betrug im vergangenen Jahr umgerechnet 492,7 Mio GBP, das EBIT lag den Angaben zufolge bei 99,1 Mio GBP.
Mit dem Anstich des neuen Jubiläumsbiers der Mecklenburgischen Brauerei Lübz konnte Geschäftsführer Hubert Getzin am 12. Februar ein zünftiges Brauerdoppel gestalten. Gemeinsam mit mehr als 400 Gästen feierte er seinen 60. Geburtstag und das 125-jährige Bestehen der seit 1990 zur Holsten-Gruppe gehörenden Brauerei. Zu den ersten Gratulanten zählte der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff, sowie der Vorstandsvorsitzende der Holsten-Brauerei AG, Andreas Rost. Rund ein Vierteljahrhundert hat Hubert Getzin die erfolgreiche Entwicklung der Lübzer Brauerei zum heutigen Marktführer im Norden der neuen Bundesländer mitgestaltet. Es ist das Bier für die besonderen Anlässe im Leben..
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