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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten
Gruppenfoto von Mitarbeitern der Westerwald-Brauerei und Wellmann Engineering

Die mittelständische Westerwald-Brauerei steckt sich Jahr für Jahr eigene, hohe Nachhaltigkeitsziele, der CO2-Fußabdruck der Hachenburger Biere ist seit mehr als zehn Jahren signifikant rückläufig. 2023 knüpft die Westerwald-Brauerei mit ihrer zukunftsgewandten Investitionspolitik daran an und plant derzeit in Zusammenarbeit mit der Firma Wellmann Anlagentechnik GmbH in Halle/Westfalen den Bau einer CO2-Rückgewinnungsanlage.

Der Zeitplan ist durchaus ambitioniert, bis Herbst 2023 soll die Pilotanlage in Betrieb gehen und jährlich rund 500 Tonnen Gärungskohlensäure auffangen. Aktuell befinden sich die Partner aber noch in der Planungsphase. Die Anlage soll den Ausstoß des mittelständischen Unternehmens nach Scope 1, 2 und 3 um zwölf Prozent reduzieren, allein nach Scope 1 und 2 sollen es sogar mehr als 50 Prozent sein. So kommt die Westerwald-Brauerei ihrem Ziel, bis 2030 aus eigener Kraft klimaneutral zu sein, einen entscheidenden Schritt näher.

Renommierter Partner aus Nordrhein-Westfalen

Beim Familienunternehmen Wellmann handelt es sich um einen klassischen Mittelständler mit rund 150 Mitarbeitenden. Damit passen die Westfalen zur Kooperationsstrategie der Westerwald-Brauerei, die stets versucht mit Partnern aus der Region oder – wenn das nicht geht – aus Deutschland zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen hatte seinen Fokus bisher auf den Anlagenbau im sogenannten „Kaltteil“ der Brauerei gelegt, wozu zum Beispiel der Gär- und Lagerkeller, Cleaning-in-Place-Anlagen sowie Mixer mit Kurzzeiterhitzung und die Flaschenkellerverrohrung gehören.

Mit der Planung der Hachenburger CO2-Rückgewinnungsanlage geht Wellmann jetzt neue Wege. Der Bau dieser Pilotanlage im Westerwald würde dem Anlagenhersteller einerseits die Möglichkeit bieten, neue Technologien zu testen, andererseits könnte das Projekt zukünftige Kunden werben. „Wir beobachten, dass CO2-Rückgewinnung ein Thema ist, das aktuell in der Braubranche heiß diskutiert wird. Wir sehen hierfür einen größeren Markt“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter der Westfalen, Gerhard Wellmann.

Die Westerwald-Brauerei hat sich bewusst für die Firma Wellmann entschieden, „da wir gerne auf Augenhöhe mit mittelständischen Unternehmen zu tun haben und sehr schnell gemerkt haben, dass Wellmann nicht nur sehr zuverlässig ist und höchste Qualität liefert, sondern auch einen innovativen Teamgeist lebt und sich ehrgeizige Ziele setzt“, erklärt Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei.

Die Kölnmesse lädt zum Besuch der Anuga im Oktober 2023 (Foto: Kölnmesse / Thomas Klerx)

„Sustainable Growth“ ist das Leitthema der Anuga 2023. Dies hat die Anuga Community im Rahmen einer digitalen Kommunikationskampagne entschieden. Die Fachmesse für Lebensmittel und Getränke setzt damit als internationale Handelsplattform und Impulsgeber eines der zentralen Themen der Branche auf ihre Agenda.

Paulaner Brauerei | Dr. Jörg Lehmann, CEO und COO der Paulaner Brauerei Gruppe, wird das Unternehmen zum 30. September 2023 verlassen. Darauf haben sich er und die Shareholder des Konzerns, Heineken und die Schörghuber Gruppe, im besten Einvernehmen verständigt. Hintergrund dieser Entscheidung sind unterschiedliche Auffassungen über die Frage, wie das angestrebte nachhaltig profitable Wachstum des Unternehmens zu erreichen ist und wie die Paulaner Brauerei Gruppe sich hierfür organisatorisch und personell bestmöglich aufstellen soll.

Die GEA-Zentrale in Düsseldorf (Foto: GEA)

GEA Group | GEA ist es in einem erneut herausfordernden Jahr gelungen, alle wesentlichen Kennzahlen im Geschäftsjahr 2022 zu steigern. Der Auftragseingang stieg deutlich um 8,7 Prozent auf 5,68 Mrd EUR und der Umsatz wuchs um 9,8 Prozent auf 5,16 Mrd EUR. Mit 8,9 Prozent lag die organische Umsatzentwicklung oberhalb der angehobenen Erwartung von mehr als sieben Prozent.

Freuen sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit: Dr. Thomas Stauder, Ricarda Stauder, Carlotta Vecchiato und Sandro Vecchiato (v.l.)

Besonderer Besuch in der Privatbrauerei Jacob Stauder: Sandro Vecchiato und seine Tochter Carlotta waren im März 2023 aus dem italienischen Padua angereist, um sich vor Ort über das Familienunternehmen aus Essen-Altenessen zu informieren. Seit 2019 kooperiert seine Firma Interbrau mit Stauder und vertreibt das Essener Bier an ausgewählte Gastronomien in Nordostitalien.

Krones | Krones hat im März 2023 den Geschäftsbericht 2022 veröffentlicht. Er trägt den Titel „Solutions beyond tomorrow“ – das neue Zielbild des Unternehmens. Erstmalig hat das Unternehmen die Nichtfinanzielle Erklärung in den Geschäftsbericht als Teil des Konzernlageberichts integriert. Durch die Verschmelzung der finanziellen und nichtfinanziellen Berichterstattung unterstreicht Krones, dass bei allen unternehmerischen Entscheidungen das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert einnimmt. Für 2022 legte das Unternehmen neue Rekordzahlen vor.

Flensburger 0,33-l-Flasche

Flensburger zeigt sich im modernisierten Design. Das neue Markenbild zeichnet eine frische, offene und zeitgemäße Optik aus. Das klare Design ist geprägt durch asymmetrische Elemente in einem etwas „runderen“ Oval.

Produktfoto Krombacher EINS Hell

Krombacher bringt das neue Eins Hell auf den Markt. Mit auffälligem Markenlogo und eigenem Sortenkasten soll sich die Neuheit im wachsenden  Trendsegment der Hellbiere deutlich absetzen.

Die Privat-Brauerei Schmucker hat bei den diesjährigen DLG-Qualitätsprüfungen achtmal die Bestwertung erzielt. Mit dem Goldenen Preis der DLG wurden die Schmucker-Biere Meister Pils, Bio Hell, Privat Export, Hefeweizen, Hefeweizen Alkoholfrei, Rosé Bock, Doppel Bock Dunkel und Weizen Bock ausgezeichnet.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Pott’s Brauerei

Bereits seit 2020 ermittelt die Oelder Brauerei den Carbon Footprint und hat in der Folge ein Maßnahmenpaket entwickelt, um dem Ziel der Klimaneutralität Schritt für Schritt näherzukommen. Ein wesentlicher Baustein davon ist die neu in Betrieb genommene Photovoltaikanlage mit 1652 Modulen und einer Leistung von 619,5 kWp.

Bundeskanzler Scholz ließ sich das Gold Ochsen Original schmecken

Anfang des Jahres besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz, begleitet von einer Delegation aus Vertretern der Bundesregierung und des Bundeskanzleramts, die Ulmer Brauerei Gold Ochsen. Nach Begrüßung durch Ulrike Freund tauchte Bundeskanzler Olaf Scholz in den Arbeitsalltag der Brauerei ein. Wie fortschrittlich das historische Erbe des Ulmer Biers heute daher kommt, konnte vor der Kulisse der 2012 eingeweihten Abfüllanlage, die bis heute mit einer Leistung von 40 000 Flaschen pro Stunde zu den modernsten in Süddeutschland gehört, anschaulich untermauert werden.

Dr. Sven Fischer, Head of Corporate Research and Development, Krones AG (alle Fotos: Krones AG)

Umsetzungsstrategien | Die Welt steht vor Herausforderun­gen, die jetzt angegangen werden müssen. Abwarten ist keine Option, wenn wir den Klimawandel aufhalten, die wachsende Welt­bevölkerung mit Nahrungsmitteln versorgen und die Natur als Basis für unser Dasein erhalten wollen. Existenzielle Themen, zu denen Brauereien ihren Teil beitragen können und müssen. Wie stellen sich die Unternehmen in unserer Branche für die Zukunft auf?, fragen wir in unserer Interviewserie. Dieses Mal ist Dr. Sven Fischer, Head of Corporate Research and Development, Krones AG, unser Gesprächspartner.

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