

Kontinuierlich | Mit Nessie by Ziemann® wurde auf der BrauBeviale 2016 in Nürnberg ein in der Bierherstellung neuartiger Läuterapparat präsentiert, der die klassische Sudhausarbeit nachhaltig verändern soll. Die BRAUWELT wird diese Technologie in einer Artikelserie unter allen relevanten Gesichtspunkten vorstellen. Teil 1 beschreibt die Entwicklungsziele, das eigentliche Verfahren und den apparativen Aufbau. In folgenden Beiträgen werden die technologischen Effekte auf das Läutern sowie weitere Entwicklungen für die vor- und nachgelagerten Prozessschritte vorgestellt.
Nordrhein-Westfalens bester Auszubildender zum Brauer und Mälzer heißt Marc-Philipp Hütwohl. Der 27-Jährige hat 2016 nach verkürzter, zweieinhalbjähriger Lehrzeit seine Ausbildung bei der Krombacher Brauerei mit der Bestnote „sehr gut“ abgeschlossen und gehört damit zu den erfolgreichsten Teilnehmern des diesjährigen Landeswettbewerbs der Industrie- und Handelskammern in NRW. In diesem Jahr richtete die IHK Düsseldorf die Veranstaltung in der Tonhalle Düsseldorf aus. Zu den rund 1000 Gästen gehörten neben den Preisträgern auch deren Familien und Vertreter der Ausbildungsbetriebe.
Alpirsbacher Klosterbräu investiert weiter in die qualitätsbewusste Herstellung seiner Biere. Wie Anfang Dezember gemeldet wurde, nahm die Brauerei nun nach halbjähriger Bauzeit ihre neue Kälteanlage in Betrieb. Außerdem wurde eine moderne Entalkoholisierungsanlage installiert. „Beide Anlagen sorgen dafür, dass wir für unsere Biere eine gleichbleibende hervorragende Qualität und hohe Produktkonstanz schaffen“, erklärt Brauerei-Inhaber Carl Glauner die Vorteile der technischen Innovationen, zu denen auch die vor drei Jahren eingerichtete Hefe-Reinzuchtanlage gehört. „Die neue Anlage wird mit Ammoniak betrieben, einem natürlichen Kältemittel, das nicht Ozon schädigend und damit sehr umweltfreundlich ist“, nennt Berthold Bader, Leiter Technologie und Qualitätsmanagement, einen Vorteil der Kälteanlage, die 16 Lagertanks, zehn Gärtanks und zwei Hefetanks ganzjährig auf bis zu null Grad Celsius kühlen kann. Außerdem spart die neue Kälteanlage durch moderne Steuerung und bessere Handhabung Energie. Ein weiterer Vorteil: Die Kälteleistung von 440 kW sei bis auf 660 kW erweiterbar.
Im Ehrensaal des Deutschen Museums in München wurde am 21. November 2016 in feierlichem Rahmen dem Bamberger Unternehmen Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K. der Innovationspreis Bayern 2016 verliehen.
Die „Beviale Family“ präsentierte sich erstmals auf der BrauBeviale 2016 in Nürnberg und zeigte ihre internationale Ausrichtung. „Mit den Craft Beer-Messen in Italien und China ergänzen wir unsere bestehenden Plattformen für Getränketechnologie, die BrauBeviale in Nürnberg und die Beviale Moscow und erschließen gleichzeitig für unsere Kunden wichtige Wachstumsmärkte“, erklärten Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, CEOs der NürnbergMesse Group, das erweiterte Netzwerk. Wie die Mutterveranstaltung BrauBeviale bilden die neuen Craft Beer-Messen die gesamte Prozesskette der Bierherstellung ab.
Der Geschäftsführer der Fürstenberg Brauerei Georg Schwende ehrte im Dezember 2016 in einer kleinen Feierstunde im Hotel-Restaurant zum Hirschen in Donaueschingen verdiente Mitarbeiter.
Die König Ludwig GmbH & Co. KG Schloßbrauerei Kaltenberg in Fürstenfeldbruck hat im Februar 2016 in ihrer bestehenden Flaschenabfüllhalle eine komplett neue Glas-Mehrweganlage mit einer Leistung von 45 000 Fl/h in Betrieb genommen. Die Gründe für die Erneuerung der Anlage seien unter anderem eine energiesparendere Produktion, höhere Wirkungsgrade und ein hoher Anspruch an die Hygiene, so der technische Direktor Helmut Guggeis. Diese Anforderungen wurden auch an die Hallenlufttechnik gestellt. Laut Guggeis wurden vom Projektstart im Mai 2015 bis zur Übergabe der Anlage im Februar alle Erwartungen an die Planung und Ausführung übertroffen. Die Planung, Lieferung und Montage der lufttechnischen Anlage inklusive Schichtströmungssystem wurde von Voith ausgeführt. Hierzu sind in Fußbodennähe zum Eintrag der Zuluft Verdrängungsluftauslässe eingesetzt. Durch die enge Kooperation mit der König Ludwig Brauerei konnte die Platzierung der Verdrängungsluftauslässe anlagenspezifisch angepasst werden.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Seit dem 2. Dezember 2016 ist klar: Belgiens Bierkultur zählt künftig zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Das hat die UN-Kulturorganisation Unesco auf einen entsprechenden Antrag des Verbandes der belgischen Brauer und der belgischen Regierung beschlossen. Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Hans-Georg Eils, gratulierte den belgischen Brauern: „Die Eintragung in die weltweite Liste der Unesco für immaterielle Kulturgüter ist nicht nur eine verdiente Auszeichnung für die Braukunst Belgiens, sondern auch für den Verband der belgischen Brauer, der das Ansehen des Bieres durch eine Vielzahl von Projekten fördert“, so Dr. Eils in einem Glückwunschschreiben. Die Herstellung und Wertschätzung von Bier gehörten seit jeher zum lebendigen Kulturerbe Belgiens. Mit fast 1500 Biersorten weise Belgien eine große Vielfalt auf, die Menschen aus der ganzen Welt begeistere. Wie in Deutschland werde das Wissen und Können seit Jahrhunderten durch Brauereien, Brauschulen, Universitäten und Fortbildungseinrichtungen weitergegeben, so Dr. Eils. „Dadurch halten die Brauer ihr Handwerk lebendig und ermöglichen jedes Jahr vielen tausend Menschen die Teilhabe an diesem weltbekannten Kulturgut.“
Die Bierproduktion ist 2015 gegenüber 2014 weltweit um 30 Mio hl (– 1,5 %) auf 1933 Mio hl gesunken. Das geht aus dem aktuellen Barth-Bericht 2015/2016 hervor. Bereits im Vorjahr hatte die globale Bierproduktion abgenommen, und zwar um 0,6 Prozent auf 1963 Mio hl.
Bereits zum dritten Mal veranstaltete am 11. November 2016 das Bamberger Unternehmen Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K. ein eigenes Bierfestival, an dem knapp 100 verschiedene Biere seines internationalen Kundenkreises verkostet werden konnten. Über 400 Gäste folgten der Einladung und erlebten einen in Biergenuss vielfältigen Tag der offenen Tür bei einem der ältesten Brauereimaschinenhersteller der Welt. Für Unternehmensinhaber und Biersommelier Johannes Schulz-Hess stehen die Produkte seiner Kunden im Mittelpunkt. Und so freuten sich die Gäste über rund 100 Biersorten, verteilt auf 15 Degustationsstationen. Pekka Kääriäinen aus Finnland ist mit seiner Bryggeri in Helsinki ein Paradebeispiel dafür..
Die Mehrer Compression GmbH, Balingen, hat einen völlig ölfrei verdichtenden, zweistufigen Kompressor entwickelt: Der TRZ 1000, der erstmals auf der diesjährigen BrauBeviale vorgestellt wurde, zeichnet sich laut Hersteller durch seine schlanke, vertikale Bauform, sowie seine vielfältige Einsatzweise aus. Neben Kohlendioxid kann er für alle gängigen Prozessgase und toxischen Gase verwendet werden.