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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Lutz Meyer-Reißenweber (42), Geschäftsführer der Heineken Deutschland GmbH, scheidet einer Pressemitteilung zufolge im Einvernehmen aus dem Unternehmen aus. -- Als sein Nachfolger wird zum 1. September 1995 Frans Bot (49), derzeit Geschäftsführer der Heineken Schweiz AG, berufen. Lutz Meyer-Reißenweber wird dem Unternehmen bis zum Jahresen- de als Berater verbunden bleiben.

Harald Möbus (40) wird zum 1. Oktober 1995 die Geschäftsführung Marketing und Vertrieb der Braugold Brauerei GmbH in Erfurt übernehmen. -- Er wird gemeinsam mit seinem Kollegen Dieter Hanzl (Technik und Verwaltung) gesamtverantwortlich für das Unternehmen zeichnen. Peter Feineis scheidet auf eigenen Wunsch zum 30. September aus der Geschäftsführung der Braugold Brauerei aus.

Martin Lauffer (45) wird zum 1. September 1995 die neu geschaffene Position Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei der Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co., Kreuztal-Krombach übernehmen. -- Der Diplom-Kaufmann ist zur Zeit noch selbständiger PR-Berater in Hamburg; davor war Lauffer als stellvertretender Geschäftsführer bei der Lutz Böhme Public Relations GmbH tätig.

Heiner Jordan, Vorsitzender der Geschäftsführung der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei KG, Donaueschingen, wird das Unternehmen Ende August 1995 verlassen. -- Als Grund wurden unterschiedliche Auffassungen über die Neuorganisation angegeben. Jordan scheide jedoch im gegenseitigen freundschaftlichen Einvernehmen aus und bleibe dem Unternehmen noch durch einen Beratervertrag verbunden, sagte die Gesamtverwaltung. Die Gesellschafter der Brauerei hätten beschlossen, ihren Generalbevollmächtigten, Dr. Hans-Rüdiger Schewe, zum Vorsitzenden der Geschäftsführung zu berufen.

Der Bund Naturschutz in Bayern hat mit der Hofpfisterei und der Neumarkter Lammsbräu erstmals zwei Wirtschaftsunternehmen mit seiner Naturschutzmedaille für ihre konsequente Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet. -- Der 1. Vorsitzende des BN, Hubert Weinzierl (li.), überreichte am 22. Juli Medaille und Urkunde an Dr. Franz Ehrnsperger von der Neumarkter Lammsbräu und seine Frau Hemma.

Licher Privatbrauerei IhringMelchior KG, Lich: Betriebseigene Kläranlage eröffnet. Am 5. Mai 1995 wurde die betriebseigene Kläranlage der Licher Privatbrauerei nach nur eineinhalbjähriger Bauzeit und einer fünfmonatigen Erprobungsphase in der Praxis offiziell in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten für die anaerob arbeitende Kläranlage beliefen sich auf 22 Mio DM. Vom Umweltbundesamt Berlin ist die Anlage mit 5,6 Mio DM gefördert worden. Sie hat eine Leistung von 130 000 Einwohnergleichwerten/Tag. Die Brauerei ist jetzt Direkteinleiter. Das geklärte Wasser wird direkt in den neben der Brauerei verlaufenden Fluß, die Wetter, eingeleitet. Gereinigt werden die Abwässer der Brauerei mittels einer anaeroben Vor und einer aeroben Nachbehandlung. Dr. C. F. Seyfried und Prof. K. H..

Einbecker Brauhaus AG: Erlöse aus LohnbrauLieferungen gleichen Umsatzrückgang nicht aus. Der Bierabsatz der Einbecker Brauhauses AG konnte durch erhöhte Lohnbraulieferungen an Tochtergesellschaften des Hauptaktionärs Deutsche Brauerei Holding GmbH um 53 000 hl (+8,6%) auf 669 100 hl gesteigert werden. Darin eingeschlossen ist der Bierabsatz der Brauhäuser in Einbeck und Göttingen. Im Hauptabsatzgebiet SüdNiedersachsen konnten die Verkäufe um 1600 hl gesteigert werden. Im Lebensmitteleinzelhandel lag die Steigerung bei 9000 hl (+3,2%); in der Gastronomie machte sich die Konsumzurückhaltung mit einem Minus von 7400 hl (5,7%) bemerkbar. Dem gegenüber, so Sauer weiter, stünden aber Synergieeffekte im Logistikbereich vor allem im Personalkosten und Sachbereich..

Bald will Paulaner auch mit Bier verdienen: Nach einem Verlust von 5,9 Mio DM 1993 ist die zur SchörghuberGruppe gehörende Paulaner Brauerei AG, München (im wesentlichen bestehend aus der HackerPschorr Bräu GmbH, Auerbräu AG, Bayerische Frischgetränke GmbH & Co. und Interdrink GmbH) im Getränkebereich mit 3,5 Mio DM Ertrag in diesem Jahr endlich wieder in der Gewinnzone. Um vor dem Hintergrund der Konzentrationsbewegungen in der Brauwirtschaft auch weiterhin mehr Flexibilität zu erreichen, wurde der Betriebsteil 'Getränkeherstellung und Vertrieb' rückwirkend zum 1. Januar 1994 aus der PaulanerSalvatorThomasbräu AG augegliedert und in die Paulaner Brauerei AG umgewandelt. HackerPschorr hingegen blickt auf einen Verlust von 3,9 Prozent und ein Absinken der hlZahl um 22 505 hl auf 552 000 hl.

Familienbrauerei Bauhöfer GmbH & Co. KG, Renchen: Neues Vertriebszentrum eingeweiht. Mit der Einweihung des neuen Vertriebszentrums am 7. Juli 1995 vollzog die Brauerei Bauhöfer den ersten Schritt eines Umzugs auf ein Neubaugrundstück am Rand der Gemeinde Renchen bei Ulm. Das Familienunternehmen hat einen Ausstoß von 50 000 hl Bier und 20 000 hl AfG im Jahr. Der Bau umfaßt eine Fläche von 2450 m2 mit den Funktionen Voll und Leerguthalle, Ladestraße, Magazin und Expedition und ist in StahlbetonSkelettbauweise errichtet worden. Vom ersten Spatenstich bis zur Inbetriebnahme vergingen acht Monate. Verantwortlich für die Gesamtplanung, Ausschreibung, Abwicklung, Vergabe und schlüsselfertige Übergabe des Gebäudes mit Außenanlagen war das Technische Büro Weihenstephan GmbH.

Brau und Brunnen AG, Dortmund/Berlin: Druck auf das Mittelpreissegment. Die Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, hat 1994 einen Konzernjahresüberschuß von zehn Mio DM erzielt, gegenüber 19 Mio DM im Vorjahr. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nahm um 20 Prozent auf 185 Mio DM zu. Der Gruppenumsatz erhöhte sich um zwölf Prozent auf 1,88 Mrd DM. Dabei legte der Getränkeabsatz um 17 Prozent auf 15,4 Mio hl zu. Nach Angaben des Unternehmens erhöhte sich der NettoCashFlow um 19 Prozent auf 282 Mio DM. Der Konzern, der mehrheitlich zur Bayerischen Hypotheken und WechselBank AG, München, gehört, will in dem unter Erlös und Ertragsdruck stehenden Biermarkt im Premium und Konsumbierbereich zulegen. Vorstandssprecher Dr. Für 1995 wollte Ebeling keine Prognose abgeben..

SternquellBrauerei Plauen: Einweihung des Vertriebszentrums. Sieben Monate nach dem ersten Spatenstich für das Abfüll und Logistikzentrum am 24. November 1994 im Industrie und Gewerbegebiet PlauenNeuensalz (s. Brauwelt Nr. 3/95) erfolgte am 24. Juni 1995 die Einweihung und offizielle Inbetriebnahme des Vertriebszentrums. Der Hallenbau mißt 175 x 73 m bei einer Höhe von 8,0 bis 9,3 m. Diese Halle ist so projektiert und gebaut worden, daß in naher Zukunft der Flaschenkeller mit zwei 50 000er Abfüllinien und die KegAnlage installiert werden können. Dieser Zweckbau ist bautechnisch als StahlbetonKonstruktion ausgeführt. Ein Vorteil ist die günstige Lage des neuen Vertriebzentrums und des künftigen Produktionsbetriebes unmittelbar an der Auf bzw. Abfahrt der Autobahn A 72..

Brauhaus Torgau GmbH: Neueinweihung des Brauhauses Torgau. Torgau an der Elbe ist über 1000 Jahre alt und gehört mit zu den geschichtsträchtigsten Städten in Sachsen. Das Schloß Hartenfels zählt zu den bedeutendsten Bauwerken der Frührenaissance in Deutschland und war viele Jahrhunderte Residenz der sächsischen Herrscher. Im April 1945 trafen sich die Verbände der amerikanischen und sowjetischen Armeen in Torgau und besiegelten damit das Ende des 2. Weltkrieges. Aber auch das Brauwesen hat in Torgau seine Geschichte. In einer Anordnung aus dem Jahre 1423 ist festgelegt, daß zuerst die Torgauer Brauerzunft und dann die anderen brauberechtigten Bürger Bier brauen dürfen. Im Jahre 1559 gab es in der damaligen Residenzstadt Torgau 250 Braustätten. Juli 1995 wieder eingeweiht wurde. Nach dem 2.

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