Die Friedrich Weissheimer Malzfabrik, Andernach, feierte am 11. Juli 1997 die Inbetriebnahme ihrer neuen Mälzerei Baltic Malt Sp.z.o.o. in Danzig. An diesem Betrieb ist sie mehrheitlich zusammen mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH und der International Finance Corporation beteiligt. Der Betrieb der Baltic Malt hat eine Verarbeitungskapazität von 65 000 t Malz/Jahr und kann in einer zweiten Ausbaustufe auf 130 000 t Malz/Jahr ausgeweitet werden. Das Investitionsvolumen betrug ohne Grundstück rd. 35 Mio DM. Dabei handelte es sich um die größte Einzelinvestition im Großraum Danzig seit der Nachkriegszeit.
Die Mälzerei liegt mitten in einem traditionellen Braugerstenanbaugebiet. Mehr als 50% des Bedarfs sind bereits über Anbauvorverträge abgedeckt..
Die Büttenpapierfabrik Gmund, Gmund am Tegernsee, produziert ein Papier mit Büttencharakter aus ungwöhnlichen Rohstoffen, und zwar aus Treber, recycelten Bieretiketten und chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Das hochwertige Papier wird in fünf Farben angeboten, die Weizen, Lager, Pils, Ale und Lager benannt sind..
Die Berliner Coca-Cola-Erfrischungsgetränke AG gab ihre Verschmelzung mit der Kölner Coca-Cola Rhein-Rhur GmbH rückwirkend zum 1. Januar 1997 bekannt. Der Umsatz des neuen Unternehmens beläuft sich auf 2,8 Mrd DM, der Absatz auf 17 Mio hl Erfrischungsgetränke. In den kommenden Jahren sollen 500 Mio DM investiert und 1000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Die MineralBrunnen Rhönsprudel GmbH, Ebersburg-Weyhers, erweiterte ihre Verkaufsabteilung. Hans-Günter Latendorf als neuer Verkaufsleiter erhielt Handlungsvollmacht für die Bereiche GFGH, LEH und Gastronomie.
Die Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, verkauft ihren 79,3%igen Anteil an der Einbecker Brauhaus AG an eine Kölner Investorengruppe, die schon seit längerem 10% am Einbecker Brauhaus hält. Das Einbecker Brauhaus seinerseits besitzt 97,6% des Kapitals der Göttinger Brauhaus AG.
Die VMH Mineral- und Heilquellen GmbH & Co. KG, Rosbach v.d.H., und die Artus Mineralquellen, Bad Hönningen, führten in ihren jeweiligen Absatzgebieten das natriumarme Tafelwasser Vitaqua ein. Es wird in der 1,5-l-Pet-Mehrwegflasche im 6er Kasten angeboten.
Mit der Einführung der Sinziger Apfel-Schorle hat der Sinzinger Mineralbrunnen, Sinzing/Eifel, seine Produktpalette erweitert. -- Der Fruchtsaftgehalt des erfrischenden Getränkes ohne Zuckerzusatz beträgt mindestens 55%.
Ein besonderes Süßungskonzept verfolgt die Lausitzer Früchteverarbeitung GmbH, Sohland a.d. Spree, bei der Herstellung ihres neuen Erfrischungsgetränkes ACE-Vitaplus. Der Geschmack der Saftkomposition aus Äpfeln, Aprikosen, Orangen und Karotten kann sich durch die Süßung mit einem Zucker-NutraSweet-Gemisch besonders fruchtig entfalten. Der Vitamindrink ist in der 1-l-Mehrwegflasche im GFH erhältlich.
DerDesign-Wettbewerb „Glasflaschen in Form und Farbe“ der Gebr. Stoevesandt AG, Rinteln, einer Tochter von Gerresheimer, fand mit der Prämierung der besten Entwürfe Anfang Juli 1997 seinen Abschluß. Die Entwürfe der Studenten des Studienbereiches Industrial Design, Fachbereich Design und Medien der FH Hannover, zu den Einzelthemen Erfrischungsgetränke, Bier- und Biermischgetränke,Essigflaschen und Ölflaschen zeichneten sich durch hohe Designqualität, innovative Ideen und professionelle Umsetzung aus.
Kurz vor der Ende Juli stattfindenden Hauptversammlung bei Brau und Brunnen (BuB) sickern die ersten wichtigen Entscheidungen des neuen Vorstandes unter dem Vorsitz von Rainer Verstynen (52) durch. Wie verlautet, bleiben die Standorte Berlin, Dortmund (DUB), Leipzig (Brauhaus zu Reudnitz) und Köln (Küppers-Verbund) bestehen. Auch Schlösser in Düsseldorf soll weiterleben.
Nachdem für Hamburg jetzt eine Lösung gefunden wurde, möchte sich Sanierungsexperte Verstynen noch von Einbecker Brauhaus, weniger vom alkoholfreien Getränkebereich (Apollinaris u.a.) trennen. Berlin hat - neben dem Verwaltungssitz Dortmund - in Zukunft oberste Priorität in der Neukonstruktion des Bierimperiums. Immerhin entstand BuB 1972 aus der Fusion von Dortmunder Union und Schultheiss, Berlin. Ab 1. zwei Prozent.
Nach der erfolgreichen Prüfung der Mälzerei in Salzgitter durch die „Det Norske Veritas“ sind jetzt alle fünf europäischen Cargill-Mälzereien mit einer Gesamtkapazität von 425 000 t Malz nach ISO 9001 -- zertifiziert.
Die Dr. Scholvien GmbH & Co., Berlin, ein Unternehmen der Wild-Gruppe, wurde nach der Umweltnorm DIN EN ISO 14001 und den Richtlinien der europäischen Öko-Audit-VO durch die Deutsche Gesellschaft für Zertifizierung von Managementsystemen mbH erfolgreich zertifiziert. Außerdem ist das Unternehmen biozertifiziert und damit autorisiert, Rohstoffe aus biologischem Anbau zu verarbeiten.
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