Das teilte die BNL-Beteiligungsgesellschaft Neue Länder, Berlin, mit, die von privaten Banken mit der Privatisierung der ostdeutschen Brauerei beauftragt worden war. Oettinger entspreche den gesellschaftspolitischen Vorstellungen der BNL, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Die BNL hatte die Schweriner Brauerei im April 1994 übernommen. Für mehr als 30 Mio DM wurde eine Brauanlage mit einer Jahreskapazität von über 150 000 hl installiert. Der Kernmarkt liege in und um Schwerin.
Die Müllerbräu Pfaffenhofen hat nach Angaben von Fritz Müller, geschäftsführenderGesellschafter des Unternehmens, in die Modernisierung des Flaschenkellers rd. 2 Mio DM investiert. Der Betrieb hat einen Getränkeausstoß von rd. 80 000 hl. Das Sortiment umfaßt Pils, Hell, Gold Export, Dunkel Export, Hell Leicht und Starkbier sowie Weißbier Hell, Dunkel und Leicht. Im alkoholfreien Segment werden Original Spezi und Limonade mit Zitronen- bzw. Orangengeschmack abgefüllt, ebenso Tafelwasser, und zwar in weißen Euroflaschen mit Schraubverschluß. Pils und Tafelwasser werden auch in der 0,33-l-Flasche angeboten.
Der Keganteil beim Bier liegt bei 35 - 40%. Nach der Modernisierung hat der Flaschenkeller eine Leistung von 17 000 Flaschen/Stunde. Herzstück der Anlage ist ein Krones Bloc..
Mit Wirkung zum 1. Juli 1997 wurde Dipl.-Kfm. Peter Mayer, bisher Wernesgrün, auf Beschluß des Aufsichtsrates der Freiberger Brauhaus AG, Freiberg, zum ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt. -- Als Nachfolger von Wolfgang Hutt, der zum 30. September 1997 aus dem Unternehmen ausscheiden wird, wird P. Mayer den Ressortbereich Marketing und Vertrieb führen.
Für ihr neu eingeführtes Kosher Pilsener hat die Brauerei Herrenhausen KG, Hannover, das Zertifikat der Federation of Synagoges, London, und damit die besonders für gläubige Juden wichtige Bestätigung, daß dieses Bier koscher sei, erhalten. -- Nach den rituellen jüdischen Speisegesetzen, der Kashrut, müssen Rohstoffe und Produktionsanlagen koscher sein. Bei der Bierherstellung bedeutet dies, daß Malz und Getreide ein Pessach-Fest - das dieses Jahr ab dem 21. April gefeiert wurde - erlebt haben müssen. Deshalb darf für die koschere Bierherstellung nur Malz aus dem Vorjahr verwendet werden. Am Brautag wird die gesamte Brauanlage extra gereinigt, und für die Mitarbeiter ist Schweinefleisch tabu. Das Bier gärt in gesonderten Tanks und wird in sterile 0,33-l-Einwegflaschen abgefüllt..
In einem Gespräch mit der „Brauwelt“ erläuterte August Lenz, Sprecher der Geschäftsführung und Gesellschafter der Unternehmensgruppe Huppmann, das Leistungsspektrum der über 120 Jahre alten Traditionsfirma mit Sitz in Kitzingen.
Zentraler Kern der Huppmann-Gruppe ist die Hrch. Huppmann GmbH, die Anlagen für die Brauindustrie entwickelt und baut. Als eines der weltweit führenden Unternehmen liefert sie vollständige Sudstraßen, Kälteanlagen sowie CO2- und Energierückgewinnungsanlagen mit modernen Steuerungssystemen für die Brauerei- und Getränkeindustrie. Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung verfolgen das Ziel, den technisch/technologischen Vorsprung zu sichern. Die Planung und Errichtung kompletter Brauereien obliegt der Huppmann GmbH & Co. KG. KG bestellt. August Lenz jr..
Anfang Mai 1997 wurde in der Aufsichtsratssitzung der Krones AG, Neutraubling, Dr. Lorenz M. Raith (59), Vorsitzender der Geschäftsführung der INA Wälzlager Schaeffler KG, Herzogenaurach, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und damit zum Nachfolger von Dr.-Ing. E. Hermann Kronseder (72) gewählt. -- H. Kronseder trat aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück und scheidet aus dem Aufsichtsrat aus, steht dem von ihm gegründeten Unternehmen jedoch weiterhin beratend zur Verfügung. L. M. Raith gehört dem Aufsichtsrat seit Jahresbeginn 1996 an. Zum gleichen Zeitpunkt übernahm Volker Kronseder den Vorstandsvorsitz der Krones AG.
Aufgrund der großen Nachfrage hat die Pfungstädter Brauerei ihre Jugendstil-Edition für Zugabegläser neu aufgelegt. -- Das Original-Jugendstildekor wurde im Sechs-Farben-Druck aufgebracht. Die komplette Glasserie gibt es sortiert im Sechser-Karton im Getränkefachhandel oder bei der Pfungstädter Brauerei, Pfungstadt.
Nach den Jahren der tiefgreifendsten Rezession im Maschinenbau hat die zur Rheinmetall-Gruppe gehörende Jagenberg AG 1996 wie erwartetet wieder die Gewinnzone erreicht.
Nach einem guten Start mit einem recht befriedigenden Auftragsbestand, durch ein weiterhin straffes Kostenmanagement und mit einem innovativen kunden-orientierten Maschinenprogramm hat Jagenberg 1996 gegenüber dem Vorjahr sein operatives Ergebnis deutlich verbessert. Dadurch konnte 1996 ein Jahresüberschuß von 8,1 Mio DM erzielt werden, nach einem Verlust von 47,8 Mio DM im Vorjahr, der durch einen außerordentlichen Gewinn (Verkauf Verwaltungsgebäude) seinerzeit positiv beeinflußt worden war. Der Umsatz wuchs um 12,8% auf 1073,8 Mio DM.
1997 setzt sich die positive Aufwärtsentwicklung der Jagenberg-Gruppe fort..
Die Staatliche Mineralbrunnen AG in Bad Brückenau und ihre Tochtergesellschaft Siegsdorfer Petrusquelle GmbH, Siegsdorf, verzeichneten im Geschäftsjahr 1995/96 ein um 1% gesteigertes Umsatzergebnis von 38,7 Mio DM (Bad Brückenau: 19,8 Mio DM - -1,5%; Siegsdorf: 18,9 Mio DM - + 3,8%).
Bei 131 Mio abgesetzten Füllungen entfallen 64,4 Mio auf Bad Brückenau und 66,6 Mio auf Siegsdorf. Insgesamt wurden 868 000 hl abgesetzt (435 600 hl/432 500 hl). Für Investitionen wurden insgesamt 4,9 Mio DM aufgewendet. Das Wachstum wurde vom Vorstand mit der gezielten Marktbearbeitung und entsprechenden Investitionen begründet.
So wurde in beiden Betrieben eine Apfelsaftschorle mit 60% Saftanteil eingeführt; in Bad Brückenau wurde eine weitere Quelle an den Betrieb angeschlossen..
Die Schwerter Brauerei Wohlers KG, Meißen, entsteht ein drittes Mal. 1460 wird das „Brauhaus an der Frauenkirche“ urkundlich erwähnt. Mit Beginn der Industrialisierung und Zunahme der Bevölkerung ist diese Braustätte inmitten der Altstadt viel zu klein. 1897 wird auf der anderen Elbseite in dem damals noch selbständigen Dorf Cölln eine neue Braustätte als Schwerter Brauerei errichtet.
In der ehemaligen DDR wird diese Brauerei verstaatlicht und innerhalb des Getränkekombinates als Produzent für Faßbier eingeteilt. Investitionsseitig wird der Betrieb vernachlässigt, trotzdem werden 1989 noch 71 000 hl Bier gebraut.
Nach der Wende geht der Ausstoß infolge fehlender Keg-Technik rapide zurück. 1992 wird das Vermögen zur Fortsetzung des Betriebes an die Familie Wohlers rückübertragen..
Fürstenberg werde sich auch künftig nicht an „Werbeschlachten und Preiskämpfen“ der nationalen Premiummarken beteiligen, betont Dr. Hans-Rüdiger Schewe, Vorsitzender der Geschäftsführung, in der Bewertung des Fürstenberg-Jahresergebnisses 1996.
Trotz leichter Marktanteilsverluste kann sich die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei KG im Geschäftsjahr 1996 mit einem Anteil von rund 40% (nach 41,9% in 1995) als stärkste Premium-Marke in Baden-Württemberg behaupten. In einem Wettbewerb, der von den nationalen Premiumanbietern zunehmend über den Preis geführt wird, mußte die fürstliche Privatbrauerei in der Gesamtleistung 1996 Einbußen hinnehmen (Umsatz 1996 133,5 Mio DM nach 142,5 Mio DM 1995).
Im Auftrag der südhessischen Pfungstädter Brauerei Hildebrand GmbH & Co. KG, Pfungstadt, haben sich über 20 Studenten der Fachhochschule Mainz, Fachbereich Kommunikationsdesign, in einem Wettbewerb mit der Gestaltung eines Trinkglases als Zugabeglas beim Kauf eines Kastens „Pfungstädter“ beschäftigt. -- Aus der Vielzahl der ansprechenden Entwürfe hat der Glashersteller Rastal zwei Entwürfe von Valeska Witt realisiert, die als Pfungstädter Edition in limitierter Auflage in diesem Frühjahr aufgelegt werden.
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