Eingabehilfen öffnen

BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Trotz allgemein schleppender Investitionstätigkeit kann der Spezialist für die Getränkeindustrie im Bau von Förder- und Palettieranlagen, die Firma Schaefer GmbH, auf ein erfolgreiches Jahr 1996 zurückblicken, das die Planvorgaben in Umsatz und Ertrag überschritt.
Schwerpunkte bei den Umsätzen setzten wichtige Aufträge ausländischer Großkonzerne im Brauereibereich, inländischer Mineralwasserbetriebe und ein besonders großer Auftrag, insgesamt 10 Maschinen, bei einem inländischen Coca-Cola-Abfüller.
Damit brachten auch wichtige technische Neuentwicklungen weitere Erfolge.
Dazu kommt der stagnierende Getränkeabsatz, zumindest im Brauereibereich..

Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE AG), Berlin, verschmilzt rückwirkend zum 1. Januar 1997 mit der Kölner Coca-Cola Rhein-Ruhr GmbH (CCRR).
Damit baut das Unternehmen seinen Umsatz auf 2,8 Milliarden Mark aus.
Mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Milliarden Liter Erfrischungsgetränken ist die CCE AG die absatz- und umsatzstärkste Getränkefirma in Deutschland.
Unter der Bedingung, daß die Zwangspfandandrohung für Einwegverpackungen „politisch vom Tisch“ ist, kündigte das Unternehmen Investitionen von rund 500 Millionen Mark an, unter anderem für die Aufstellungen von Tausenden weiterer Getränkeautomaten, vor allem im Süden und Osten.
45 Prozent der AG hält über ihre Tochter Coca-Cola GmbH, Essen, The Coca-Cola Company, Atlanta.
N.

Diese Zunahme des Getränkekonsums weltweit schlägt sich nach Ansicht der Max Kettner GmbH, München, nur teilweise in einer Nachfragebelebung nach Abfüll- und Verpackungsanlagen nieder. Dies liegt zum einen an dem Konzentrationsprozeß der Getränke-Abfüllunternehmen und zum anderen an der verstärkten Zunahme von Einwegbehältern, die im Vergleich zu Mehrwegbehältern weniger maschinenintensiv sind. Um den Anforderungen der Globalisierung gerecht zu werden, hat die Kettner-Gruppe bereits seit einiger Zeit die Gründung von Niederlassungen und Servicenetzen in Singapur, Hongkong, Korea, den Philippinen, China sowie für Süd- und Mittelamerika in Brasilien, Argentinien und Mexiko vorangetrieben. Auch in Indien, einem weiteren Wachstumsmarkt, können die Kunden mit einem Vorort-Service rechnen.

In Anwesenheit des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie Dr. Jürgen Rüttgers erfolgte am 24. Juni 1997 die Grundsteinlegung für ein Biotechnikum der KWS Kleinwanzlebener Saatzucht AG in Einbeck. Im neuen Forschungs- und Kommunikationsgebäude der KWS sollen klassische und biotechnologische Pflanzenzuchtmethoden enger als bisher miteinander verzahnt werden. Die Investitionssumme beträgt für das Gesamtprojekt rund 30 Mio DM. Minister Rüttgers beurteilte in seiner Rede die Gentechnologie als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und versprach: „Bis zum Jahre 2000 wird Deutschland Biotechnologie-Standort Nummer l in Europa sein“. Andreas Büchting in Gegenwart zahlreicher Gäste aus Politik und Wissenschaft..

Die Bavaria Brewery Consulting (BBC) GmbH, München, eine 100 %ige Tochter der Löwenbräu AG, ging aus der Löwenbräu Consulting GmbH hervor, die Ende der 70er Jahre gegründet worden war.
Jetzt bietet die BBC der mittelständischen Brauwirtschaft als Dienstleistung das ihr angeschlossene Prüflabor an. Wie Klaus Link in einem Gespräch mit der „Brauwelt“ erläuterte, unterhalten wenige mittelständische Brauereien ein eigenes Labor für alle benötigten Analysen.
Oft wird auf aufwendige Laboranalysen verzichtet und ein- bis zweimal jährlich eine Betriebsberatung mit den sich dabei ergebenden Analysendaten in Anspruch genommen. In einer Vielzahl von Betrieben erfolgen Analysen überhaupt erst nach dem Auftreten von Problemen. Das Prüflabor erfüllt alle für den Laborbereich gültigen Normen.

Nach Ausführungen ihres Vorstandsvorsitzenden Hanno C. Fiedler auf der Bilanzpressekonferenz Ende Mai 1997 ist Schmalbach-Lubeca in seiner wirtschaftlichen Entwicklung wiederhergestellt und habe die notwendige Ertragskraft zurückgewonnen.
Mit einer Neustrukturierung wurde das Produktportfolio auf die Kerngeschäftsfelder PET, White-Cap-Verschlüsse und Getränkedosen ausgerichtet. Bei PET und White Cap sei Schmalbach-Lubeca Weltmarktführer und bei Getränkedosen die Nummer 2 in Europa.
Die Zahl der Mitarbeiter hat sich um 261 verringert, wobei im Verhältnis der Ausländeranteil auf 55,7% (+ 1%) stieg.
Bei einem Umsatz 1996 von 4,089 Mrd DM (– 0,85% gegenüber 1995) war der Geschäftsbereich Getränkedosen der Hauptumsatzträger.
Lt..

Die Obstbau-Bodensee-Fruchtsaft eG, Radolfzell, in Thüringen und Süddeutschland bekannt unter dem Produktnamen »Schlör«, hat ihr komplettes Sortiment von der Weimarer Agentur Papefuß neu gestalten lassen.
Vorstand Franz Einsiedler verspricht sich davon einen »kräftigen Absatzschub«. Am 8. April 1997 fiel der Startschuß zur Produktion in der neuen Ausstattung (Foto).
Die gestalterische Aufgabe bestand darin, die vom Gesetzgeber geforderten Angaben auf ein Frontetikett zu bringen, ohne die Gestaltung zu benachteiligen.
Der Papierabfall werde somit drastisch verringert und so dem Umweltschutz gedient. Einsiedler dazu: »Wir wollen nicht über Papier dem Verbraucher eine Botschaft überbringen, sondern über den Flascheninhalt«.

Die Gerresheimer Gruppe schloß das Geschäftsjahr 1996 mit einem deutlich gestiegenen Ergebnis vor Steuern in Höhe von 104,6 Mio DM ab (Vorjahr: 88,8 Mio DM).
Damit wurde der Höchstwert in der Unternehmensgeschichte erreicht. Der Umsatz betrug 1611 Mio DM (Vorjahr 1675 Mio DM).
Im Bereich Röhren und Spezialglas für Pharma und Labor ist der Umsatz um 3% auf 513 Mio DM gewachsen. Die Entwicklung 1997 hat sich konjunkturbedingt verschlechtert.
Dennoch haben die strategischen Zielmärkte Pharmazie und Kosmetik erwartungsgemäß ein stabiles Wachstum gebracht. In diesen Märkten erzielt die Gruppe bereits über 50% ihres Umsatzes. Deshalb hat das Unternehmen eine Neuschätzung des Jahresergebnisses vorgenommen..

Bei der Bilanzpressekonferenz der Krones AG, Neutraubling, in München vermeldete der Vorstandsvorsitzende Volker Kronseder, daß der Gesamtkonzern seinen Umsatz um 3% auf 1,63 Mrd DM im Geschäftsjahr 1996 gegenüber dem Vorjahr steigerte. Verantwortlich dafür waren beim Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und verpackungsanlagen (über 100 Glas-, PET- oder Dosen-Abfüllinien wurden installiert) vor allem das Plus bei der Mutter Krones (+2,6%), das leicht positive Ergebnis bei der Tochter Steinecker in Freising sowie daß bei der brasilianischen Tochter nach einem Verlust von 55 Mio DM im Jahr 1995 nun ein fast ausgeglichenes Ergebnis erzielt wurde. Für die Zukunft, vor allem im PET-Bereich, ist man zuversichtlich, auch wenn die ersten Monate 1997 nicht den Erwartungen entsprechen.A..

Zur optimalen Marktbearbeitung wurde zwischen der Gresser GmbH, Gonnersdorf, und der Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz, Bamberg, eine Vertriebsvereinbarung geschlossen. Die Gresser GmbH und die Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz wollen dadurch die Beratungsleistungen für die mittelständischen Kunden intensivieren und die vertrieblichen Aktivitäten koordinieren, wobei die Gresser GmbH hauptsächlich den südlichen und östlichen Teil Bayerns betreuen wird. Die neu gegründete Gresser GmbH arbeitet in der Planung, Lieferung und der Verrohrung von Tankanlagen. Behälter und Tanks werden bei der Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz in Bamberg für die Gresser GmbH gefertigt.

Die Mineralbrunnen Überkingen-Teichnach AG hat 1996 eines der besten Ergebnisse ihrer Unternehmensgeschichte erwirtschaftet, obwohl das Jahr für die Branche nicht erfreulich verlief. Der Hauptversammlung am 16. Juli schlug sie eine Dividende von 18,50 DM auf Stammaktien und von 20 DM auf Vorzüge vor. Darin ist jeweils ein Bonus von 1,50 DM enthalten. Der Jahresüberschuß liegt bei 18,1 Mio DM.
Konsequente Markenpolitik und der Grundsatz „Ertrag geht vor Menge“ haben nicht nur zu einem leicht erhöhten Umsatz von 291,2 Mio DM (Vorjahr 289,9 Mio DM) geführt. Bei einer Umsatzrendite von 12,3 Prozent wurde auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 3,9 Mio DM auf 35,9 Mio DM gesteigert.
Der Konzernabschluß hat ein Umsatzvolumen von 348,6 Mio DM..

Im Geschäftsjahr 1996 stieg der Umsatz für die Unternehmensbereiche Trenntechnik und Landtechnik zusammen um 7,7% auf fast 700 Mio DM. Im Konzern überstieg der Umsatz erstmals 1 Mrd DM.
Besonders erfreulich war die Entwicklung im Bereich Trenntechnik. Hier wurde ein überdurchschnittlicher Zuwachs, vor allem im Bereich Trenntechnik, erzielt. Mit über 80% bilden diese den Schwerpunkt des Geschäftes bei der AG.
Die Wachstumsregionen für die Trenntechnik liegen weiterhin in Südostasien. Aber auch das Geschäft in Osteuropa gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Auftragseingang lag mit einem Plus von 14% deutlich über dem Vorjahr und erreichte Höchstwerte in der mehr als 100jährigen Firmengeschichte. Am 29. Die GEA AG übernimmt künftig die Funktion einer strategischen Management-Holding..

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld