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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

1997 steigerte die Coca-Cola Co. ihren Marktanteil um 0,8% auf 43,9% des US$ 55 Milliarden schweren US-soft-drink-Marktes. Diese Daten wurden von Beverage Digest/Maxwell Data veröffentlicht. Der Marktanteil von Pepsi-Cola Co. fiel von 31% auf 30,9%.

Zu einem parlamentarischen Abend hatte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Reines Bier (DIRB) in die Kajüte der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern eingeladen.
Mehr als 50 Parlamentarier, darunter der Präsident des DIRB, CSU-Abgeordneter Herbert Frankenhauser, Bundesbauminister Eduard Oswald und die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Michaela Geiger, ließen sich frisches Bier aus der Lübzer Brauerei schmecken.
Anläßlich der wieder aufgegriffenen Diskussion um Gentechnik im Bier erklärte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch: „Unsere Haltung ist eindeutig. Die deutschen Brauer verwendeten keine gentechnisch veränderten Hefen in ihrem Bier..

Als krönenden Abschluß der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung vermittelte Tom A. de Man, Direktor Production Policy & Control, Heineken, Amsterdam, am 28. April 1998 Einblicke in die Entwicklung, Strategie und in das internationale Qualitätsmanagement der Heineken-Gruppe.
Die Geschichte von Heineken begann am 16. Dezember 1863, als Gerard Adriaan Heineken im Alter von 22 Jahren in Amsterdam die 1592 gegründete Brauerei „De Hooiberg“ kaufte. Diese hatte damals einen Jahresausstoß von 1000 hl. Bereits 1867 wurde in Amsterdam eine neue Braustätte gebaut. 1873 erwarb Heineken die Bierbrouwerij Maatshappij und errichtete in Rotterdam eine neue Brauerei. Im Jahre 1893 betrug der Heineken-Ausstoß 200 000 hl. Nach dem 2. Weltkrieg hatte der Export höchste Priorität.B.B.

Unter dem Motto „Wenn der Braumeister zum Fünf-Sterne-Koch wird“ fand Ende April 98 erstmalig im Beisein hochkarätiger Gäste das 1. Steinecker-Themen-Round-Table statt. Das neue Sudhaussystem der Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising, beinhaltet als einen wesentlichen Faktor das neue Innenkochersystem unter der Bezeichnung Ecotherm. Über die Entwicklung dieser Neuheit und über ihre interessantesten Ergebnisse in der Praxis diskutierte diese Gesprächsrunde. Dipl.-Ing. Josef Königer, Geschäftsführer der Firma Steinecker, begrüßte die hochkarätigen Teilnehmer (u.a. Prof. Dr. L. Narziß; Max Sachs, Braumeister und Prokurist der Badischen Staatsbrauerei Rothaus; Dr. K.-U. Dazu werde u.a. die Einrichtung der Steinecker-Round-Table-Gespräche dienen. KWC.

Das Geschäftsjahr 1997 war für die Einbecker Brauhaus AG sehr erfolgreich. Seit der Loslösung von der Deutschen Brauereiholding GmbH operiert sie mit ihren Tochtergesellschaften, der Göttinger Brauhaus AG und der im Oktober 1997 übernommenen Martini-Brauereibeteiligungs GmbH, Kassel, eigenständig. Da sie ihre Marken selbständig vermarktet, sind Absatz- und Umsatzzahlen mit denen des Vorjahres nicht vergleichbar. Die Umsatzerlöse reduzierten sich erwartungsgemäß um 17,6 Mio DM, das sind 19%, auf 75,2 Mio DM. Der Rückgang der Gesamtverkäufe aus Eigenproduktion betrug 2,5%.
Durch die Steigerung der Produktivität und Einführung neuer Biermarken konnte das Ergebnis jedoch deutlich verbessert werden. Von der Göttinger Brauhaus AG wurde im Berichtsjahr ein Gewinn von 14 000 DM abgeführt..

Die Holsten-Gruppe setzte im Geschäftsjahr 1997 mit 7,95 Mio hl Bier (+5,2%) und 9,2 Mio hl alkoholfreien Getränken (+4,0%) insgesamt 17,15 Mio hl Getränke ab, 4,5% mehr als im Vorjahr. Unter Einbeziehung der assoziierten Heemann-Gruppe, an der sie eine maßgebliche Beteiligung hält, wurden im Holsten-Einflußbereich sogar 21,5 Mio hl Getränke – 1 Mio hl oder 5,0% mehr als 1996 – abgesetzt. Die Umsatzerlöse stiegen um 2,7% auf 1,58 Mrd DM. Als Dividende werden wieder 8,50 DM vorgeschlagen.

Bereich Bier

Im Jahre 1997 setzte die Gruppe im Inland aus den Produktionen der Holsten-Brauerei, Hamburg, der Feldschlößchen-Brauereien in Dresden und Braunschweig, der Mecklenburgischen Brauerei Lübz und der Lüneburger Kronen-Brauerei mit 5,67 Mio hl Bier 0,5% weniger ab als 1996.A.A.

Augsburgs größte Brauerei, die Hasen-Bräu AG, stellt die Weichen für die Zukunft: Nach 500 Jahren im Augsburger Stadtzentrum beginnt der Traditionsbetrieb stufenweise mit seiner Verlagerung in einen Neubau im Gewerbegebiet Augsburg-Haunstetten. Investiert werden sollen dafür 10 Mio DM, ausgelegt ist das Lager für einen Umschlag von 400 000 hl jährlich. „Was momentan nur als Modell existiert, soll ab 1999 Schritt für Schritt Wirklichkeit werden: eine Brauerei, die modernsten Anforderungen hinsichtlich Technik und Logistik genügt. Das Grundstück mit 30 000 m2 Fläche, das wir uns schon vor etlichen Jahren sichern konnten, läßt Platz für großzügige, zukunftsorientierte Planung. Doch nicht alles, was derzeit auf dem Reißbrett steht, wird auch sofort umgesetzt. Hans Inselkammer..

Doppelten Anlaß zum Feiern hatte die Brauerei Düll, Krautheim, nämlich den Tag des deutschen Bieres, 23. April 98, und die Einweihung ihres neuen Sudhauses.
Im neuen Huppmann-Sudwerk wurden, nach Aussage der Firma Huppmann, erstmals in einem Sudwerk dieser Größenordnung, alle technischen und technologischen Merkmale verwirklicht, die dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Besondere Highlights sind die Würzekochung mit Brüdenverdichter, die Sudhausautomation mit der neuesten Siemens S7-Steuerung und die Innenkochung mit Naturhopfen. Normalerweise halten die Betreiber von Sudanlagen mit einer Ausschlagmenge von 67 hl Heißwürze den Technikeinsatz so gering wie möglich. Außerdem sind hier eine Trockenschrotmühle mit Konditionierung und der Brüdenverdichter untergebracht. Weizenmalz..

Nach einer zweijährigen Planungs- und Umbauphase wurde am 3. April 1998 in der Licher Brauerei die neue Energie-, CO2- und Kältezentrale in Betrieb genommen.
Wie Wilhelm Heinrich Hattig, Geschäftsführer Personal und Technik, ausführte machten die aktuellen Anforderungen an die Umwelt und Sicherheit wie Bundesimissionsschutzgesetz, Störfallverordnung und SPAS (hessisches Sonderprogramm zur Anlagensicherheit) die vollständige Erneuerung der Kälteanlagen erforderlich.
Beim Neubau wurden die Richtlinien der ISO 9001 und der Öko-Audit-Verordung einbezogen. Die Umbau- und Neubauarbeiten erfolgten bei laufendem Betrieb. 20%, so der technische Leiter Bernd Birkenstock.
Im zweiten Planungsabschnitt wurden die baulichen Voraussetzungen in der Licher Brauerei geschaffen..

Am 14. Mai wurde bei der Würzburger Hofbräu die Einweihung der neuen Flaschenabfüllung gefeiert. Trotz der derzeit nicht so rosigen Zeiten im Braugewerbe entschlossen sich die Würzburger Brauer, in die Zukunftssicherung zu investieren. Gründe für die Investitionen in neue Anlagen und Gebäude, auch über die neue Flaschenfüllerei hinaus, sind für Vorstand Reinhard Meier die Aspekte Qualitätsoptimierung, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz.
Insgesamt werden über einen Zeitraum von 3 Jahren rund 50 Mio DM in Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit investiert. Durch die neue Anlage lassen sich 40% Wasser, 40% Energie und 40 – 50% Reinigungsmittel einsparen. Der verbleibende Mitarbeiter wird anderweitig im Unternehmen eingesetzt. Ebenfalls neu ist die Kastenreinigung.-Ing.-Ing..

Die Privatbrauerei Diebels, Issum, hat zu den 10- und 20-l-Stichfässern ein 15-l-Stichfaß auf den Markt gebracht. Neu ist auch das Diebels-Doppel der zwei 5-l-Partyfäßchen, bei dem es inklusive einen wiederverwendbaren Zapfer gibt.

Die Senstronic SA Saverne, Frankreich, hat in Deutschland eine Verkaufsniederlassung, die Senstronic Germany GmbH, Hüfingen, eröffnet. Senstronic SA entwickelt und fertigt kapazitive und induktive Näherungsschalter und ist in der Groß- und Automobilindustrie etabliert. Verantwortlich für den deutschsprachigen Raum ist Marin Held, zu erreichen unter Tel.: 0771/8 96 91 03, Fax 0771/8 96 90 36.

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