Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin (CCE AG), hat im vergangenen Jahr weitere 19 Coca-Cola Vertriebsgesellschaften erworben.
Der größte deutsche Coca-Cola Konzessionär ist damit für die Abfüllung und den Vertrieb von Coca-Cola Erfrischungsgetränken in Ost- und Süddeutschland sowie in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Schleswig-Holstein verantwortlich.
Das Unternehmen hat 1998 rund 2 Milliarden Liter alkoholfreie Getränke verkauft, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Netto-Konzernumsatz erhöhte sich maßgeblich aufgrund der Akquisitionen um 21% auf 2,77 Milliarden DM. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 112,5 Millionen DM gegenüber 97,5 Millionen DM in 1997. Mansfeldt, Vorstandsvorsitzender der CCE AG..
Mit einer Belegschaft von 192 Mitarbeitern hat das im Juli 1998 durch einen Brand beschädigte Getränkedosenwerk Haßloch den Betrieb im Juni 1999 wieder aufgenommen und mit der Region gefeiert.
Die Kosten für den Wiederaufbau betrugen 82 Mio DM, davon waren ca. 10 Mio DM für die Gebäudesanierung notwendig. Die Kapazität des Werkes liegt unverändert bei 1,6 Mrd Dosen pro Jahr, die in einer Sieben-Tage-Woche in fünf Schichten produziert werden. Die Zahl der Fertigungslinien für 0,33-l- und 0,5-l-Dosen wurde durch den Einsatz modernster Produktionstechnik von drei auf zwei reduziert; die gesamte Abluftreinigung wurde erneuert und damit die Gesamtemission des Werkes nochmals deutlich unter die gesetzlich vorgeschriebenen Werte reduziert..
Die Miller Brands Germany GmbH, Paderborn, expandiert mit der Gründung der MBG Finance GmbH & Co. KG. Die 100prozentige Tochtergesellschaft wendet sich mit ihren Dienstleistungen vorwiegend an den Getränkefachgroßhandel. Die Leistungen der MBG Finance GmbH umfassen neben Angeboten zur Absatzförderung die Finanzierung aller be-triebsnotwendigen Güter – von Kühlschränken über Schankwagen und Miller-Pkws bis hin zu Lkws und Gabelstaplern. „Weil Finanzierung und Beschaffung aus einer Hand erfolgen, wird der Gang zur Bank für unsere Kunden in Zukunft unnötig. Die Leasingraten für Güter können direkt aus dem laufenden Cash-Flow unserer Kunden gedeckt werden“, so Wolfgang Götte, Geschäftsführer der MBG Finance GmbH & Co. KG..
Nachdem die Verbraucher nach der deutschen Wiedervereinigung die Vielfalt der deutschen Bierlandschaft genossen haben, suchen sie nun wieder ein Stück regionale Identität. Landsberger Premium Pils und Landsberger Schwarzes bieten den Verbrauchern Heimat und Geschmack. Christoph Thormann, Geschäftsführer und Besitzer der Landsberger Brauerei, hatte 1991 bereits die 1870 erbaute Landsberger Mälzerei gekauft, für 13 Mio DM restauriert und mit moderner Technik ausgerüstet. Um in der Saale-Region die Braukunst zu erhalten, fügte er der Mälzerei für 15 Mio DM eine kleine, aber feine Brauerei an. Das 30-Mann-Unternehmen erzielte 1998 einen Ausstoß von knapp 15 000 hl, und man hält eine Steigerung um 5000 hl für 1999 für möglich. So will man die eigene Position in der Region festigen..
Die Umsetzung der Absatzziele wurde durch eine negative Entwicklung des Biermarktes in Nordbayern (–10%) beeinflußt, wie sie bisher noch nicht aufgetreten ist.
Im Geschäftsjahr 97/98 nahm der Bierabsatz der Kulmbacher Gruppe um ca. 10% ab. Das Ziel, bei einem weiter rückläufigen Gesamtmarkt zumindest den Vorjahresabsatz zu erzielen, wurde nicht erreicht. Die Hälfte des Absatzrückganges entfällt auf gezielt aufgegebene Handelsmarkengeschäfte, die im Rahmen der EKU-Übernahme abgewickelt werden mußten.
Sie erwirtschafteten keinen positiven Deckungsbeitrag zum Unternehmensergebnis.
Der Absatz der Marke „Kulmbacher” verringerte sich um ca. 6%. Im Lebensmitteleinzelhandel und den Getränkeabholmärkten entwickelte sich die Marke „Kulmbacher” positiv und gewann wieder Marktanteile..
Die Brauerei Stumpf GmbH & Co. KG hat im Rahmen des traditionellen Bockbieranstiches am 3. November 1998 eine neue Logistikhalle in Betrieb genommen. Die Einweihungsfeier bildete den Abschluß und die Krönung des Jubiläumsjahres „120 Jahre Brauerei Stumpf”.
Die erdrückende Raumnot auf dem in der Innenstadt von Lohr gelegenen Brauereigrundstück war der Auslöser für die Entscheidung der Brauereibesitzerinnen Petra Stumpf-Mecklinger und Daniela Stumpf zum Erwerb eines Grundstückes im Gewerbegebiet Lohr-Süd. Auf diesem Grundstück in 1,7 km Entfernung zur Brauerei wurde in 6monatiger Bauzeit eine moderne Logistikhalle errichtet und ihrer Bestimmung übergeben. Der Neubau umfaßt eine Lagerhalle für Voll- und Leergut mit ca. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca.-Ing..
Vor dem Hintergrund eines um drei Prozent rückläufigen Biermarktes konnte die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. das Geschäftsjahr 1998 mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen.
So erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von 1,2 Prozent auf rund 777 Millionen Mark (Vj. 768 Mio DM). Der Gesamtausstoß erhöhte sich um 0,9 Prozent auf 4,61 Millionen Hektoliter (4,57 Mio hl). Ausschlaggebend für das Ergebnis sei die anhaltend positive Absatzentwicklung von „Krombacher Pils“. Der Ausstoß der Hauptmarke stieg um 40 000 Hektoliter auf 4,57 Millionen Hektoliter.
Der Absatz der 0,5-l-Dose wuchs zwar ebenfalls, doch liegt dieses Gebinde mit 65 000 Hektolitern bei einem unterdurchschnittlichen Sortimentsanteil von nur 1,4 Prozent gegenüber 20 Prozent im Gesamtmarkt..
Die Einbecker Gruppe, bestehend aus der Einbecker Brauhaus AG, der Kasseler Martini-Brauerei GmbH und der Göttinger Brauhaus AG, konnte die Planungen für 1998 weitgehend realisieren. Der Bierausstoß einschließlich der im Oktober 1997 erworbenen Martini-Brauerei, Kassel, konnte gegenüber dem Vorjahr von 577 000 hl auf 695 000 hl um 20,5% gesteigert werden. Der Umsatz der Gruppe ist im Geschäftsjahr 1998 von 84,8 Mio DM auf 98 Mio DM gestiegen. Synergieeffekte zwischen Einbeck und Kassel sowie die erfolgreiche Markteinführung mehrerer neuer Biersorten in Einbeck und Kassel, unter anderem Einbecker Alkoholfrei und Martini Weissbier, hätten zur Steigerung des Betriebsergebnisses beigetragen.
1998 konnte die Köstritzer Schwarzbierbrauerei mehr als 755 000 Hektoliter in Deutschland und in ausgewählten Exportländern verkauft werden, ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (711 635 hl). Die Umsätze konnten auf 116 Millionen Mark erhöht werden.
40 Prozent des Wachstums kamen aus den alten Bundesländern, wo die Brauerei nunmehr bereits 23 Prozent der Gesamt-Produktion absetzen kann, 60 Prozent aus den neuen Bundesländern. Das „Original Köstritzer Schwarzbier“ verzeichnete das größte Wachstum innerhalb der vier Sorten und erreichte 395 590 hl.
Im vergangenen Jahr nahmen alle Gebindearten der Brauerei an Menge zu. Faßbier verzeichnete einen Zuwachs um nahezu ein Prozent auf nun ca. 170 000 hl. Damit weist Köstritzer einen Faßbieranteil von 22,4 Prozent auf..
Mit einem Symposium und einem Festbankett feierte die Keggy Drink Systems GmbH ihr 10jähriges Bestehen.
Inzwischen beträgt die Zahl der Keggy-Brauereien nahezu 80 Unternehmen in 23 Ländern. Schwerpunkt bildet Deutschland mit 45 Anwendern und so war es nicht verwunderlich, daß zahlreiche auch internationale Teilnehmer die Möglichkeit zum Informationsaustausch nutzten.
Die Einsatzbereiche für Keggys wurden in den vergangenen Jahren stark erweitert. Anfangs zielte die Vermarktung hauptsächlich auf den privaten Einsatz doch mittlerweile sind verschiedene gewerbliche Anwendungen wie die Kleingastronomie oder die mobile Schanktechnik, im Rucksack, für Großveranstaltungen hinzugekommen. Seit mehreren Jahren konnte eine hohe Zuverlässigkeit der Systemtechnik erreicht werden..
Am 7. Mai 1999 feierte Donau Malz, Neuburg/Donau, zusammen mit Kunden, Freunden und Mitarbeitern das 25jährige Bestehen. Die Donau Malz wurde 1974 in Neuburg an der Donau als Tochterunternehmen der Bamberger Mälzerei GmbH gegründet und steht damit in der Tradition von 111 Jahren Qualitätskompetenz in der Malzherstellung mit modernsten Produktionsmitteln. Die Ansiedlung auf einem 49 525 qm großen Grundstück, verkehrsgünstig im Industriegebiet Grünau gelegen, machte das Unternehmen flexibel für Erweiterungen und Neubauten. Die Produktion der Mälzerei begann 1974 mit einer Lausmannstraße und wurde 1991/1992 durch einen hochmodernen Seeger-Turm ergänzt. Die Kapazität der Donau Malz liegt heute bei 45 000 t Malz pro Jahr. Neue engagierte junge Mitarbeiter, wie z.B. H.-J. Kinnebrock/A..
Die Geschäftsführung begründet das überdurchschnittliche Resultat einerseits mit der Übernahme des Unternehmens in Eigenregie durch Gründung einer Aktiengesellschaft und anderseits durch ständig neue Produktideen. Nach dem Verlustjahr 1997 erwiesen sich diese als absolute Renner. Dafür stehen das „Doppel Caramel” ebenso wie „Zille’s Fassbrause” und das „Torgauer Landbier” – Spitzenqualität, gepaart mit attraktiver Verpackung (Bügelflasche), ließ den Bekanntheitsgrad und die Nachfrage nach den Produkten aus dem Brauhaus Torgau bundesweit beträchtlich steigen.
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