„Gut gebrautes Bier benötigt ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Leergut-Management“, weiß Inhaber Jürgen Nordmann (Foto: Störtebeker Braumanufaktur GmbH)
18.01.2022

Beitritt zur GeMeMa

Störtebeker Braumanufaktur | Als erste mittelständische Brauerei tritt die Störtebeker Braumanufaktur der Gesellschaft für Mehrweg-Management (GeMeMa) bei. Ökologisch und nachhaltig wirtschaften ist seit jeher oberstes Ziel für Jürgen Nordmann, Inhaber der Störtebeker Braumanufaktur.

„Schon von Anfang an sind unsere Brauspezialitäten zu 100 Prozent Mehrweg – von der klassischen Longneck-Flasche bis hin zu den Logipack Mehrwegtrays und -kisten“, so Nordmann. „Ich sehe es als unsere Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft an, in Kreislaufsystemen zu wirtschaften, um damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen“, so Nordmann weiter. Die Entwicklungen der letzten Jahre hin zu immer mehr Individualflaschen in der Branche wurde vom Brauerei-Inhaber kritisch beobachtet. „Diese Flaschen müssen immer wieder zurück zu ‚ihrer’ Brauerei, um dort wiederbefüllt werden zu können – und das, obwohl Individualisierung sehr gut über Etiketten- oder Kistendesign passieren kann“, erzählt Jürgen Nordmann.

Um sich dieser Entwicklung proaktiv entgegenzustellen, hat sich die Braumanufaktur nun entschieden, Mitglied in der Gesellschaft für Mehrweg-Management zu werden – als erste mittelständische Brauerei überhaupt. „Die GeMeMa hat es sich zum Ziel gemacht, Mehrweg in Deutschland nachhaltig zu stärken: Brauereien verschiedener Größenordnungen beteiligen sich am System, sortieren anteilig alte Flaschen aus und kaufen neue ein, um den Pool kontinuierlich zu verbessern“, erzählt Torsten Hiller, Geschäftsführer bei Logipack. „Dies mindert nicht nur die Sortier- und Logistikkosten, sondern verkleinert auch den ökologischen Fußabdruck für alle Beteiligten“, so Hiller weiter.

„Wir wünschen uns, dass unser Beitritt auch andere Mittelständler und Familienbrauereien animiert, sich der Gesellschaft anzuschließen“, erhofft sich Jürgen Nordmann. „Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der jetzigen Zeit meistern, um nicht nur nachhaltig Bier zu brauen, sondern auch abzufüllen“, so Nordmann.

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