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07.04.2020

Die Komplexität im Unternehmensumfeld steigt

Natürlich ist momentan nahezu jeder im Ausnahmezustand: Kaum etwas läuft in gewohnten Bahnen ab. Ob es sich um finanzielle Auswirkungen der Krise oder die praktische Organisation in den Unternehmen handelt. Alle Probleme sind gleichzeitig zu lösen. Ein Alptraum. Aber die Solidarität unter den Menschen wächst und die Hilfsbereitschaft ist groß. Nicht nur in unserem heutigen Report ab Seite 405 finden Sie verschiedene Ansätze zur Bewältigung oder zumindest Abmilderung der Krise, sondern laufend aktualisiert auch auf www.brauwelt.com im „Dossier: Zusammenhalt in der Corona-Krise“. Schauen Sie rein, es lohnt sich.

Maischen 4.0 – Steigende Produktvielfalt, schwankende Rohstoffqualitäten und gleichbleibende, hohe Produktqualität. Die Komplexität im Unternehmensumfeld nimmt zu. Aber viele Getränkehersteller verfügen noch nicht über die technischen Voraussetzungen, die für die hier sinnvolle Echtzeitqualitätssicherung nötig wären. Vor diesem Hintergrund ist an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe eine Demonstrator-Anlage entwickelt worden, mit der das Ziel eines sich selbst regelnden Systems verfolgt wird. An einer kontinuierlichen Maischanlage werden nun Extrakt, Maltosegehalt und scheinbarer Endvergärungsgrad in Echtzeit bestimmt (S. 413).

Abfülllinie in Balance – Weniger futuristisch, aber durchaus auch komplex ist das Thema „Flaschentransport und Pufferstrecken in der Getränkeproduktion“ von Dr. Hartmut Evers. Störungen in der Abfülllinie führen schnell zu empfindlichen Einbußen im Gesamtwirkungsgrad. Pufferstrecken sollen Maschinenstörungen abfangen und einen reibungslosen Produktionsstrom gewährleisten. Wie sich die Pufferstrecken ideal organisieren lassen, beschreibt er ab Seite 417.

Knackpunkt Jahresgespräche – Jahresgespräche mit dem Handel und GFGH sind geübte Praxis. Während große Brauereien über Kapazitäten für eine professionelle Vorbereitung auf das Gespräch mit den Verhandlungsprofis verfügen, machen Inhaber und Geschäftsführer kleiner und mittelständischer Brauereien „das so nebenbei mit“, weiß Jochen Etter. Und die Herausforderungen rund um die Jahresgespräche steigen. Etter greift in seinem Beitrag ab Seite 424 die wichtigsten Punkte anhand von Beispielen heraus, zeigt Falltüren auf und gibt Tipps für eine erfolgreiche Verhandlungsführung.

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