11.06.2019

Seriennummer 1000 für Brauerei Wittmann

Seit knapp 18 Jahren beliefert corosys Brauereien und Getränkehersteller mit Prozessanlagen, Automationslösungen und Gesamtkonzepten. Im April 2019 ging die Anlage mit der Seriennummer 1000 bei der Brauerei Wittmann in Landshut in Betrieb.

Die Braumeister der Brauerei Wittmann haben sich im Zuge der Neugestaltung des Gärkellers für die neueste Wasserentgasungstechnologie am Markt entschieden: Die sogenannte „Hochvakuum“- Entgasungstechnologie, die corosys seit gut zwei Jahren anbietet, orientiert sich im Verfahren an den sonst üblichen Kolonnenentgasungsanlagen, kommt aber gänzlich ohne den Einsatz von CO2 oder N2 als Stripgas aus.

v.li.: corosys Geschäftführer Stephan Dittrich mit Adrian Kell und Florian Drißl, Geschäftsführung und Braumeister der Brauerei Wittmann

Durch Einsatz der „Hochvakuum“-Technologie ergeben sich einige Vorteile: Keine zusätzlichen Verrohrungsarbeiten für Stripgas, dadurch keine zusätzliche Gefahr einer Bildung von Stickatmosphäre im Kellerbereich. Hocheffiziente Entgasung von Brauwasser auf unter 10 ppb Sauerstoff ohne signifikant höheren Energieeinsatz. Kein Verbrauch von CO2 oder N2 als Stripgas. Kurzfristig wäre eine konventionelle Anlage mit CO2 als Stripgas, trotz der genannten Vorteile, im Investment und Unterhalt günstiger gewesen, jedoch denkt und handelt man bei Wittmann konsequent langfristig. „Gärungskohlensäure, die wir zukaufen müssen, um diese über eine Entgasungsanlage zum Teil wieder in die Umgebung zu emittieren, kam für uns aus ökologischen Gründen nicht in Frage“, so Adrian Kell, Geschäftsführer der Brauerei.

Eine Herausforderung im Projekt stellte die Deckenhöhe des Kellergebäudes dar. Diese ließ eine Kolonnenhöhe von nur gut fünf Metern zu. Trotzdem erreicht die Anlage einen Restsauerstoffgehalt unter 10 ppb. „Nach 18 Jahren corosys sind wir sehr stolz darauf, mit der neuen Entgasungsanlage V2WD eine echte Alleinstellung am Markt zu haben und freuen uns darauf, dieses Verfahren gemeinsam mit unseren Kunden noch weiter zu verbessern“, so Stephan Dittrich, Geschäftsführer von corosys.

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