Getränke-Konjunkturtest Januar 1995 -- Biere: Im Januar ist der Bierverbrauch, überwiegend saisonbedingt, stark zurückgegangen. Der Bierausstoß war ebenfalls deutlich rückläufig, so daß sich die Beurteilung der Geschäftslage leicht verschlechtert hat. Dazu beigetragen hat sicherlich auch das nach Ansicht der Brauereien unzureichende Auslandsgeschäft. Für die nächsten Monate erwarten die Unternehmen jedoch eine erhebliche Belebung bei den Exportaufträgen. Bei den Preisen wollen die Brauereien in nächster Zeit deutlich zugreifen: Jede zweite Brauerei plant in den kommenden drei Monaten eine Anhebung der Verkaufspreise. Insgesamt gesehen sind die Geschäftserwartungen für das erste Halbjahr 1995 wieder optimistischer. Der Geschäftsentwicklung im 1..

Die Bedeutung der größten Weißbierbrauereien in der BRD 1994 -- Auf dem deutschen Biermarkt hat sich in den vergangenen Jahren eine Spezialitätenwelle durchgesetzt. So wurden neben Malzbier auch die Einführung des alkoholfreien Bieres sowie des Leichbieres und Weizenbieres für die Gesamtmarktentwicklung von unterschiedlicher Bedeutung. Jeder der aufgeführten Märkte hat naturgemäß durch die Suche nach dieser Spezialität zusprechenden Kunden und Konsumenten eine steigende Absatzrate hervorgerufen, durch die viele Brauereien auf die Beteiligung an diesen Märkten nicht verzichten wollten. So haben sich auf jedem Spezialitätenmarkt Marken herausgebildet, die zum Leitbild für den jeweiligen Markt geworden sind. Im Weißbiermarkt bzw. Es folgen dann an 4. und 5. Stelle Maisels Weiße bzw..

Die Zahl der gewerblichen Brauereien in Bayern dürfte nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes im Verlauf des Jahres 1994 aufgrund der zahlreichen Betriebsstillegungen unter 700 gesunken sein. -- Die von der Zentralstelle Biersteuer genannten Zahlen von 708 für Bayern (730 im Vorjahr) und 1242 für Deutschland (1283) geben die im Verlaufe des Jahres 1994 betriebenen Braustätten wieder und nicht den Bestand am Jahresende.

Bis zum Jahre 2000 wird es in Europa nur noch 12 Handelshäuser geben, die 75% des Absatzes an Nahrungsmitteln und Getränken kontrollieren werden. -- Mit dem Thema Getränkedistribution setzt sich eine Studie von Zenith International, Bath/UK, auseinander.

Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Dezember 1994 -- Tabelle

Deutsche Brauwirtschaft 1994 -- Wie bereits berichtet, ist der Bierabsatz in Deutschland 1994 um 3,1% auf 115,644 Mio hl gestiegen. Nicht enhalten ist dabei nach Angaben des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien der Absatz an alkoholfreien Bieren und Malztrunk, der 1994 bei 4,8 Mio hl (- 3,5%) gelegen haben dürfte. Alkoholfreie Biere und Malztrunk unterliegen nicht mehr der Biersteuer. Kräftig gestiegen ist der deutsche Bierexport, und zwar um insgesamt 21,6% auf 7,973 Mio hl. Davon gingen 4,298 Mio hl (+ 11,7%) in die EU und 3,674 Mio hl (+ 35,5%) an Drittländer. Zahl der Brauereien: Die Zahl der angemeldeten Brauereien ist 1994 von 1425 im Jahre 1993 auf 1361 zurückgegangen. Im Jahre 1992 hatte diese Zahl noch bei 1468 gelegen.B. 47% des Gesamtausstoßes..

Vernichtungswett-bewerb kritisiert -- Scharf attackierte NGG-Vorstandsmitglied Helmut Manz den Vernichtungs- Wettbewerb in der deutschen Brauwirtschaft. Auf einer Tagung der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten in Mainz sagte Manz, in der Brauwirtschaft gehe es nicht mehr um normalen Wettbewerb: die Strategie der Brauereikonzerne sei knallhart auf die Vernichtung von Konkurrenten ausgerichtet. Die Konzerne, so Manz weiter, kauften immer mehr andere Brauereien in einer Region auf - nicht, um dort Bier zu brauen, sondern um diese Brauereien zu schließen. Allein der Markenname und die zusätzlichen Marktanteile interessierten dabei. Die Leidtragenden dieses Vorgehens seien Verbraucher und Beschäftigte.

Getränke-Konjunkturtest Dezember 1994 -- Biere: Im Dezember 1994 hat sich die Geschäftslage der Brauereien saisonbedingt etwas verschlechtert; sie wird aber nach wie vor vom Großteil der Unternehmen als befriedigend bezeichnet. Über ihre Geschäftsaussichten äußerten sich die Brauereien etwas pessimistischer, obwohl insbesondere die Exportchancen wieder günstiger eingeschätzt werden. In nächster Zeit wird sich nach den Planungen der Firmen der Bierausstoß rückläufig entwickeln, was sich bereits gegen Jahresende 1994 andeutete. Während im Dezember die Preise stabil blieben, hat die Zahl der Meldungen über beabsichtigte Preiserhöhungen deutlich zugenommen. befriedigenden Geschäftslage. Der weiteren Entwicklung sehen die Unternehmen zum Teil optimistisch entgegen..

Gesamtbierausstoß in Europa (1000 hl) -- Tabelle

Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im November 1994 -- Tabelle

Der Gesamtausstoß an alkoholfreiem Bier und Malztrunk ist nach Ermittlungen des Deutschen Brauer-Bundes im Jahre 1994 um 3,5% auf 4,9 Mio hl zurückgegangen. Der Deutsche Brauer-Bund hofft, daß er im nächsten Jahr den Ausstoß an alkoholfreien Bieren und Malztrunk für alle Bundesländer getrennt angeben kann(s.S.354).

Getränke -Konjunkturtest November 1994 -- Biere: Im Berichtsmonat haben sich Absatz und Ausstoß von Bier deutlich erhöht. Demzufolge hat sich die Beurteilung der Geschäftslage wieder erheblich verbessert. Die Verkaufspreise blieben weitgehend stabil. Für die nächsten Monate sind jedoch von einigen Brauereien Preiserhöhungen angekündigt. Das Exportgeschäft wird sich nach Ansicht der befragten Firmen leicht verbessern. Insgesamt wird der Bierausstoß in den kommenden Monaten jedoch zurückgehen - wenngleich offenbar in geringerem Ausmaß als saisonüblich. Dementsprechend sind die allgemeinen Geschäftserwartungen nicht mehr so pessimistisch wie bisher. Die Produktionspläne sind für die nächste Zeit auf Stagnation ausgerichtet. Insgesamt gesehen sind die Geschäftserwartungen für das 1..

Trends im Weltgetränkekonsum -- Die jüngste Ausgabe des World Drink Trends von der NTC Publications Ltd., Henley - on -Thames/UK, zeigt erstaunliche Abweichungen im Alkoholkonsum zwischen den einzelnen Ländern und Regionen. Im Alkohol -Pro -Kopf -Verbrauch sind die europäischen Länder weltweit immer noch führend. In Westeuropa lag der Konsum an reinem Alkohol 1993 bei 8,2 l pro Kopf der Bevölkerung, in der EU bei 9,5 l, weltweit bei 4,7 l. Allerdings nimmt der Alkoholkonsum in Westeuropa ständig ab, und zwar von 1990 bis 1993 um 3,5%. In Belgien betrug die Abnahme sogar 8% und in Spanien 7,4%. Mit einem Pro - Kopf -Alkoholkonsum von 7,3 l lag Großbritannien 1993 erst an 23. Stelle. Der gleiche Wert war für 1980 ermittelt worden. Der Verzehr an Spirituosen und Bier ist um 15% bzw. 60%. 23%.

Marke und Warenzeichen -- Zum 1. Januar 1995 ist mit zweijähriger Verspätung das neue deutsche Markengesetz in Kraft getreten. Damit wurden die Rechtsvorgaben der EG - Markenrechtslinie vom 21. Dezember 1988 in nationales Recht umgesetzt. Wie Bertram Rapp in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Januar 1995 schreibt, löst das neue Markengesetz das nunmehr über 100 Jahre alte Warenzeichengesetz ab. Neben der Anpassung an die EG -Richtlinien bringt das neue Gesetz auch Reformen des gesamten deutschen Kennzeichnungsrechts vom Recht der Marken, der Namen, der Firmierungen von Geschäftsbetrieben, der Werkstitel bis hin zu den geographischen Herkunftsangaben. Der Schwerpunkt des neuen Gesetzes liegt lt. Schutzfähig sind nach dem neuen Recht sämtliche Zeichen, die geeignet sind, Waren bzw..

Gesamt-Bierabsatz 1994 in Deutschland: 115,644 Mio hl -- Der Gesamt-Bierabsatz ist in Deutschland 1994 um 3,1% auf 115,644 Mio hl gestiegen. Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes kamen die alten Bundesländer auf ein Plus von 1,6%. In den neuen Bundesländern ergaben sich wiederum höhere Steigerungsraten: Berlin/Brandenburg: + 9,1%, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: + 14,1%. Der Inlandsabsatz (steuerpflichtiger Absatz + Haustrunk) belief sich 1994 auf 107,679 Mio hl (+ 2,0%). Bei der Bewertung dieser Zahlen ist nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes zu berücksichtigen, daß wegen der Steuererhöhung zum 1. Januar 1993 Ende 1992 Bier auf Vorrat gekauft worden ist. So hatte die Steigerung im Dezember 1992 1,439 Mio hl bzw.B..

Stagnation bei Nahrungs- und Genußmitteln -- Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kann 1995 von Branche zu Branche recht unterschiedlich verlaufen. Das geht aus dem jüngsten Konjunkturtest des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, hervor. Trotz kaum verbesserter Geschäftslage schätzen die vom Ifo-Institut befragten Industriezweige die künftige Entwicklung sehr optimistisch ein. Im Maschinenbausektor z.B. rechnet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) 1995 mit einem Plus von 9% und klagt bereits wieder über einen Mangel an Facharbeitern. Gerechnet wird hier vor allem mit Impulsen aus dem Ausland. Im Bereich Nahrungs- und Genußmittel dagegen gehen die Unternehmen von einer Stagnation aus. Zweifel daran scheinen angebracht, auch wenn lt..

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld