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06.04.2020

Weyermann produziert Ethanol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln

Die Ausbreitung des Corona-Virus hat weltweit dafür gesorgt, dass viele Produkte, die in Krisenzeiten wie diesen notwendig sind, vielerorts nicht mehr verfügbar sind. Für die Versorgung von Patienten und zur Vorbeugung weiterer Infektionen sind etwa Desinfektionsmittel und Schutzmasken essenziell.

Im Familienkreis überlegte sich Familie Weyermann kurzerhand, was sie in dieser herausfordernden und schwierigen Zeit Gutes tun kann. „Gutes zu tun liegt in unseren Genen; es ist tief in unserer Familiengeschichte verankert. Schon meine Urgroßmutter Sabine Weyermann hat aus eigenen Mitteln das Lazarett Luitpoldschule unterhalten“, sagt Sabine Weyermann, geschäftsführende Gesellschafterin in der vierten Generation.

 

Thomas Kraus-Weyermann (li.) und Philipp Schwarz

 

Davon inspiriert war die Idee, auf den hauseigenen Destillen Ethanol herzustellen, geboren. Philipp Schwarz, Weyermann® Brennereileiter, war begeistert und sofort bereit, an dem Projekt mitzuwirken. So wurde die Produktion auf den Whisky-Destillen von Geschäftsführer Thomas Kraus-Weyermann schließlich auf 80 Prozent Alkohol umgestellt.

Das Ethanol erhalten örtliche Apotheken zum Selbstkostenpreis. Diese können den Alkohol dann zur fachgerechten Herstellung von Desinfektionsmittel verwenden.

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