Digitales Mikroskop für die Hefeanalytik

PreciPoint | Es gibt viele Gründe die Mikroskopie zu digitalisieren, da dies ein großes Potential für Prozessoptimierungen bietet. Zum einen verbessert die Digitalisierung die Arbeitsweise: Der Austausch mit den Kollegen fällt leichter, Fragestellungen lassen sich am Bildschirm diskutieren – auch aus der Ferne.

Und die Ergonomie ist an einem Bildschirmplatz besser als über ein Okular gebeugt. Die andere Verbesserung betrifft die Analyseunterstützung, etwa durch künstliche Intelligenz oder Algorithmen-gesteuerte Software. Mühsame Analysen, z. B. Zählungen, können automatisiert werden. Das ist exakter, spart Zeit und erhöht durch die Dokumentation der Ergebnisse die Auswertungsmöglichkeiten und die Nachvollziehbarkeit. Das junge Unternehmen PreciPoint aus Freising stellt in Deutschland solche vollautomatisierten digitalen Mikro­skope für Kunden aus dem Bereich der Life Sciences, vor allem der Histopathologie und Zytologieforschung, her – von der Hardware über die Software bis zum Service. Obwohl in der Brauerei bereits viele Prozesse über die letzten Jahre digitalisiert und automatisiert wurden, blieb das analoge Mikroskop von dieser Entwicklung unberührt, bis sich über eine Kundenanfrage herausstellte, dass die Analyse von Hefe mit dem vollautomatisierten digitalen Durchlichtmikroskop O8 sehr gut und einfach möglich ist.

Vollautomatisiert bedeutet, dass sich die XY-Achse automatisch bewegt und ein Bild des gesamten Objektträgers erzeugt wird – ohne Zusatzsoftware oder weitere Arbeitsschritte. Das Gerät kann mit Luft- sowie Ölimmersion und mit einer Objektivvergrößerung bis zu 100 x arbeiten. Es verfügt über drei Bearbeitungsmodi: einen Live-View (der dem analogen Mikroskop entspricht), dem Scan-Modus (um digitale Bilder zu erzeugen) und dem Instant-Scan, der mittels Live-Stiching einen schnellen Überblick über die gesamte Probe erlaubt, ohne Scannen zu müssen oder Bilder abzuspeichern.