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14.12.2021

Inspirationen

Effizientes, ressourcen- und umweltschonendes Arbeiten ist in der Brauwirtschaft zwar schon seit langem eine Selbstverständlichkeit. Mit der neuen Bundesregierung wird das Thema aber sicher noch mal an Fahrt aufnehmen. Da ist es gut, dass sich viele schon frühzeitig Gedanken gemacht haben, wie die (neuen) Ziele zu erreichen sind.

Neue Ideen – So gab es „Inspirierende Rohstofftage“ in Berching (S. 1277), wo sich zeigte, dass auch für kleinere Brauereien ein Umdenken nötig und möglich ist. Nicht zuletzt durch die Craft Bier-Bewegung sei die Technik etwa beim Thema Automation auf einem Stand, der auch für kleinere Betriebe wirtschaftlich darstellbar, also keinesfalls nur etwas für „die Großen“ sei.

Nicht nur für die Großen – Gerade von den Konzernen kennen wir es: Überall Kennzahlen, Standards und Benchmarks, die Einfluss auf die Produktion haben. Kleinere tun sich damit eher schwer. Die Neumarkter Lammsbräu hat sich jetzt für ein Business Intelligence System entschieden, mit dem eine auswertbare Datengrundlage für das technische Controlling des kompletten Herstellungsprozesses vom Wareneingang bis zur Abfüllung auf Basis eines einzigen Systems geschaffen werden soll. Also weg von handschriftlichen Aufzeichnungen und doppelter Eingabe in Zweitsysteme! Wie das funktioniert, lesen Sie ab Seite 1286.

Speziell für die Kleineren – Auch in Deutschland wird es für kleinere Brauereien zunehmend attraktiv, ihr eigenes Malz herzustellen. Individuelle Malze oder solche aus regionalen Gersten, die in kreativen Bierschöpfungen Verwendung finden sollen, können von vielen Mälzereien auf Grund ihrer Chargengröße gar nicht hergestellt werden. In diese Lücke sprangen Cord von Hantelmann und Karl Eichhorn mit der Idee zu einer kompakten Kleinmälzerei. Ab Seite 1282 stellen wir die von ihnen entwickelte Drehhordenmälzerei vor.

Über Selbstverständliches zu reden, ist nicht Sache von Dr. Michael Möller, Hofbräu München. Und trotzdem: Beim Besuch der BRAUWELT in der Brauerei sprachen Brauereidirektor Möller und der HB-Verantwortliche in Sachen Nachhaltigkeit Sebastian Utz ausführlich über die vielen kleinen (und größeren) Maßnahmen, die zur beachtlichen Reduktion des CO2-Ausstoßes im Unternehmen von 70 Prozent seit 1998 geführt haben. Wie das gelang und an welchen Plänen das Unternehmen im Moment arbeitet, erfahren Sie in „Das Nachhaltigkeits-Puzzle“ ab Seite 1294.

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