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04.04.2018

Es gärt

Es ist gerade mal vier Wochen her, da haben wir uns mit der BRAUWELT-Ausgabe 10/2018 intensiv dem Thema Hefe gewidmet. Und es geht munter weiter. Die Brauer scheinen nach dem Hopfen nun endlich die Hefe für sich entdeckt zu haben. Was für Aussichten! Vielfalt hoch zwei …

Hefe, Hefe, Hefe – Der Hefe als wichtigstem Mitarbeiter in der Brauerei war der 11. Workshop der Bier-Quer-Denker gewidmet. Neben dem Themen­schwerpunkt „Hefetechnologie als Potential für Biervielfalt und Qualität“, über den wir heute berichten (S. 377), ging es außerdem um erfolgreiche Brauereigründungen und besondere Biere. Es geht was voran in Sachen Vielfalt! So auch in Weihenstephan: Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittel­qualität in Freising hielt sein 6. Seminar Hefe und Mikrobiologie ab. Hier waren alternative Hefestämme, Mischfermentationen oder auch die Wirkung der Hefe auf die Ausprägung des Hopfenaromas zentrale Themen. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 378.

Druck im Kessel – Schon der Titel lässt erahnen, dass es hier beim Miteinander bisweilen hakt: „Zusammenarbeit zwischen Qualitätssicherung und Braumeistern“. Unsere Autoren Axel G. Kristiansen, University of Denmark, Ballerup, und Prof. Ludwig Narziß, TUM-Weihenstephan, haben da so ihre Erfahrungen und wollen mit einer Artikelserie sowohl bei den QS-lern als auch den Braumeistern um gegenseitiges Interesse und Ver-ständnis werben. Schließlich haben beide Seiten eine gemeinsame Aufgabe. Beobachtungen und Tipps zur Vermeidung von Fehlern oder Vereinfachung von Abläufen geben die erfahrenen Brauer in Teil 1 ab Seite 394.

Quo vadis, Brauprozess? Das fragen sich die Neutraublinger, und zwar im Hinblick auf die seit langem schwelende Frage nach Batch- oder kontinuierlichem Verfahren. Für die Entscheidung müssen eine ganze Reihe von Aspekten beleuchten werden, die das Aufgabenfeld und die Handlungs­möglichkeiten des Braumeisters betreffen. Ziel war es, ein energieautarkes und CO2-neutrales Konzept zu entwickeln, das möglichst keine Kompromisse auf der technologischen Seite erfordert. Die Antwort der Autoren heißt Brewnomic, und dieses mittlerweile ausgezeichnete Konzept stellen wir Ihnen mit Teil 1 ab S. 387 vor.

Die Zeit läuft ab – Die aktuelle Facebook-Panne ist nicht der erste Vorfall seiner Art. Spätestens jetzt fragen sich viele, was generell mit personenbezogenen Daten passiert, die man anderen zur Verfügung stellt. Mit der Ungewissheit ist ab 25. Mai 2018 Schluss. Ab dann gilt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung, die Rechte und Pflichten zu solchen Daten neu definiert. Auch für Brauereien gibt es einiges zu tun, wie Matthias Nadolski, Deutscher Brauer-Bund, Berlin, ab Seite 397 erläutert. Und das nicht nur, wenn dienstliche Smartphones und Tablets geklaut oder Server gehackt werden … Sind Sie vorbereitet?

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