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Person vor Laptop (Bild: Rawpixel auf Unsplash)
02.04.2024

2023 über Gesamtmarktniveau

VDGE | Die dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V. angeschlossenen 25 operativ tätigen Mitglieder erzielten 2023 einen Gesamtumsatz in Höhe von 2,820 Mrd EUR und haben damit trotz reduzierter Marktanzahl (minus 30 Getränkefachmärkte) das gute Umsatzergebnis des Vorjahres nominal um plus 1,5 Prozent steigern können.

Diese Umsatzsteigerung ist angesichts der schwierigen Gesamtmarktentwicklung sicherlich erfreulich, auch wenn sie in Teilen auf Preiseffekte zurückzuführen ist.

Im Vergleich mit den kommunizierten Ergebnissen der Marktforschungsinstitute Nielsen und CPS GfK performten die VDGE-Mitglieder 2023 damit in Summe deutlich besser als der Gesamtmarkt. So weist das NielsenIQ Getränkeabholmarkt-Reporting für den Getränkefachmarkt-Bereich 2023 einen Umsatzzuwachs in Höhe von + 0,4 Prozent aus, während die CPS GfK für diesen gemäß ihrem Consumer Panel ein Minus in Höhe von – 6,8 Prozent im abgelaufenen Kalenderjahr konstatiert hat.
Rückläufige Entwicklung

Laut CPS GfK war das vergangene Jahr in den „Fast Moving Consumer Goods“-Kategorien (FMCG) von einer weiter rückläufigen Menge und inflationsbedingten Preissteigerungen geprägt. Insgesamt konnte sich die FMCG-Kategorie mit + 7,5 Prozent aber deutlich besser entwickeln als noch in den vergangenen beiden Jahren. Der stationäre Fachhandel hat an dieser positiven Entwicklung jedoch nicht in ähnlichem Maße partizipiert und bleibt mit + 0,3 Prozent (zum Basis-Wert) eher auf Vorjahresniveau. Die Gesamtheit der Getränkefachmärkte konnte mit ihrem 6,8 %igen Umsatzminus damit nicht auf dem Niveau des stationären Fachhandels performen.

Die nicht filialisierten Getränkefachmärkte sind dabei, wie im vergangenen Jahr, mit einem Minus von 18,5 Prozent die absoluten Treiber der Negativ-Entwicklung, während die filialisierten Getränkefachmärkte mit 0,4 Prozent nur leicht im Minus liegen.

„Wir sehen eine weiterhin rückläufige Käuferschaft, getrieben durch die nicht filialisierten Getränkemärkte, und auch die Ausgaben je Haushalte sinken bei den nicht filialisierten Märkten, verursacht durch eine weiter rückläufige Frequenz“, resümiert diesbezüglich Michael Schwaer, Director Consumer Panel Germany, GfK GmbH. Generell sei laut Schwaer festzustellen, dass die Konsumenten ihr Einkaufsverhalten aufgrund der hohen Inflation geändert hätten und kostenbewusster sowie selektiver handelten.

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