07.05.2019

Ergebnis 2018, Maßnahmen 2019

Der Technologiekonzern GEA hat am 14. März 2019 endgültige Zahlen des Geschäftsjahres 2018 bekanntgegeben. Der Auftragseingang stieg um 3,5 Prozent auf knapp 4920 Mio EUR, die Entwicklung der Auftragseingänge verlor jedoch insbesondere gegen Ende des Jahres an Fahrt.

Der Umsatz legte um 4,9 Prozent auf knapp 4830 Mio EUR zu, wobei die Produktgruppen Homogenizers sowie Food Processing & Packaging besonders stark gewachsen sind. Das operative EBITDA lag mit etwa 520 Mio EUR um 8,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das entspricht einer operativen EBITDA-Marge von 10,7 Prozent.

Unveränderte Dividendenauszahlung

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2018 eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 0,85 EUR je Aktie zu zahlen. Damit überschreitet GEA seinen grundsätzlich angestrebten Zielkorridor für die Dividende, der zwischen 40 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses liegt. Das Unternehmen unterstreicht damit das unverändert bestehende Vertrauen in seine operative Stärke. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet GEA einen Umsatz moderat unter dem Wert des Vorjahres, ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zwischen 450 und 490 Mio EUR sowie einen ROCE von 8,5 bis 10,5 Prozent.

Neuausrichtung von GEA

Die derzeitige Aufteilung des Geschäfts in die beiden Business Areas Equipment und Solutions soll durch eine divisionale Struktur ersetzt werden. Ziel der Anpassung sind eine größere Transparenz und eine erleichterte Steuerung einzelner Geschäfte. Zudem soll die unternehmerische Verantwortung der Führungskräfte gestärkt werden. Die kundennahe Bündelung der Aktivitäten in Landesorganisationen wird GEA beibehalten. Zudem wird GEA die Geschäftsfelder hinsichtlich einer möglichen Stärkung des attraktiven Servicegeschäfts analysieren. Eine Festlegung der neuen Struktur und die Benennung der wesentlichen Verantwortlichkeiten wird bis Ende Juni erfolgen.

Personelle Veränderung im Vorstand

Bereits am 13. März haben sich der Aufsichtsrat der GEA und Niels Erik Olsen, im Vorstand bisher verantwortlich für die Business Area Solutions, einvernehmlich über dessen sofortiges Ausscheiden aus dem Unternehmen verständigt. Stefan Klebert wird das Ressort zusätzlich zu seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender übernehmen. Eine Neubesetzung des Ressorts entfällt, der Vorstand wird dadurch von fünf auf vier Mitglieder verkleinert.

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