Prof. Fritz Jacob feiert 65. Geburtstag

BLQ | Am 27. Februar 2021 feiert Prof. Fritz Jacob seinen 65. Geburtstag. Hierzu gratuliert ihm das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) von ganzem Herzen.

1956 in der Oberpfalz geboren und aus einer Brauerfamilie stammend, erlernte er nach der Schule zunächst das Brauer- und Mälzerhandwerk. Brauer und Mälzer zu sein, war ihm stets sehr wichtig. 1976 begann Jacob das Studium zum Diplom-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnologie an der TU München in Weihenstephan, das er 1980 abschloss. Nach zwei Jahren in der Braubranche promovierte er von 1982 bis 1985 am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei II bei Prof. Donhauser. Der Titel seiner Arbeit lautete: „Analytik, Vorkommen und Verhalten der kritischen Spurenelemente Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Quecksilber und Selen in der Brauereitechnologie“. Daran schloss sich eine Tätigkeit als internationaler Betriebsberater für Brauereien an der damaligen Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan der TU München an. 2004 folgte er Prof. Heinz Miedaner als Technischer Leiter der Prüf- und Versuchsanstalt, die zu diesem Zeitpunkt bereits in Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität umbenannt worden war. Nach Ernennung zum Honorarprofessor wurde er 2013 zusätzlich Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Direktor des Forschungszentrums, das er seitdem mit seiner ruhigen und besonnenen Art äußerst erfolgreich leitet. Das Forschungszentrum hat heute annähernd 80 Mitarbeiter. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Lehrlinge erfolgreich ausgebildet, sehr viele Studierenden-Abschlussarbeiten betreut und mehrere Promotionen erfolgreich abgeschlossen.

Neben seiner Tätigkeit an der TUM engagiert sich Fritz Jacob in diversen anderen Bereichen der Braubranche. So war er zwischen 2009 und 2016 Vorsitzender der MEBAK (Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission) und ist seit 2011 fester Bestandteil des Verwaltungsrates der Staatsbrauerei Weihenstephan. Seit 2004 ist er Prüfungsbevollmächtigter der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und brachte als Mitglied des Ausschusses die DIN 8777 (Sudhausanlagen in Brauereien – Mindestangaben) auf den heutigen Stand.

Prof. Fritz Jacob genießt weltweit einen hervorragenden Ruf als technologischer Experte, der vielen Brauereien weltweit in schwierigen Situationen durch seine Expertise geholfen hat. Auch die Studierenden an der TUM wissen seine Fachkompetenz in Verbindung mit seiner freundlichen Art sehr zu schätzen. Gerade in Fächern wie „Technologische Qualitätssicherung“ oder „Internationale Braumethoden“ vermittelt er neben dem reinen Fachwissen auch wertvolle praktische Aspekte, die die jungen Brauer mit in ihr Berufsleben nehmen.

Lieber Prof. Jacob, lieber Fritz, wir wünschen dir für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit!

Das Team des BLQ