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Zum Festakt anlu00e4sslich des 25. Jubilu00e4ums des Bayerischen Brauereimuseums kamen zahlreiche Ehrengu00e4ste
01.10.2019

Aushängeschild für Bierkultur

Bayerisches Brauereimuseum | Im September 1994 öffnete das Bayerische Brauereimuseum im Kulmbacher Mönchshof seine Tore. 2019 – nach 25 Jahren – nahm die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber dies zum Anlass, in ihrer Festrede auf die Bedeutung des Museums und seiner „Geschwister“ für Oberfranken und Bayern einzugehen.

Denn neben dem Bayerischen Brauereimuseum sind im Kulmbacher Mönchshof auch das Bayerische Bäckereimuseum, das Deutsche Gewürzmuseum und das MUPÄZ – das Museumspä-dagogische Zentrum beheimatet.

„Keine Region eignet sich für ein Bayerisches Brauereimuseum besser als Oberfranken – nirgendwo sonst gibt es eine derart ausgeprägte Bierkultur“, sagte Kaniber. Oberfranken sei nicht nur Heimat von 1000 verschiedenen Biersorten, sondern weise mit mehr als 260 Brauereien auch die höchste Brauereidichte der Welt auf. Dabei passe der Genussort Kulmbach mitten im Herzen der Genussregion Oberfranken bestens als Standort für dieses Museum. „Der Kulmbacher Mönchshof ist mit seinen Museen und Einrichtungen ein ganz besonderes Aushängeschild und ein wichtiges Schaufenster bayerischer Ernährungskultur“, lobte die Staatsministerin in ihrer Festrede. Auch die Auszeichnung der Museen durch die Aufnahme der UNESCO im Jahr 2015 in das bundesweite Verzeichnis „Guter Praxisbeispiele zum Erhalt des immateriellen Welterbes“ sei ein Beweis für deren Bedeutung.

Spannendes Brau-Experiment in der Gläsernen Brauerei

Nach dem offiziellen Teil des Festakts konnten sich die Gäste bei einem „Versucherla“ von der Qualität des speziell für das Jubiläum gebrauten Jubiläumsbieres überzeugen. Gebraut hat dieses nach allen Regeln der Brauhandwerkskunst der Diplom-Braumeister der Gläsernen Museumsbrauerei, Sebastian Hacker. Das Besondere an dem Jubiläumsbier ist die historische Kulmbacher Rezeptur. Diese stammt aus den 50er-/60er-Jahren, die dafür verwendete, wiederbelebte Hefe aus den 60er-/70er-Jahren. „Ein spannendes Brau-Experiment, denn die Wahrscheinlichkeit, eine Hefe wiederbeleben zu können, liegt bei 50 Prozent. Doch unter fachlichem Beistand des Doyens der Brauereitechnologie Prof. Ludwig Narziss, ist es uns gelungen“, erklärt Sebastian Hacker stolz. „Das Maisch-Programm lief dabei auf niedriger Temperatur, es dauerte somit länger, als normalerweise. Die Stammwürze liegt bei 12,7 Prozent, der Alkoholgehalt bei 5,0 Volumenprozent“, erläutert Hacker. „Geschmacklich trifft es wohl eine große Bandbreite an Bierliebhabern: Es schmeckt eher zart-mild – dennoch tritt die Hopfenbittere nicht in den Hintergrund. Ich bin stolz auf dieses Bier, das mich vom Rezept bis hin zur Technik beim Brau-, Gär- und Lagervorgang ganz schön gefordert hat. Die Mühen um das Werden dieses Bieres haben sich gelohnt.“

Das 25-Jahre-Jubiläumsbier ist seit Freitag, 20. September 2019, in mit Jubiläumsetiketten versehenen 1-Liter-Flaschen im Museumsshop des Bayerischen Brauereimuseums, Hofer Str. 20 in Kulmbach, zu den Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr erhältlich.

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