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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten
Die komplette Brauanlage erstrahlt in neuem Glanz

Nach knapp fünfjährigem Bestehen der JungfrauBräu in Schwanden bei Brienz wurde die komplette Brauanlage durch eine modernere, leistungsfähigere und größere Brauanlage ersetzt. Die Nachfrage nach Jungfrau-Bier hat sich in den letzten Jahren auf über 1500 hl gesteigert, sodass teilweise außer Haus produziert werden musste. Mit der neuen Anlage können bis zu einer halben Million Liter Bier pro Jahr gebraut werden.

Die Krones AG, Neutraubling, gab am 17. März 2016 die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bekannt. Demnach wurden 2015 die Prognosen für alle wesentlichen Finanzkennzahlen erreicht. Der Umsatz legte laut Pressemeldung um 7,5 Prozent von 2,95 Mrd EUR im Vorjahr auf 3,17 Mrd EUR zu. Damit wurde das Wachstums-ziel von 4 Prozent für 2015 übertroffen. Die Nachfrage entwickelte sich 2015 insgesamt gut. Die Investitionsbereitschaft der Kunden bewegte sich über das komplette Geschäftsjahr auf einem guten Niveau. Der Auftragseingang zog 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent von 3,04 Mrd EUR auf 3,19 Mrd EUR an. Zum 31. Dezember 2015 lag der Auftragsbestand von Krones bei 1,09 Mrd EUR (Vorjahr: 1,08 Mrd EUR).

Im Mai wird Esau & Hueber eine weitere Pilotanlage System Nerb in die USA liefern. BSG, einer der größten Zulieferer für die Craft Brewing-Industrie in den USA, kann in Zukunft seine Dienstleistungen erweitern. Geplant ist nicht nur reine Forschungsarbeit auf dem Gebiet Roh- und Hilfsstoffe. Auf der Anlage können auch bestehende Brauereien Produktentwicklung betreiben.

Am 23. Juni geht es um die Wurst bzw. um den Verbleib Großbritanniens in der EU. Die anstehende Entscheidung betrifft auch die Aktionäre von SABMiller. Sie müssen sich bald entschließen, welches Angebot von AB-InBev sie annehmen wollen: AB-InBev hat sein Gebot über 71 Mrd GBP (heute 89 Mrd EUR) für SABMiller in zwei Varianten aufgeteilt: Investoren können entweder mit 44 GBP pro Aktie in bar Kasse machen oder sie akzeptieren einen Mix aus Barem und AB-InBev-Aktien über 41,85 GBP pro Anteil.

Sollten sie es schaffen, den Umsatz bis 2020 um mehr als 50 Prozent auf 100 Mrd USD zu steigern, könnten 65 hochrangige Manager von AB-InBev einen erfolgsabhängigen Bonus von konservativ geschätzt 350 Mio USD erhalten.

Hätte Carlsberg die Analysten nach London zum Osterspecial in sein Pop-up Chocolate Pub eingeladen, hätte sie der Zuckerrausch vielleicht wohlwollender gestimmt. In diesem Pub war alles, vom Dartboard bis zu den Barhockern, aus eitel Schokolade. Allein die Zapfhähne waren aus Metall.

In Australien geht es mit dem Bier bergab. Deshalb vermuteten Experten, dass nach der Übernahme von SABMiller durch den Brauriesen AB-InBev die Brasilianer SABMillers australische Tochter CUB (vormals Foster’s) im Wert von etwa 10 Mrd USD verkaufen würden. Und zwar entweder via Börsengang oder durch den Verkauf an einen Investor aus der Branche, z. B. an Japans Asahi oder an eine Private Equity Firma. Mit welchen Überlegungen hätte AB-InBev wohl den angeblichen Verkauf getätigt? Nun ja, der Markt ist zweifellos im Schlummermodus, warum sich also mit totem Kapital belasten?

Wer hätte gedacht, dass der britische Interessensverband CAMRA, die Campaign for Real Ale, Gewissenserforschung betreibt?

Warum haben sie es sich dann doch noch einmal anders überlegt? Nach monatelangem Brodeln der Gerüchteküche wurde bekannt, dass der in Tampa/Florida beheimatete Craft Bier-Brauer Cigar City verkauft wird. Aber nicht, wie viele glaubten, an AB-InBev.

Am 2. Januar 2006 starteten Heike Fischer und Thomas Zoll mit Gründung der Laboratus GbR, Köln, in eine unabhängige, aber auch ungewisse Zukunft als selbständige Unternehmer. Nach nunmehr zehn Jahren Labordienstleistungen und Beratung in der Brau- und Getränkeindustrie fällt ihre Bilanz durchweg positiv aus.

Mit der Fotoausstellung „Die Wächter des Reinheitsgebotes“ läutete der Bayerische Brauerbund [EV] den Reigen der Festveranstaltungen anlässlich des 500. Geburtstages des Bayerischen Reinheitsgebotes ein. Nach der feierlichen Vernissage wurde die Ausstellung vom 12. bis 18. Februar 2016 in der Alten Kongresshalle in München der Öffentlichkeit präsentiert.

Zum 1. Januar 2016 wurde Dr.-Ing. Jean Titze an die Hochschule Anhalt berufen. Im Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik übernimmt er die Professur für Lebensmitteltechnologie pflanzlicher Produkte. Seit Beendigung seines Studiums an der TU München hatte Dr. Titze unterschiedlichste Positionen in der Brau- und Lebensmittelbranche inne. So arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Betriebsberater am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität. Während eines zweijährigen Auslandsaufenthalts in Irland leitete Dr. Titze als Postdoc die Brauerei am University College Cork der National University of Ireland, bis er zuletzt die Leitung R&D Cereal Ingredients bei der Döhler GmbH in Darmstadt übernommen hatte.

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