
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG hat die Zeichen der Zeit erkannt und entschloss sich, im Herbst 2001 eine der modernsten Anlagen für die Herstellung von Biermischgetränken mit Tuchenhagen Brewery Systems zu bauen. Inzwischen hat sie eine Inline-Ausmischanlage von Tuchenhagen Brewery Systems zur Herstellung von Biermischgetränken in Betrieb genommen.
Der Verkauf von Österreichs größter Brauereigruppe, der börsennotierten Brau-Beteiligungs-AG (BBAG), an den niederländischen Brauereikonzern Heineken scheint laut "Financial Times Deutschland" vom 23. April 2003 so gut wie sicher. Das Blatt beruft sich auf Wiener Finanzkreise, wonach schon demnächst eine Vorentscheidung fallen könnte, damit der Partner auf der nächsten BBAG-Hauptversammlung am 5. Juni präsentiert werden kann. BBAG-Chef Karl Büche wollte sich auf keinen Zeitpunkt festlegen. Auch zu Spekulationen über die Favoritenrolle von Heineken äußerte sich Büche weiter nicht. Ein Sprecher von Heineken bestätigte der Financial Times Deutschland Gespräche mit der BBAG. Laut Branchenkreisen befinde sich die belgische Interbrew an der zweiten Stelle der möglichen Käufer..
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG, Kreuztal-Krombach, beteiligt sich mit Wirkung vom 1. Mai 2003 an der Miller Brands Germany GmbH aus Paderborn. Die Beteiligung der Krombacher Brauerei beläuft sich auf 49,8%. Die geschäftsführenden Gesellschafter Peter Jürgens und Andreas W. Herb halten gleichberechtigt die restlichen Anteile der Miller Brands Germany GmbH. Erst Ende vergangener Woche hatte Warsteiner seinen Miller-Anteil von 50% an Herb und Jürgens zurückverkauft. Der neue Krombacher-Partner in Paderborn ist Generalimporteur für US-Modebiere der Marke Miller und Salitos-Biermischgetränke. Die Vertriebsgesellschaft kam mit derzeit 27 Beschäftigten zuletzt auf einen Umsatz von 15,47 Mio EUR (2002)..
Der Krones-Konzern setzt sein kontinuierliches Wachstum fort. Der Weltmarktführer bei Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen aus Neutraubling bei Regensburg schließt das Geschäftsjahr 2002 mit neuen Rekordzahlen bei Gewinn, Umsatz und Auftragseingang ab. Die Ertragslage des Konzerns verbesserte sich im Geschäftsjahr 2002 abermals.
Ab Mai 2003 kommt in Deutschland Heineken 13AL auf den Markt. Die 0,33-l-Bierflasche aus 100% Aluminium wurde von dem französischen Kreativstar Ora-Ito (26) entworfen. Das Designerstück ist nur in der Szene- und Trend-Gastronomie erhältlich. Der außergewöhnliche Name erklärt sich durch das Material der Flasche: AL steht für Aluminium, die Ziffer 13 ist die Ordnungszahl des Metalls im Periodensystem der Elemente. Das hochpreisig angesiedelte Szenegetränk soll vor allem "Opinion Leader" ansprechen und exzellente Gewinnspannen garantieren. Auch die entsprechenden "Point-of-Sale"-Produkte wurden von Ora-Ito entworfen.
Die Invensys APV, APV Deutschland GmbH, Unna, präsentiert sich heute als Anbieter von Prozesstechnik, Engineering, Automation und Business Systemen, alles aus einer Hand.
Die König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg, Fürstenfeldbruck, und die Postbräu Thannhausen Theodor Schreiegg GmbH & Co. bündeln künftig ihre Aktivitäten in Bayern. Die beiden Brauereien gründen die Münz- und Postbräu König Ludwig GmbH & Co. KG. An diesem Unternehmen ist auch die Münz-Brauerei L. Bundschuh & Co. Vertriebs-GmbH, Günzburg, als Kooperationspartner der Postbräu zu gleichen Teilen beteiligt. Die neue Gesellschaft wird in erster Linie gemeinsame regionale Vertriebs- und Logistikaufgaben wahrnehmen. Für die Kunden der Postbräu sowie der Münz-Brauerei besteht die Möglichkeit, die Bierspezialitäten der Schloßbrauerei Kaltenberg mit anzubieten..
Die ProMinet Dosiertechnik GmbH, Heidelberg, konnte im Jahre 2002 in den beiden Geschäftsfeldern Chemical Fluid Handling und Water Treatment Systems einen Gruppenumsatz von 198,6 Mio EUR erzielen, nur 0,7% weniger als im Rekordjahr 2001. Besonders auf den asiatischen Märkten, vor allem in Japan, Malaysia und Singapur, kam es zu teilweise empfindlichen Umsatzeinbußen. In Europa konnte das Umsatzniveau gehalten werden. In Nordamerika verlief das Geschäft trotz ungünstiger Wechselkursverhältnisse positiv. Der Auslandsanteil am gesamten Gruppenumsatz betrug 85%.
Im Zuge der Weiterentwicklung des nationalen und internationalen Geschäftes wird die nocado Armaturenfabrik, Großefehn, ihre Unternehmensstrukturen verändern. Damit will sich das Unternehmen den sich bietenden Marktchanchen konsequent stellen. Um dieses Vorhaben zu realisieren, übernehmen seit dem 15. Januar 2003 Hartmut Leutner und Focko Trauernicht die Geschäftsführung. Nocado will nun unter der neuen Leitung nachfolgende Aktivitäten forcieren:
Eine Investorengesellschaft bestehend aus den Iserlohner Unternehmern Gerd Heutelbeck als Hauptgesellschafter und Christian Ilske sowie dem Geschäftsführer Vertrieb der Brauerei Iserlohn, Peter Michaelis, hat die Traditionsbrauerei zum 1. Mai 2003 übernommen. Der bisherige Eigner, die Brau und Brunnen AG in Dortmund, wird für ein bis zwei Jahre einen Anteil von 9% halten. Dieser Anteil soll später in eine Mitarbeiter-Beteiligungsgesellschaft überführt werden.
Am 19. Februar 1878 wurde der erste Sud Süßbier am heutigen Standort der Privatbrauerei Fiege eingemaischt. Bereits seit 1736 hatte die Schankwirtschaft Moritz Fiege existiert. Aus dem neuen Betrieb konnten nun auch andere Gaststätten in Bochum mit Bier beliefert werden. Nach den Rückschlägen durch den ersten Weltkrieg und die anschließende Rezession wurde mit der Einführung des "Moritz Fiege Pils" im Jahre 1926 ein entscheidender Schritt in die Selbstständigkeit getan. Im Jahre 1928 wurden die ersten Bügelverschlussflaschen abgefüllt.
Die Tucher Brauerei, Nürnberg/Fürth, startete Anfang Februar mit der Gastro-Promotion "Geiz-macht-satt" eine gezielte Co-Marketing-Strategie von Anzeigenblatt, Brauerei und Gastronomie. Die Aktion wird als verkaufsförderndes Potenzial gesehen und soll den aktuellen Stimmungsmachern "Teuro, überteuerte Preise, weniger Gehalt ..." zusetzen. Starke Konjunkturflaute, hohe Arbeitslosigkeit und extreme Kaufzurückhaltung - alles Faktoren, die an niemandem spurlos vorüberziehen. Die Gastronomiebranche klagt über die geringe Gästefrequenz. Die Endverbraucher beschweren sich über die gestiegenen Preise. Die Printmedien beklagen die schlechte Mediaauslastung. Grundlegende Aufgabe der "Geiz-macht-satt"-Aktion war, die drei Zielgruppen (Konsument/Gastronomie/Printmedium) in einer ganzheitlichen Couponaktion miteinander zu vernetzen, so dass sich die Gästefrequenz und die Auflage erhöht und der Endverbraucher einen echten Benefit erhält.