Die Töpfer Kulmbach hat sich in ihrer Unternehmensführung nun auch der Nachhaltigkeitstrategie verpflichtet. Praktische Ansätze zur Verwirklichung des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung bietet zum Beispiel der Produktionsprozess mit Schwerpunkt auf die Reduktion des betrieblichen Energieeinsatzes, dem Einsatz erneuerbarer Ressourcen, der Minimierung des Wasserverbrauches und der Reduktion des Abfallanfalles.
Um die strategische Neuausrichtung von Doemens zu forcieren und effektiver zu gestalten, bestellte das Präsidium von Doemens [EV] Peter Kraus ab dem 1. April 2009 zum Geschäftsführer. Er leitet seit diesem Zeitpunkt gemeinsam mit Dr. Wolfgang Stempfl die Geschicke von Doemens [EV] und der Doemens Academy GmbH und zeichnet als Hauptgeschäftsführer für die Bereiche Personal, strategisches Marketing, Mitgliederbetreuung sowie Finanzen verantwortlich.
Die Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) ab 2010, die Ende März vom Bundestag beschlossen wurde, trifft viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland unvorbereitet. Dies belegt die Auswertung eines Wissenstests der Sage Software GmbH und des NWB Verlages unter knapp 1000 Unternehmen auf der gemeinsam initiierten Online-Plattform www.BilMoG2009.de. Dabei zeigte sich, dass mehr als ein Viertel der teilnehmenden Firmen schlecht (sechs Prozent) oder nur ungenügend (16 Prozent) auf die bereits lange angekündigte Gesetzesänderung vorbereitet ist. Immerhin ist aber die Mehrheit der Unternehmen (78 Prozent) bereits im Vorfeld gut informiert.
Die Bitburger Braugruppe verteidigte 2008 trotz des konsumwidrigen Umfelds ihre Position als Premium-Gruppe Nr. 1 im deutschen Biermarkt. Mit einem Marktanteil von 11,8 Prozent in der Gastronomie und 13,2 Prozent im Handel (Quelle: GfK Consumer Tracking) bleibt das Unternehmen führend im Premium-Bereich. Beeinflusst durch eine Reihe negativer Faktoren, mit denen die Branche zu kämpfen hatte, sank das Gesamtvolumen des deutschen Biermarkts. Auch die Bitburger Braugruppe verzeichnete für das Jahr 2008 einen Absatzrückgang von 2,6 Prozent. Der Gesamtabsatz des Unternehmens betrug 7,4 Mio hl (2007: 7,6 Mio hl). Trotz Absatzeinbußen konnte die Bitburger Braugruppe jedoch ihr Umsatzergebnis 2008 im Vergleich zum Vorjahr verbessern..
Mit der Gründung der Nordic Getränke GmbH geben die Gesellschafter der Nordmann GFGH Holding und der Göttsche Gruppe – einer 100-prozentigen Tochter von Carlsberg Deutschland – vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes in Hamburg ein zukunftsweisendes 50:50-Joint Venture im Bereich des Getränkefachgroßhandels (GFGH) bekannt.
Die HassiaGruppe ist mit 1200 Mitarbeitern einer der umsatzstärksten Mineralbrunnen Deutschlands. Zusammen mit den ostdeutschen Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemarken Margon (Sachsen), Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern) und Thüringer Waldquell (Thüringen) sowie Lichtenauer und Vita Cola erzielte das Unternehmen (einschließlich Rapp’s und Höhl) bei einem Gesamtabsatz von 777 Mio Litern (–1,5%) einen Umsatz von 231 Mio EUR (+1,9%). Trotz des starken Preisdrucks ist es der HassiaGruppe gelungen, die führende Stellung in ihren regionalen Märkten zu behaupten. Die Gruppe schaffte es, 2008 ihre Absätze mit einer Mengenentwicklung von –1,5 Prozent nahezu stabil zu halten.
Herbert Zötler, Seniorchef der Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg, feierte am 15. April seinen 85. Geburtstag.
Seit 2003 erneuert sich die Gräfliche Brauerei Arco-Valley in Adldorf Stück für Stück, getreu dem Motto: von einer ländlichen Brauerei zu einer starken regionalen Biermarke. Am 7. April fand nun die offizielle Einweihung des neuen 40 000er- Glasfüllers und einer neuen Getränkeausmischanlage statt. Firmenchefin Gräfin Monica von Arco auf Valley gab persönlich den Startschuss für das 2,5 Millionen schwere Projekt.
Die Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co. KG gibt den Start frei für drei „jung, modern und erfrischend anders“ schmeckende alkoholfreie Malzgetränke. Die Familienbrauerei im baden-württembergischen Distelhausen will durch ihre neue Produktreihe „Malz+“ vor allem junge Konsumenten ansprechen und ein markeneigenes AfG-Sortiment etablieren. Die guten Chancen bestätigt eine im Dezember 2008 durchgeführte Marktbefragung, nach der die Malz-Mix-Getränke über 90 Prozent der Befragten schmeckten. Ihren Absatzmittlern empfehlen die Distelhäuser schon deshalb „nieMalz nie“ zu sagen, wenn es um frische Absatzchancen geht.
Zweimal Gold beim European Beer Star 2007/2008 für das Chiemgau Hell und Urdunkel. Die Redaktion der BRAUWELT ging der Frage nach, wie eine mittelständische, regionale Brauerei einen derartigen Erfolg vermarktet. Bleiben die Urkunden im Büro des Braumeisters hängen, oder geht man mit diesen Preisen marketingtechnisch in die Offensive? Darüber hinaus interessierten im Gespräch mit Geschäftsführer Helmut A. Mühleisen auch die Philosophie und das Unternehmensprofil der Schlossbrauerei Stein.
1140 Biersorten aus 39 Ländern wurden von den Juroren des zweitgrößten Bierwettbewerbs der Welt, den „Australian International Beer Awards“, verkostet, mit dem Ziel, die besten Premium-Biere weltweit zu küren. Am 19. März 2009 gab die Jury in Melbourne beim „Awards Dinner“ ihre Entscheidung bekannt: Das Weihenstephaner Hefeweißbier Dunkel erhielt eine Goldmedaille sowie die Auszeichnung „Champion Wheat Beer“ – eine besondere Ehrung für Weizenbiere mit herausragenden Eigenschaften hinsichtlich Geschmack, Qualität und Erscheinungsbild. Das Weihenstephaner Hefeweißbier konnte erneut überzeugen und holte, wie bereits in den letzten Jahren, wieder Gold..
Der Spezialpapierhersteller Brigl & Bergmeister in Österreich und Papirnica Vevce in Slowenien können neben dem Umweltzertifikat ISO14001 und dem Hygienezertifikat HACCP nach DIN15593 nun auch das Nachhaltigkeitssystem nach PEFC für deren Produkte ausweisen. PEFC bedeutet „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“, zu Deutsch: Ein Programm für die Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen. Über Ländergrenzen hinweg verfolgt es ein Ziel: die weltweite Verbesserung der Waldnutzung und Waldpflege.