
Im November hielt der Deutsche Brauer-Bund eine Fachtagung zum aktuellen Kartellrecht in Düsseldorf ab. Peter Hahn, DBB, verwies darauf, dass die Lebensmittelbranche zusehends im Fokus des Bundeskartellamtes stehe. Mehr und mehr werde wegen des Verdachts auf wettbewerbswidrige Absprachen und Informationsaustausch ermittelt. Dabei lägen die Vorwürfe der Kartellwächter und die Sichtweise der Unternehmen oft weit auseinander. All dies müsse Anlass sein, das eigene Verhalten, insbesondere gegenüber den Abnehmern, einer Prüfung zu unterziehen und kartellrechtliche Leitlinien hierzu aufzustellen. Denn nach der Neuordnung des Kartellrechts würden den Unternehmen umfassende Pflichten aufgebürdet. Das Gesetz fordere ein gesteigertes Maß an eigenverantwortlicher Risikoeinschätzung und Selbstkontrolle. Von daher sei auch für mittelständische Brauereien eine Risikominimierung durch Compliance (Selbstverpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen Regeln zur Prävention von Kartellverboten) erforderlich.
Verbesserte IT-Sicherheit und eine erhöhte Ausfallsicherheit waren die Ziele für die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, als es darum ging, die vorhandene Sicherheitslösung zu ersetzen. Mit FortiGate und FortiMail Appliances von Fortinet sorgt das 1791 gegründete Traditionsunternehmen, bundesweit bekannt für sein Tannenzäpfle-Bier, für einen besseren Schutz des Datenverkehrs und vereinfachtes Management. Die Brauerei blieb der Rothaus-Philosophie treu: Keine Kompromisse zu Lasten der Qualität.
… traf sich die BRAUWELT mit Clemens Nörpel, dem Inhaber und Geschäftsleiter der ATN Aqua Technologie Nörpel, Mönsheim, sowie mit dessen Sohn Florian Nörpel im nagelneuen Betriebsgebäude, in dem man verstärkt die Entwicklung von Verfahrenstechnik in der Wassertechnologie vorantreiben will, mit dem Ziel effizientere, wirtschaftlichere und Ressourcen schonendere Anlagen zur Wasseraufbereitung zu entwickeln.
Die zur Bitburger Braugruppe gehörende Wernesgrüner Brauerei und der Getränketechnologie-Hersteller KHS haben einen Vertrag über eine neue Abfüll- und Verpackungsanlage abgeschlossen. Mit einer Kapazität von 50 000 Glasflaschen pro Stunde ermöglicht die neue Anlage am Standort Wernesgrün sowohl die Abfüllung von Drittelliter- als auch von Halbliterflaschen. „Mit der neuen Anlagentechnik sind wir in Wernesgrün für weitere Volumensteigerungen gut vorbereitet“, so Dr. Bernd Schmidt, Geschäftsführer Technik der Wernesgrüner Brauerei. „Die Entscheidung bestätigt die langjährige Partnerschaft und unterstreicht das Vertrauen, das die Bitburger Braugruppe in das nordrhein-westfälische Unternehmen hat“, erläutert Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik der Bitburger Braugruppe.
Vor 20 Jahren gründete Dr.-Ing. Georg F. Schu die IGS, das Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik, als Beratungsbüro, das sich seit 1990 zu einer kleinen Unternehmensgruppe mit den Bereichen IGS (Energie- und Umwelttechnik), ESI GmbH (Energiesparende Investitionen), SSE (Solare Stromerzeugung und SVS (Vereidigte Sachverständige) entwickelte. Dr.-Ing. G. F. Schu führt das Unternehmen als Geschäftsführer gemeinsam mit Franz Stolz, der ebenfalls seit 20 Jahren dabei ist.
Die Lanxess Deutschland GmbH und die DrinkStar GmbH, Rosenheim, haben ihre Zusammenarbeit für Velcorin neu strukturiert. Zum 1. Januar 2011 wird DrinkStar den Vertrieb und die technische Betreuung der Kunden für Deutschland, Österreich, Schweiz, Skandinavien und Osteuropa übernehmen. Ausgenommen davon sind multinationale Konzerne, die vertriebsgebietsübergreifend tätig sind. Lanxess wird diese Kunden ab
Die neue erweiterte Aufbauzertifizierung bei Ewers Fahrzeugbau betrifft Fassbiertransport ohne weitere Ladungssicherungsmittel. Zusammen mit den Ladungssicherungs-Profis der Dekra Bielefeld wurde in dynamischen Fahrversuchen, DIN EN 12642 Code XL Anhang B, nachgewiesen, dass der zertifizierte Ewers Schwenkwandaufbau Hurowa plus Typ PR-L auch geeignet ist für den ausschließlichen Transport von vollen 30- und 50-l-Fässern nach DIN 6647 (min. Außendurchmesser 380 mm), welche lose auf eine Palette – ohne Folienwicklung oder Hosenträger-Bänderung – gesetzt sind. Zur Sicherung dient seitlich ausschließlich die Schwenkwand. Der Formschluss nach hinten erfolgt über die Rückwand oder über Absperrsysteme für Teilladung. Hinter jedem sechsten Palettenstellplatz erfolgt eine einfache Schottung durch Monopan-Platten, hochgestellte Euro-Paletten oder – im Regelfall – durch Kästenblöcke bei Mischbeladungen. Hierbei können dann auch einzelne Palettenstellplätze für Fässer oder Behälter mit kleinerem Außendurchmesser von 380 mm genutzt werden. Somit verkürzt sich der Beladevorgang gegenüber handelsüblichen Curtainsidern um über eine Stunde, da kein Niederhalten mit Gurten erforderlich ist. Die Langlebigkeit und Teilisolierung des Schwenkwand-Aufbaus sind weitere Vorteile.
Die Vorweihnachtszeit bringt so manche bierige Überraschung für den besonderen Anlass an den Tag. Nach der Staatsbrauerei Weihenstaphan am 26.11. hat am 1. Dezember auch die Alpirsbacher Klosterbrauerei ein neues, champagnerartiges Bier auf den Markt gebracht. Das Abtei-Bier „Ambrosius“, benannt nach dem letzten Prior im Alpirsbacher Kloster, soll in der von Umsatzeinbußen gebeutelten Brauwirtschaft nicht nur die Bierliebhaber erfreuen, sondern ein geschmacklich für den deutschen Markt völlig neues Bier präsentieren und als hochwertigen Gourmet-Bier eine Nische fernab der Billig-angebote besetzen. „Unser in einem aufwändigen Verfahren gebrautes Bier soll den Wert des Kulturgutes Bier beweisen“, begründet Geschäftsführer Carl Glauner, weshalb sich die zur Gruppe der Freien Brauer gehörende Brauerei zur Herstellung dieses Edel-Bieres entschlossen hat. Das Alpirsbacher Abtei-Bier „Ambrosius“ ähnelt den aus Belgien bekannten Trappisten- oder Champagner-Bieren, ist jedoch wesentlich hochwertiger nach dem deutschen Reinheitsgebot hergestellt. Das Alpirsbacher „Ambrosius“ wird in einer 0,75-Liter-Flasche mit Kork und Drahtverschluss, wie beim Champagner, von Hand abgefüllt. Bei einer Stammwürze von 18 Prozent und einem Alkoholgehalt von 7,7 Prozent ist das Abtei-Bier problemlos mehrere Jahre lang lagerfähig. Der hohe Estergehalt ermöglicht nach Aussage von Diplom-Braumeister Hubert Wadislohner eine weitergehende Reifung in der Flasche – auch dies ist eine Besonderheit beim deutschen Bier. Verkauft wird der Alpirsbacher „Ambrosius“ nicht im Gebinde, sondern in einer schmucken Präsentpackung zum Preis von circa 8,50 EUR.
O-I, Hersteller von Glasbehältern, führte für Glas, Aluminium und PET eine „cradle-to-cradle“-Studie (cradle = Wiege) durch, die das gesamte Leben einer Verpackung vom Rohstoffgewinn bis zu Wiederverwendung und Recycling einbezieht. Für einen Vergleich mit Glas wurden Herstellungsdaten und öffentlich zugängliche Informationen zur Produktion von Aluminium und PET genutzt. Die durchgeführte Lebenszyklusanalyse wurde von AMR Research, einer anerkannten Firma, die sich auf Lieferketten und Nachhaltigkeitsrecherche spezialisiert hat, getestet und validiert. Es zeigte sich, dass Glas die beste CO2-Bilanz aufwies und damit weitverbreitete Vorurteile wiederlegte..
Zum zehnten Mal schreibt die Neumarkter Lammsbräu ihren Nachhaltigkeitspreis aus. Angesprochen werden Privatpersonen, Unternehmer oder Medienvertreter, die sich mit Initiativen im ökologischen, ökonomischen oder sozialen Bereich für eine lebenswerte Zukunft engagieren. Seit 2001 werden jedes Jahr insgesamt 10 000 EUR ausgelobt. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2011. Der Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu ist aus dem Umweltpreis hervorgegangen, den Franz Ehrnsperger 2001 nach Erhalt in eine energieeffizientere Flaschenreinigung investierte. Die dadurch eingesparten Kosten kommen den Preisträgern zu gute.
Die MiXery-Mischung aus mildem Vollbier und Weizenbier hat eine noch bierigere Umverpackung erhalten. Die Kunden können mit dem aufgedruckten QR-Code den in 3D produzierten Kinospot jetzt einfach und schnell aufs eigene Handy holen. Eine heraustrennbare 3D-Brille komplettiert den Aufmerksamkeitseffekt.
Joachim Müller, beging am 15. Oktober 2010 seinen 85. Geburtstag. Er war Mitbegründer des deutschen und internationalen Süßstoffverbandes, entwickelte als Erster ein kalorienarmes Cola-Mix-Getränk und rief den „Europäischen Arbeitskreis für kalorienarme Getränke auf Mineralwasserbasis“ ins Leben. Müller war es auch, der sich für eine Änderung des Bierrechts einsetzte, das seither Brauereien die Herstellung von Biermischgetränken erlaubt. Seit 1979 gab er Impulse für Energiefragen mit der Veranstaltungsreihe „Knappe Energien – teure Energien“ während der Messen „Anuga“ und „Brau“. Für seine beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt Joachim Müller 1994 das goldene Ehrenzeichen für Verdienste der Republik Österreich..