
„Bier und Wein, das lass sein.“ Vielleicht hätten die Brauer von Foster’s diese Weisheit beherzigen sollen. Nach übermäßigem Genuss überteuerter Weine leidet der führende australische Getränkekonzern seit fünf Jahren an einem Kater. Jetzt wollen Foster’s im Frühjahr ihre Weinsparte separat an die Börse bringen. Damit wäre der Weg für einen Konkurrenten frei, sich Foster’s Biersparte für über zwölf Mrd AUD unter den Nagel zu reißen. Das wäre zwar das Ende von Foster’s, ist aber in diesem Fall die einzige wirksame Medizin für den Morgen danach.
„A Star was born“, so könnte man die Einführung des neuen Partyfasses „Zapfstar“ beschreiben. Dieses 5-l-Partyfass aus dem Hause Huber Packaging Group wurde im Rahmen eines breit angelegten Testmarktes auf dem Markt eingeführt. Am 9. September 2010 wurde in Regensburg weltweit die ersten 5-l-Partyfässer vom Typ „Zapfstar“ mit der Weltenburger Biersorte Anno 1050 abgefüllt. Sie traten kurz danach ihre Reise zu ausgewählten Marktpartnern in ganz Bayern an, um sich in einem dreimonatigen Markttest zu beweisen.
Mit dem Slogan „Willst Du Bayerns Königin werden?“ startet der Bayerische Brauerbund [EV] das Casting um das Amt der Bayerischen Bierkönigin 2011/ 2012. Interessentinnen können sich seit 13. Dezember 2010 bis 11. Februar beim Bayerischen Brauerbund [EV] in München bewerben, sofern sie in Bayern geboren und aufgewachsen und mindestens 21 Jahre alt sind. Weitere Voraussetzungen für die Bewerbung sind die Begeisterung für das Lieblingsgetränk der Bayern sowie Kontakt- und Kommunikationsfreude. Anmeldeinformationen finden sich unter www.bayerische-bierkönigin.de, dort ist auch eine Onlineabstimmung für die Endkandidatinnen möglich.
Bereits seit dem 1. April 2010 läuft die Übergangsphase für das Excise Movement and Control System (EMCS), das den unversteuerten Transport von verbrauchssteuerpflichtigen Waren wie Tabak, Alkohol und Mineralöl durch die EU ermöglicht. Bisher waren in Deutschland nur solche Unternehmen auf EMCS angewiesen, die mit Österreich, Ungarn oder sechs weiteren EU-Staaten Handel treiben, da in diesen Ländern der Einsatz des EMCS bereits gesetzlich vorgeschrieben ist. Ab 1. Januar 2011 sind auch in Deutschland alle Unternehmen, die der Verbrauchssteuer unterliegen, verpflichtet, innergemeinschaftliche Transporte über EMCS an den Zoll zu melden und abzuschließen. Durch das neue System entfällt der postalische Versand des sogenannten „Begleitenden Verwaltungsdokumentes“ (BVD) an den Zoll..
Nicht jedes Bier wird kalt getrunken! Braumeister Frank Müller aus dem Brauhaus Riegele empfiehlt bei seiner neusten Kreation, seinem Riegele Imperial Stout, eher Ungewöhnliches: Zimmertemperatur und Rotweinglas – „Nur so kommt die Intensität der Aromen zur Geltung, ähnlich wie bei einem starken Bordeaux“, betont Müller. Das Imperial Stout, der eigenwillige, starke, sehr dunkle Bierstil, der erstmals im 18. Jahrhundert in England eingebraut wurde und ursprünglich für den russischen Zarenhof vorgesehen war, musste kräftig gehopft sein, um die langen Transportwege ins russische Imperium unbeschadet zu überstehen.
Petainer hat die Rostiprimpac AB mit Sitz in Norrköping, Schweden, sowie die Rostiprimpac Verpackungen GmbH in Leinefelde, Deutschland, von A. P. Moller-Maersk übernommen.
Im Oktober veranstaltete die Kaeser Kompressoren GmbH in Coburg einen Energiespar-Kongress. Eine Studie hat ein durchschnittliches Energie-Einsparpotenzial von knapp 33 Prozent für die in Europa installierten Druckluftsysteme ermittelt. Druckluft-Audits ergaben je nach Situation für die Druckluftversorgung in den untersuchten Betrieben Einsparpotenziale zwischen 18 und 70 Prozent, da die Druckluftversorgung in nicht wenigen Betrieben noch immer dem Stand der 70er-Jahre ähnelt.
Ab Januar 2011 wird Alexander Häußler (Foto) Gebietsverkaufsleiter Deutschland Süd bei HSM GmbH + Co. KG, Frickingen, seinen Vorgänger Andreas Zerr ersetzen. A. Häußler war 15 Jahre im Bereich der Lagerfahrzeuge, Stapler- und Bodenreinigungsgeräte tätig und für den Vertrieb, die Inbetriebnahme sowie für die Kundenbetreuung und Neukundenakquise verantwortlich. Anton Hekstra ist neuer Gebietsverkaufsleiter für die Niederlande und Belgien bei HSM. Er ist seit über zehn Jahren in der Entsorgungsbranche tätig und tritt die Nachfolge von Tom Snaauw an, der sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellt.
Die Firma Endress+Hauser bietet ihren Kunden für das kommende Jahr zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Fortbildung auf dem Gebiet der Prozessautomatisierung an. So besteht die Möglichkeit, nach Themen wie Durchfluss, Füllstand, Druck, Flüssigkeitsanalyse, ATEX, SIL oder über die verschiedenen Seminararten, wie beispielsweise Produktforum, Fachseminar oder Technologie-Training, die geeignete Schulung auszusuchen. Knapp 80 Seminare umfasst das Programm 2011, zusätzliche individuelle Schulungen sind ebenso möglich. Das Seminarprogramm 2011 kann unter www.de.endress.com/seminare_de abgerufen werden.
Mit seiner Frau Judith leitet Stephan Weber die Familien- und Privatbrauerei Wolfshöhe in Neunkirchen am Sand in der 4. Generation. Den Ortsnamen „Neunkirchen“ findet man in Deutschland des Öfteren; der Brauerei-Inhaber möchte künftig seinen Standort Wolfshöhe differenzierter in das Bewusstsein der Kunden rücken.
Die internationale Fachjury des 8. BrewNZ Beer Awards, dem bedeutendsten Bierwettbewerb Neuseelands, ehrte dieses Jahr nur zwei deutsche Biere, beide gebraut von der Eder & Heylands Brauerei aus Großostheim: Das Bavaria Weizenbier alkoholfrei und das Schlappenseppel Weißbier wurden für ihre hohe Qualität und den einzigartigen Geschmack ausgezeichnet. Eingereicht wurden über 460 Biere von mehr als 40 Brauereien weltweit. Geschäftsführer Friedbert Eder freut sich über die internationale Anerkennung. Mit einer Auszeichnung durch die BrewNZ Beer Awards hatte er nicht gerechnet: „Wir haben von dem Wettbewerb in Neuseeland gehört und einfach einige Muster hingeschickt“, so Eder über die eher zufällige Teilnahme.
Aus den „Kölner Verbund Brauereien“ wird das „Haus Kölscher Brautradition“. „In den vergangenen Wochen haben wir uns intensiv mit uns selbst – also mit unseren Marken und unserer Brauerei – beschäftigt. Wir haben tage-, manchmal nächtelang alles, was wir tun, auf den Prüfstein gestellt“, so Brauerei-Geschäftsführer Georg Schäfer. „Jetzt legen wir richtig los“ – so die Reaktion der Belegschaft auf das, was ab 2011 rund um Marken wie Sion Kölsch, Gilden Kölsch oder Peters Kölsch geplant ist. Offensichtliches Zeichen und Signal für die Aufbruchstimmung ist nicht zuletzt der neue Name, unter dem die Brauerei mit ihren Marken künftig firmieren wird. Aus den „Kölner Verbund Brauereien“ wird – ganz ortsverbunden – das „Haus Kölscher Brautradition“.