
Anlässlich einer Pressekonferenz am 5. September 2011 gab die Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH & Co. KG die Einführung einer neuen Individualflasche bekannt. Bereits im Dezember 2010 wurde in Vorbereitung der drei Mio EUR teuren Gebindeumstellung ein neuer Kasten präsentiert, wodurch innerhalb eines Jahres der zweite siebenstellige Millionenbetrag investiert wurde. Das mit einem Embossing im Schulterbereich in Form eines Köstritzer-Schriftzuges ausgestattete Glas-Mehrweggebinde bedeutet mit 340 g gegenüber der bislang genutzten NRW-Flasche (380 g) eine Gewichtsersparnis von circa zehn Prozent (0,5-l-Longneck: 385 g). Damit verringert sich das Gewicht eines Kastens um jeweils ein Kilogramm, wodurch, rein auf die Masse bezogen, die von der Brauerei eingesetzten LKW eine zusätzliche Palette laden könnten. Als weiteres Argument für die Einführung einer Individualflasche verwiesen die beiden Geschäftsführer, Andreas Reimer und Albrecht Pitschel, auf die negativen Erfahrungen in Bezug auf die branchenweite Pflege der Mehrwegpools, in deren Folge das optische und haptische Erscheinungsbild der Flaschen den Ansprüchen an eine Premiummarke nicht mehr entspreche. Zudem betrage der Anteil von Fremdleergut in Bad Köstritz bereits jetzt 20 Prozent, wodurch eine Vorsortierung durch einen externen Dienstleister erforderlich wurde. Als Dauer der Gebindeumstellung wurden acht Monate veranschlagt, dazu werden ab September 20 Mio Flaschen ausgeliefert. Für die Kalkulation des Flaschenbedarfs rechnet die Brauerei mit 3,5 Umläufen pro Jahr.
So firmiert die Privatbrauerei Raab in Hofheim/Ufr. und stellt mit den dazu nötigen Investitionen unter Beweis, dass auch eine kleine Privatbrauerei ihren Beitrag zur Ressourcenschonung, zum Umweltschutz und zu einer nahezu CO2-neutralen Bierherstellung leisten kann. Damit die „Solar-Biere“ nicht nur bestens schmecken, sondern auch beim Kunden optisch gut ankommen, installierte die Privatbrauerei Raab vor einem Jahr eine neue Etikettiermaschine der Gernep GmbH, Barbing.
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Grafenhausen-Rothaus, setzt ihre 220-jährige Tradition durch Investitionen in fortschrittliche Abfüllanlagen und modernste Fasskodierung fort. Die Kegs der Brauerei werden jetzt im laufenden Abfüllprozess variabel und individuell mit einer Drucklösung von Atlantic Zeiser versehen.
... fuhr die BRAUWELT dieses Mal ins Ruhrgebiet: zur Firma Avangard Malz nach Gelsenkirchen. 2007 war der Name Avangard Malz erstmals in der Brau- und Malzbranche aufgetaucht. Dahinter verbirgt sich die russische Bank Avangard und deren Eigentümer Kirill Minovalov, der – obwohl ursprünglich nicht aus der Branche kommend – sein Herz für die Landwirtschaft und die Malzindustrie entdeckt und kräftig investiert hat. Die BRAUWELT sprach mit Peer Klepczynski und Winfried Manke über das junge Unternehmen mit den historischen Wurzeln, über den aktuellen Malzmarkt und die Zusammenarbeit mit der Brauwirtschaft.
Andreas Berndt, Marketing- und Vertriebsdirektor Gastronomie der Einbecker Brauhaus AG, geht den Weg in die bereits seit längerem geplante Selbstständigkeit. Er scheidet zum 30. September 2011 aus der Einbecker Brauhaus AG aus und wird die Aktivitäten während der Übergangsphase begleiten.
Prof. Dr. Werner J. Bauer (60), Generaldirektor und Chief Technology Officer der Nestlé AG, Schweiz, wurde vom Amtsgericht Düsseldorf als Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat der GEA Group Aktiengesellschaft bestellt. Er folgt damit Dieter Ammer, der sein Mandat aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Die gerichtliche Bestellung ist befristet bis zur nächsten Hauptversammlung der Gesellschaft am 24. April 2012.
Mark Ellis wurde zum Group Financial Director bei Petainer berufen. Ellis war zuletzt 20 Jahre für die RPC Group, darunter drei Jahre als General-Manager der beiden Produktionsstandorte, tätig und ist Vollmitglied des Chartered Institute of Management Accountants (CIMA).
Der neue „Gault Millau“ Deutschland 2011 spricht unter anderem Empfehlungen aus, wo im Land das Bier am besten schmeckt und bezeichnet dies als „Brau-Schau“. Zu den ausgewählten Brauereien gehört das Brauhaus Faust in Miltenberg. Kriterium war neben der hohen Qualität der Faust Bierspezialitäten das authentische Auftreten der Brauerei: ihre Philosophie, ihr Erlebniswert und ihr Engagement für die Region.
Der Auftragseingang der GEA Group legte im zweiten Quartal 2011 um 25,3 Prozent auf 1,46 Mrd EUR zu. Der Umsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 26,6 Prozent auf rund 1,35 Mrd EUR. Das operative Ergebnis wurde um 47,6 Prozent auf 109 Mio EUR gesteigert. Die EBIT-Marge des Konzerns stieg um 115 Basispunkte auf 8,1 Prozent.
Seit September 2011 ergänzt das malzaromatische Schwarzbier Hasseröder Schwarz die Produktpalette der am Fuße des Harzes ansässigen Brauerei.
Die Privatbrauerei Lasser hat im Sommer 2011 zum fünften Mal in Folge am unabhängigen Audit der „International Food Standards (IFS) Version 5“ teilgenommen und das bestmögliche Zertifizierungsresultat auf dem „higher-level“ erlangt. Die Auszeichnung wurde von Heike Wosnitza, TÜV Süd, München, überreicht.
Die Marke Veltins gilt bei den Aktivitäten im boomenden Social-Web „Facebook“ als Vorreiter der deutschen Brauwirtschaft. Bei einer jüngsten Erhebung von Landau Media, Berlin, konnte sie unter den Top 10 aller deutschen Lebensmittelmarken als einziges Bier punkten. Immerhin über 106 000 Freunde hat die Pilsmarke in den letzten Monaten für sich gewinnen können – nur die Eismarke „Magnum“ und „Kinder Riegel“ sind besser.
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