
Dem Kunststoffverpackungs-Hersteller Gizeh Verpackungen GmbH & Co. KG ist es gelungen, mehrfarbige PET-Flaschen auf herkömmlichen Streckblasmaschinen herzustellen. Die Versuche wurden auf einer konventionellen Zweistufen-Streckblasanlage mit Infrarot-Heizung durchgeführt. Bislang konnten diese speziellen Preforms nur auf Streckblasmaschinen mit Mikrowellenheizung verarbeitet werden, da eine gleichmäßige Aufheizung der verschiedenen Farbkomponenten lediglich mit diesem Heizungssystem realisierbar schien. Die neuartigen PET-Flaschen basieren auf Mehrkomponenten-Rohlingen und wurden vom Kooperationspartner Inotech Kunststoff GmbH, Nabburg, entwickelt. Handhabungs-Elemente, wie Soft- oder Anti-Rutsch-Griffzonen, befinden sich in der Entwicklung..
Am 22. März 2012 veranstaltet das Institut Romeis den 15. Bad Kissinger Brauertag, der diesmal in der Brauerei Keesmann in Bamberg ausgerichtet wird. Das vielfältige Programm widmet sich den Schwerpunkten Malz- und Erntesituation 2011 sowie den daraus resultierenden Maßnahmen im Brauprozess, Energiemanagement und geeigneten Konzepten für mittelständische Brauereien, Schankanlagentechnik, Schadstoffmonitoring und Durchführung von Hygieneschulungen. Am 21. März erhalten die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit im Rahmen einer Vorabendveranstaltung die Brauerei Keesmann zu besichtigen.
Anlässlich der Internationalen Grünen Woche (IGW) 2012 hatte der Deutsche Brauer-Bund (DBB) am 25. Januar Medienvertreter und Pressesprecher der Mitgliedsbrauereien zu einem Hintergrundgespräch nach Berlin geladen, um über den aktuellen Stand der Tätigkeiten des DBB zu informieren. Im Vorfeld bot sich die Gelegenheit, die neu konzipierte „Themeninsel Deutsches Bier“ in Halle 12 der IGW zu besichtigen. Deutlich offener und umrahmt von vier Ausschank-tresen der Brauereien Schneider Weisse, Kelheim, Brauerei Barre, Lübbecke, Brauerei Max Leibinger aus Ravensburg und der Warsteiner Brauerei präsentierte sich der Messestand den Besuchern. Als Publikumsmagnet erwiesen sich wie bereits in den Vorjahren die zahlreichen Flaschenmuster der Mitgliedsbrauereien. Diese wurden jedoch nicht in einer Wand, sondern als säulenartige Wand-Elemente platziert, die die Aufmerksamkeit gezielter auf einzelne Produkte lenkten. Großes Interesse genoss die Themeninsel bei den Vertretern der Politik, deren freiwilliges Kommen DBB-Hauptgeschäftsführer Peter Hahn als Zeichen für eine gestiegene Wahrnehmung der deutschen Brauwirtschaft wertete. Wie bereits in den Vorjahren erfreute sich das Preisrätsel enormer Beliebtheit (5000 bis 6000 Teilnehmer). Dieses trägt aktiv dazu bei, Fachinformationen an den Endverbraucher zu kommunizieren.
Der europäische Verband der Getränkedosenhersteller, Beverage Can Makers Europe (BCME), verzeichnete 2011 in Deutschland erstmals seit Einführung des Einwegpfands im Jahr 2003 wieder einen Verkauf von mehr als einer Milliarde Getränkedosen. Wie der Verband mitteilt, wurden 2011 insgesamt 175 Mio mehr Getränkedosen als im Vorjahr auf dem deutschen Markt abgesetzt. Insgesamt lag der Verkauf bei mehr als 1,1 Mrd und wuchs damit um rund 19 Prozent. Zu Gute kam der bruchsicheren Verpackung möglicherweise auch die wachsende Anzahl von Großveranstaltungen, die mit einem Glasverbot einher gehen.
Am 30. Juni 2005 verlor die Schankanlagenverordnung ihre Gültigkeit. Anlagenbetreiber sind auch nach der Abschaffung der Schankanlagenverordnung nach wie vor für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden sowie für die Hygiene verantwortlich. Problematisch ist, dass die geltenden Vorschriften nicht mehr in einer Verordnung zusammengefasst sind, sondern mittels unterschiedlicher EU-Verordnungen (EU VO 852, BasisVO 178, 89/654/EWG usw.) und durch die nationale Gesetzgebung (LMHV, LFGB, ArbSchG, Betr.SichV, ProSG usw.) Gültigkeit haben. Um seiner Verantwortung gerecht zu werden, muss sich der Betreiber einer Schankanlage am Stand der Wissenschaft und Technik orientieren. Die Informationen hierzu kann er aus berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen und Regeln sowie aus DIN Normen beziehen, die aber ihrerseits nicht rechtsverbindlich sind. Diese Sachlage bewog den Arbeitskreis Getränkeschankanlagen der berufsgenossenschaftlichen Zentrale für Sicherheit und Gesundheit (BGZ), eine Prüfungsordnung für die Ausbildung von Personen zur sicherheitstechnischen Überprüfung von Getränkeschankanlagen zu entwerfen. Als einer von drei Lehrgangsträgern wurde die Doemens Akademie auf Basis des Grundsatzes (BGG/GUV-G 969) des Arbeitskreises Getränkeschankanlagen von der Berufsgenossenschaft (BG) autorisiert, ab Frühjahr 2012 Grund- und Fortbildungslehrgänge mit sich anschließender Prüfung anzubieten.
Die BayWa AG will den Hochschulstandort Freising-Weihenstephan weiter stärken: Gemeinsam mit der TU München hat der international ausgerichtete Konzern am Campus Weihenstephan eine Stiftungsprofessur für „Governance im internationalen
Die Brauwirtschaftliche Tagung ist eine sehr traditionsreiche Veranstaltung. Sie findet am 14. und 15. Mai 2012 bereits zum 57. Mal statt. In diesem Jahr erhält die Tagung jedoch ein neues Gewand. Mit frischem Konzept und den neuen Partnern Bayerischer Brauerbund, München, und Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, trägt die Brauwirtschaftliche Tagung den geänderten Rahmenbedingungen innerhalb der Branche Rechnung.
Die Refresco- Gruppe, Hersteller alkoholfreier Getränke, gab bei KHS eine PET-Einweg-Anlage für den Standort Ninove/B und eine Dosenlinie für den Standort Maarheeze/NL in Auftrag.
Im September 2010 wurde die Schmidt-Seeger GmbH durch den Technologiekonzern Bühler übernommen. Im Zuge der inzwischen vollzogenen Integration tritt das Unternehmen zukünftig ausschließlich unter dem Namen Bühler GmbH auf. Durch die Akquisition des deutschen Getreidemanagement-Unternehmens hat Bühler seine Kompetenz in den Bereichen Fördern, Reinigen, Trocknen, Entstauben und Lagern von Getreide speziell im Bereich der Getreideerfassung erweitert und diese im neuen Geschäftsbereich Grain Logistics gebündelt. Dessen Kompetenzzentrum wird am bisherigen Schmidt-Seeger-Standort in Beilngries, nördlich von München, verbleiben. Die Kunden-und Geschäftsbeziehungen bleiben von der Umfirmierung in Bühler GmbH unbeeinflusst, es bleibt bei den bisherigen Ansprechpartnern..
Seit Beginn des Jahres 2012 firmiert die GEA Grasso GmbH, Berlin, unter dem Namen GEA Refrigeration Germany GmbH. Ausschlaggebend für den Namenswechsel war das gewachsene Tätigkeitsfeld des Unternehmens. Berlin ist nicht nur Fertigungsstandort für Grasso-Produkte, von hier aus werden neben Grasso-Kältekompressoren und -Flüssigkeitskühlsätzen auch weitere Produkte des Segments GEA Refrigeration Technologies, so zum Beispiel Froster, vertrieben. Für die Kunden ändert sich außer dem Namen nichts. Sie können sich auch künftig an die ihnen vertrauten Ansprechpartner wenden. In der Geschäftsführung der GEA Refrigeration Germany herrscht ebenfalls Kontinuität, denn Thies Hachfeld und Dr. Ulrich Görge leiten weiterhin die Geschicke des Unternehmens..
Der Ausstoß der Krombacher Gruppe legte 2011 um 0,5 Prozent und damit um 35 000 hl zu. Der Gesamtausstoß stieg somit auf 6,428 Millionen hl. Die Dachmarke Krombacher wuchs um 0,2 Prozent (+ 13 000 hl) auf 5,309 Millionen hl. Der Marktanteil von Krombacher Pils lag bei 9,5 Prozent (Quelle: Nielsen). Beim Ausstoß büßte die Marke gegenüber 2010 1,6 Prozentpunkte ein und erreichte ein Volumen von 4,422 Millionen hl. Krombacher Alkoholfrei kann für 2011 auf einen Ausstoß von 287 000 hl verweisen und steigerte sich um 11,7 Prozent und damit um 30 000 hl. Krombacher Radler konnte mit einem Plus von 8,6 Prozent nahtlos an die Erfolgsgeschichte des Jahres 2010 anknüpfen. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Wachstum von 32 000 hl und damit einem Gesamtausstoß von 403 000 hl. Auch Krombacher Radler alkoholfrei wurde verstärkt nachgefragt. Gegenüber 2010 wuchs Krombacher Weizen um 13,9 Prozent und damit um 24 000 hl auf 197 000 hl.
Refresco Frankreich, PepsiCo Frankreich und Sidel haben gemeinsam den ersten Preis in der Kategorie „Effiziente und saubere Technologien” der „Prix Entreprises et Environnement“ in Frankreich erhalten. Ausgezeichnet wurde Sidels Combi Predis/Capdis™ FMa Trockenentkeimung für Preforms und Flaschenverschlüsse, die bei Refresco in Saint-Alban-Les-Eaux zur Abfüllung von Produkten der PepsiCo Frankreich genutzt wird.