
Am 30. April hatte die Krones AG zur jährlichen Bilanzpressekonferenz eingeladen. Anders als im letzten Jahr, in dem die Pressevertreter im Rahmen einer Telefonkonferenz informiert wurden, hatte man sich in diesem Jahr wieder zu einer „Präsenz-Pressekonferenz“ im Münchner Sofitel-Hotel Bayerpost entschieden. Eine gute Entscheidung, wie sich auch die versammelten Medienvertreter einig waren. Volker Kronseder, der Ende des Jahres seinen Posten als Vorstandsvorsitzender abgeben wird, und dessen Nachfolger Christoph Klenk, derzeit Finanzvorstand der Krones AG, informierten über den Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres, über das erste Quartal 2015 und über die Erwartungen für das noch verbleibende Jahr. Für das Jahr 2014 hat Krones seine Ziele erreicht. (wir berichteten in BRAUWELT Nr. 14-15, 2015, Seite 416). Mit einem Umsatzanstieg um 4,9 Prozent auf 2,95 Mrd EUR übertraf das Unternehmen sein Umsatzziel von plus vier Prozent. Der Umsatzanteil, den der Konzern in den Emerging Markets erwirtschaftet, kletterte von 58,2 Prozent im Vorjahr auf 60,4 Prozent. Der Auftragseingang verbesserte sich um 8,2 Prozent auf 3,04 Mrd EUR (Vorjahr: 2,81 Mrd EUR).
Mitte April wurden zwölf neue, knapp 14 Meter hohe Stahltanks in der Störtebeker Braumanufaktur installiert. Bei einem Gewicht von 11,7 Tonnen pro Tank war dies ein Kraftakt für alle Beteiligten. „Zwei Kräne waren nötig, um die Tanks in die entsprechenden Öffnungen einzusetzen. Da war akribische Planung und viel Fingerspitzengefühl gefragt“, erklärt Arnd-Henning Böttrich, Betriebsleiter der Braumanufaktur.
Am 13. März 2015 traf sich die Landesgruppe Weser-Ems zur Jahreshauptversammlung im Friesischen Brauhaus zu Jever. Vor der Versammlung durften die Teilnehmer die Hase Safety Group AG, Jever, besichtigen. In einem beeindruckenden Logistikzentrum kommt modernste Fördertechnik mit lasergesteuerten Flurförderfahrzeugen zum Einsatz. Es verfügt über eine Lagerkapazität von circa 12 000 m2 mit rund 9000 Palettenstellplätzen und 8000 Grifflagerplätzen. Auf Grund seines Engagements auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit wurde das Unternehmen 2013 mit dem Innovationspreis der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie, Heidelberg, ausgezeichnet.
Die Sidel Group will den Getränkeherstellern mit einem neuen Ersatzteil-Service zu einer proaktiveren Verwaltung ihrer Ersatzteilbestände und damit zur Kostensenkung verhelfen. Das Unternehmen hat den Bedarf nach rechtzeitig verfügbaren Originalersatzteilen bei Notfällen oder normalem Verschleiß erkannt und setzt sich für eine bessere Bestandsverwaltung ihrer Ersatzteile bei den Kunden ein. „Wir tun das, weil Ersatzteile schon immer eine kritische Komponente des Betriebs von Getränkeabfüllanlagen waren. Wenn Kunden proaktiv mit ihrem Ersatzteilbedarf umgehen, vermeiden sie lange Maschinenstopps und unnötige Stillstandszeiten“, kommentiert Sidels Spare Parts Director Martin Lowinski.
Anfang April 2015 stellte die Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG, Weinheim, eine Reihe neuer Produkte vor, die das Unternehmen neben seinen hochwertigen gedrehten Dichtungen in Zukunft anbieten wird. Neu ist die Verarbeitung des Premiumwerkstoffs 75 Fluoroprene® XP 41. Dieser ist für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen und bietet eine hohe chemische und thermische Beständigkeit.
In Anwendungen für Mehrwegflaschen werden zuverlässige und robuste Tintenrezepturen für die Flaschenkennzeichnung benötigt, beginnend mit den Kaltabfüllungen bei hohen Geschwindigkeiten bis hin zur gesamten Vertriebskette. Um die Anforderungen der Getränkeabfüller zu erfüllen, hat Videojet die Tinten V420 und V528 für seine Continuous Ink Jet-Drucker (CIJ) der 1000er-Serie entwickelt. Durch den Einsatz eines speziellen Haftvermittlers und Bindemittels sorgen diese neuen Tinten für sehr gute Haftung in vielfältigen Umgebungen und bei unterschiedlichen Kondensationsbedingungen. Dennoch können sie einfach im Laugenbad entfernt werden.
Die Anforderungen an Anlagen und Lager steigen nicht zuletzt wegen des Trends zu immer schnelleren Lieferungen. Um Ausfallzeiten zu vermeiden, müssen potenzielle Probleme an den Anlagen möglichst früh erkannt sowie Ersatzteilwesen und Wartung optimiert werden. Die Dematic GmbH, Offenbach, bietet ihren Kunden individuelle Audits zu allen Themen rund um die technische Infrastruktur.
Mit einem großen Abendempfang haben der Deutsche Brauer-Bund und der Bayerische Brauerbund das 499. Jubiläum des Reinheitsgebotes gefeiert. Mit Blick in die beeindruckende Gästeliste attestierte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes Dr. Hans-Georg Eils der Bundesregierung Beschlussfähigkeit, so viele politisch Verantwortliche unseres Landes hatten den Weg in die Bayerische Landesvertretung in Berlin gefunden, um mit den Brauern diesen besonderen Tag zu feiern.
Die Ermittlung der Flächen der weltweiten Anbaugebiete für die Ernte 2015 wurde kürzlich abgeschlossen. Ein Anstieg der Flächen nach der letzten Ernte um weltweit 2145 ha ergibt eine Gesamtanbaufläche von 50 397 ha. Das größte Hopfenanbaugebiet der Welt, die Hallertau, umfasst 14 807 ha. Die Anbaufläche des Elbe-Saale-Gebiets beläuft sich auf 1308 ha, die der Region Tettnang auf 1223 ha, das Spalter Anbaugebiet umfasst 351 ha und das Bitburger 20 ha. In ganz Deutschland beträgt die Gesamtanbaufläche für Hopfen 17 709 ha, was einem Zuwachs von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Hopfenanbaufläche in Europa umfasst insgesamt 28 803 ha, die der USA 17 406 ha.
Der internationale Verband der Selbstklebeetiketten-Industrie Finat, Den Haag/Niederlande, hat vor kurzem den Start des zweiten Recycling-Wettbewerbs bekanntgegeben. Unternehmen, die ihr Trägermaterial aus Papier oder Folie recyceln lassen, werden aufgefordert, sich in einer der beiden Kategorien „Endanwender von Selbstklebeetiketten“ oder „Verarbeiter von Selbstklebeetiketten“ zu bewerben, damit ihre Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltbilanz entsprechend gewürdigt werden können. Der Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 22. Mai 2015. Der Wettbewerb endet mit der Bekanntgabe der Gewinner auf dem European Label Forum in Amsterdam, das vom 11. bis 13. Juni 2015 ausgerichtet wird.
Wettbewerbsfähig sein – das ist für alle Brauereien, neben einem guten Produkt, entscheidend für den langfristigen Erfolg. Schon kleine Modernisierungsarbeiten steigern die Effizienz einer Brauerei spürbar. So kann der Unternehmer bei der Produktion Kosten einsparen, die an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden können.