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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Bei der Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG, München, hat der Aufsichtsrat in seiner letzten Sitzung vom 3. Februar 1994 den Vorstand beauftragt, ein Konzept für eine Teilbetriebsausgliederung zu erarbeiten. -- Künftig sollen die Betriebsteile Getränkeherstellung und Vertrieb, einschließlich der betriebsnotwendigen Grundstücke, einerseits sowie Beteiligungen und Grundbesitz andererseits in zwei eigenen, aber ergebnisverbundenen Gesellschaften geführt werden, um die Effizienz zu steigern und übersichtlichere Konzernstrukturen zu schaffen.

Die Brauerei Moninger AG, Karlsruhe, deren Aktien zu 80% der Stuttgarter Hofbräu AG gehören, wird sich künftig auf das Brauen und den Vertrieb von Bier konzentrieren. -- Die Sinner AG, zu 92% im Besitz der Brauerei Moninger, soll sich um den Immobilienbesitz kümmern. Die Brauerei Moninger soll in Zukunft als Regionalbrauerei auf 240 000 bis 250 000 hl Jahresausstoß gedrosselt werden. 1992/93 war ihr Ausstoß um 100 000 hl auf 313 000 hl zurückgegangen, der Umsatz um 14% auf 51,1 Mio DM. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt zur Zeit 166.

Mit dem Journalistenpreis der Brauerei Gebrüder Maisel, Bayreuth, wurde in diesem Jahr Karl-Heinz Steinkühler, Chefreporter der Neuen Westfälischen Zeitung ausgezeichnet. -- Er erhielt den mit 5000 DM dotierten Preis für seine 21-teilige Serie Bierbrauen in der Region mit Brautechnik, Biergeschichte, Kuriosem, Tradition und Kultur des Bieres. Auf dem Bild gratulieren Brauereichef Oscar Maisel (l.) und Andreas Maisel (r.) dem neuen Preisträger.

D Bei der Brauerei Pöllinger, Pfeffenhausen, wurde nach mehrmonatiger Arbeit der Einbau und die Inbetriebnahme eines kompletten 2-Geräte-Sudwerkes durch die Firma Nerb GmbH & Co. KG, Freising-Attaching, abgeschlossen. -- Das Sudwerk stammte aus einer stillgelegten, mittelständischen Brauerei. Als Steuerung wurde das Winbrew-System der Fa. Nerb eingebaut.

Die Hannen Brauerei GmbH, Mönchengladbach, eine Tochtergesellschaft des dänischen Brauereikonzerns United Breweries (Carlsberg/Tuborg) stellt in ihrer neuen 3,5 Mio DM schweren Werbekampagne für Hannen-Alt ganz die niederrheinische Heimat mit ihren Menschen in den Vordergrund, -- die sich nach getaner Arbeit bei einem Hannen Alt entspannen.

Mit Wirkung zum 1. Januar 1994 wurde Dipl.-Ing. Stephan Gimpel-Henning zum Geschäftsführer der Hasseröder Brauerei GmbH, Wernigerode, ernannt. -- Nach seinem Studium an der TU Berlin war Gimpel-Henning in Brauereien in Hamburg und Jever tätig, bevor er zum 1. Juli 1992 in die Hasseröder Brauerei GmbH eintrat und die Bereiche Technik und Produktion leitete.

Eichbaum-Brauereien AG, Mannheim: Zuwachs trotz ungünstiger Rahmenbedingungen. Die Eichbaum-Brauereien konnten im Geschäftsjahr 1992/1993 ihre Bierverkäufe um 4,5% steigern. -- Einschließlich der stark rückläufigen Lohnbraulieferungen an Dritte erreichte Eichbaum einen Bierausstoß von über 1,3 Mio hl, teilte der Vorstandsvorsitzende Dr. Frieder Beylich bei der Bilanzpressekonferenz mit. Er führt die Absatzsteigerung in erster Linie auf die Erfolge im ostdeutschen Markt, vor allem in Sachsen und in den angrenzenden Gebieten, zurück. Hier habe das Stammhaus das Synergiepotential einer gemeinsamen Vertriebsarbeit mit dem Tochteunternehmen Freiberger Brauhaus gut ausgeschöpft. Das Premiumprodukt Eichbaum Ureich Pils legte um 2,6%, die Weizenbiere sogar um 13,7% zu..

Thorbräu Augsburg Max Kuhnle: Wechsel der Geschäftsführung. -- Max Kuhnle, Chef der ältesten Augsburger Brauerei, der Thorbräu, wechselte nach annähernd 40 Arbeitsjahren im Alter von 70 Jahren in den Teilruhenstand. Er übergab seinem Sohn Max die Traditionsbrauerei. Seit 1582 ist die Thorbräu in der Augsburger Altstadt im Privatbesitz. 1875 erwarb Max Kuhnles Vater, der Schäfflermeister Johann Kuhnle, die Braustätte. Um die Jahrhundertwende übernahm dessen Sohn Xaver die Brauerei. Damals gab es noch 100 Braustätten in der Fuggerstadt, nach dem zweiten Weltkrieg, als Maximilian Kuhnle den Betrieb vom Vater übernahm, waren es noch ganze zwölf. Heute gehört das Thorbräu-Unternehmen zu sechs Brauereien in Augsburg, die unter sich den Markt aufgeteilt haben..

Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saarpfalz: Solider Erfolg. -- Die Karlsberger Brauerei konnte in den vergangenen zwölf Monaten an die positive Vorjahresentwicklung anknüpfen und ihren erfolgreichen Weg weiter fortsetzen. Während der Biermarkt insgesamt um 5 bis 7 Prozent schrumpfte, konnte die Karlsberg KG ihr Ausstoßvolumen im wesentlichen halten. Insgesamt 3,56 Mio Hektoliter Bier wurden von ihr verkauft; wobei sich der Faßbierausstoß allerdings verminderte. Im saarländischen Kernabsatzgebiet zeigten sich die Auswirkungen der rezessiven Wirtschaftssituation. Die Premiummarke Karlsberg Ur-Pils konnte sich gut behaupten. Bei Karlsberg Ur-Pils Light und Gründel's Alkoholfrei wurde die veränderte Marktakzeptanz deutlich und beide Produkte verzeichneten Rückgänge..

Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal: 1,4% Ausstoßzuwachs im Geschäftsjahr 1993. -- Die Hütt-Brauerei hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 70 000 hl Bier und 15 000 hl alkoholfreie Getränke abgesetzt, was einer Steigerung um 1,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz betrug 13,8 Mio DM. Anteilsmäßig entfielen 30% auf Faßbier, 66% auf Flaschenbier und 4% auf Handelsware. Investiert wurden im Berichtsjahr in die Technik und die Qualitätssicherung: Im April wurde die NRW-Flasche eingeführt und die Flaschenausstattung verändert. Im Betrieb wurden zwei neue ZKTs installiert und die Laboreinrichtung erweitert. Auch im Umweltbereich zeigt man sich engagiert: Im Frühjahr 1994 wird erstmals der Öko-Bericht für 1993 veröffentlicht..

Pivovar Pardubice AS, Pardubice/Tschechische Republik. Anläßlich der Brauer- und Mälzertage der Tschechischen Republik im Oktober 1993 in Pardubice hatte die einheimische Brauerei die Gastgeberpflichten übernommen und diese gegenüber den zahlreichen Teilnehmern auch vorbildlich erfüllt. -- Die ostböhmische Aktienbrauerei wurde 1871 gegründet. Doch schon Jahrhunderte vorher, im Jahre 1491 erteilte der reiche Feudalherr Vilem von Pernstejn der Stadt das Braurecht und machte sich um die Entwicklung von Pardubice verdient. Die eigentliche Blütezeit erlebte Böhmen und auch Pardubice mit der wirtschaftlichen Entwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die vielen kleinen Braustätten in der Stadt waren nicht mehr zeitgemäß, eine neue Brauerei wurde großzügig projektiert und gebaut..

Unter der Beteiligung von Pepsi-Cola International soll im Sommer 1994 die Modernisierung und die Umstellung des Mineralwasserwerkes Poljustrowo, St. Petersburg, abgeschlossen sein. -- In dieses Vorhaben hat Pepsi in den letzten 1,5 Jahren rd. 13,6 Mio DM investiert. Von diesem Betrieb aus soll die Nordwestregion Rußlands mit Pepsi versorgt werden. In den weiteren Ausbau der Produktion und den Aufbau eines Vertriebsnetzes sollen zusätzliche 26 Mio DM investiert werden.

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